
Grenzkontrollen in NRW: Bundespolizei verstärkt Präsenz - doch wo sind die Beamten?
Die angekündigte Verschärfung der Grenzkontrollen in Nordrhein-Westfalen wirft bereits jetzt mehr Fragen auf, als sie Antworten liefert. Während die Bundespolizei von einer deutlichen Aufstockung der Einsatzkräfte an der deutsch-niederländischen und deutsch-belgischen Grenze spricht, bleiben die konkreten Maßnahmen für die Öffentlichkeit weitgehend unsichtbar.
Neue Strategie oder nur leere Versprechungen?
Der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat markige Worte gefunden: Schärfere Kontrollen und die Möglichkeit zur Zurückweisung von Asylsuchenden, die bereits in anderen EU-Ländern registriert sind. Ein längst überfälliger Schritt, nachdem die deutsche Migrationspolitik jahrelang durch ihre grenzenlose Großzügigkeit aufgefallen ist. Doch wie ernst ist es der Bundesregierung diesmal wirklich mit dem Schutz unserer Grenzen?
Unsichtbare Präsenz als neue Taktik?
Beobachtungen von Journalisten vor Ort zeichnen ein ernüchterndes Bild: Weder an der niederländischen noch an der belgischen Grenze waren in der Nacht verstärkte Kontrollen wahrnehmbar. Die Bundespolizei kontert diese Beobachtungen mit einem durchaus fragwürdigen Argument: Man operiere im 30-Kilometer-Grenzraum nach einem "mobilen Einsatzkonzept". Der Sprecher der Bundespolizei formulierte es fast schon kryptisch: "Wenn Sie uns nicht sehen, ist das gut, denn dann sehen uns auch die nicht, die wir kontrollieren wollen."
Zahlen und Fakten bleiben im Dunkeln
Während die Behörde von einer mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit mit 180 Kräften spricht, bleibt sie konkrete Zahlen zum aktuellen Einsatz schuldig. Auch die Frage nach bereits erfolgten Zurückweisungen von Asylsuchenden blieb unbeantwortet. Immerhin sollen vulnerable Gruppen wie Schwangere und Kinder von den verschärften Maßnahmen ausgenommen werden - ein Schlupfloch, das erfahrungsgemäß schnell zur Regel werden könnte.
Kritische Betrachtung der Situation
Die aktuelle Situation an den deutschen Grenzen zeigt einmal mehr die Diskrepanz zwischen politischen Ankündigungen und deren praktischer Umsetzung. Während die Bundesregierung öffentlichkeitswirksam von verschärften Kontrollen spricht, bleiben die tatsächlichen Maßnahmen im Verborgenen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier einmal mehr der Versuch unternommen wird, die zunehmend besorgte Bevölkerung mit Ankündigungen zu beruhigen, ohne wirklich durchgreifende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Frage bleibt: Wann wird Deutschland endlich eine konsequente und wirksame Grenzsicherung umsetzen, die diesen Namen auch verdient? Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wie effektiv ihre Grenzen tatsächlich geschützt werden - auch wenn die Beamten dabei "unsichtbar" bleiben wollen.
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