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29.10.2025
06:44 Uhr

Goldmarkt im Spannungsfeld: Überkauft und dennoch unterbewertet

Der Goldmarkt präsentiert sich derzeit in einem bemerkenswerten Paradoxon: Während technische Indikatoren eine deutliche Überkauftheit signalisieren, zeigen fundamentale Analysen eine strukturelle Unterinvestition in das gelbe Metall. Diese scheinbar widersprüchliche Situation wirft ein grelles Licht auf die Fehlallokationen im globalen Finanzsystem – und könnte kluge Anleger vor außergewöhnliche Chancen stellen.

Spektakuläre Rallye trifft auf unvermeidliche Korrektur

Die Bank of America attestiert dem Goldpreis für 2025 eine "spektakuläre Rallye", getragen von einem ganzen Bündel makroökonomischer Faktoren. Doch was die Analysten als normale Marktbewegung abtun, offenbart bei genauerer Betrachtung die Nervosität eines Systems, das seine Stabilität längst verloren hat. Die aktuelle Korrektur sei nichts weiter als eine gesunde Atempause, heißt es – doch wer genau hinsieht, erkennt die Vorboten größerer Verwerfungen.

Mit einer Prognose von durchschnittlich 3.800 US-Dollar je Unze für das vierte Quartal und einem Kursziel von 5.000 Dollar für 2026 zeigen sich die Banker erstaunlich optimistisch. Verglichen mit historischen Bullenmärkten seit 1970 sei die aktuelle Bewegung "nichts Außergewöhnliches" – eine Einschätzung, die angesichts der beispiellosen geldpolitischen Experimente der letzten Jahre fast schon naiv anmutet.

Die trügerische Ruhe vor dem Sturm

Besonders aufschlussreich ist die Analyse der ETF-Käufe, die laut Bank of America als verlässlicher Indikator für die künftige Marktrichtung dienen. Diese volatilen Positionen spiegeln die Stimmung der Masse wider – jener Masse, die traditionell erst dann einsteigt, wenn die Party bereits in vollem Gange ist. Ein Preisrückgang von mehr als zehn Prozent sei historisch betrachtet normal, beruhigen die Analysten. Doch in einer Welt, in der Zentralbanken ihre Bilanzen ins Unermessliche aufblähen und Regierungen Schulden anhäufen, als gäbe es kein Morgen, gelten die alten Regeln längst nicht mehr.

Zentralbanken horten Gold – aus gutem Grund

Die wahre Geschichte erzählen die Zahlen der Zentralbanken: Während Schwellenländer derzeit nur etwa 16 Prozent ihrer Reserven in Gold halten, empfehlen Modellrechnungen das Doppelte für ein optimales Risiko-Rendite-Profil. Diese massive Untergewichtung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Propaganda zugunsten von Papierwährungen. Doch die Zeiten ändern sich – und kluge Notenbanker wissen, dass Gold im Gegensatz zu Staatsanleihen weder pleitegehen noch entwertet werden kann.

Die Bank of America propagiert nun eine Portfolioaufteilung von 60:20:20 – Aktien, Anleihen und Gold. Ein revolutionärer Ansatz, der das klassische 60:40-Portfolio ablösen soll. Seit 2020 zeige diese Strategie höhere Renditen, heißt es. Was die Banker verschweigen: Diese Umschichtung ist nichts anderes als das Eingeständnis, dass das traditionelle Finanzsystem seine Glaubwürdigkeit verloren hat.

Die große Unterinvestition als historische Chance

Trotz der beeindruckenden Preisrallye liegt die gesamte Gold-Allokation im Verhältnis zu Aktien- und Rentenmärkten bei mageren fünf Prozent. Diese Zahl sollte jeden nachdenklichen Anleger elektrisieren. Hier offenbart sich eine historische Fehlbewertung, die ihresgleichen sucht. Während Aktien auf astronomische Bewertungen klettern und Anleihen negative Realrenditen bieten, fristet das einzige wahre Geld der Menschheitsgeschichte ein Schattendasein in den Portfolios.

Die Analysten betonen, dass "Bullenmärkte enden, wenn sich die zugrunde liegenden Faktoren ändern". Doch welche Faktoren sollten sich ändern? Die Schuldenberge verschwinden? Die Gelddruckerei aufhören? Die geopolitischen Spannungen sich auflösen? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen angekündigt – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die Inflationsspirale dreht sich weiter, und Gold bleibt der einzige verlässliche Schutz vor der schleichenden Enteignung.

Physisches Gold als Anker der Vermögenssicherung

In diesem Umfeld erscheint die Beimischung physischer Edelmetalle nicht als Option, sondern als Notwendigkeit für jeden, der sein Vermögen über die kommenden Turbulenzen retten möchte. Gold und Silber in physischer Form bieten, was keine andere Anlageklasse leisten kann: echten Werterhalt ohne Gegenparteirisiko. Während Aktien abstürzen, Anleihen entwertet werden und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden können, behält eine Unze Gold immer ihren intrinsischen Wert.

Die aktuelle Korrektur bietet aufmerksamen Anlegern eine möglicherweise letzte Gelegenheit, zu vernünftigen Preisen in den Markt einzusteigen. Denn wenn die Masse erst einmal erkennt, dass die Kaiser der Finanzwelt nackt sind, wird der Ansturm auf physische Edelmetalle beispiellos sein. Dann werden sich viele wünschen, sie hätten die Zeichen der Zeit früher erkannt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Handlungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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