
Greta Thunberg verlässt Israel – während ihre Mitstreiter im Knast schmoren
Die schwedische Klima-Ikone Greta Thunberg hat Israel den Rücken gekehrt. Nach ihrer Festnahme wegen eines gescheiterten Gaza-Solidaritätstrips sitzt sie bereits wieder im Flieger Richtung Heimat. Ihre acht Mitstreiter hingegen verweigern sich den israelischen Behörden und bleiben vorerst hinter Gittern. Ein Lehrstück über die Doppelmoral der selbsternannten Weltverbesserer.
Die Prinzessin fliegt, die Gefolgschaft bleibt
Während das israelische Außenministerium stolz Bilder der abreisenden Thunberg auf X präsentierte, sitzen ihre Weggefährten weiterhin in einer Haftanstalt nahe Tel Aviv. Der Grund? Sie weigern sich, die Ausweisungsdokumente zu unterzeichnen. Darunter befindet sich auch die französische EU-Parlamentsabgeordnete Rima Hassan – offenbar eine der wenigen, die zu ihren Überzeugungen steht.
Die israelischen Behörden hatten das Segelschiff "Madleen" am frühen Montagmorgen etwa 200 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens in internationalen Gewässern abgefangen. Die selbsternannten Friedensaktivisten wollten mit ihrer "Selfie-Yacht" – wie das israelische Außenministerium das Schiff süffisant nannte – medienwirksam in den Gazastreifen segeln.
Sandwiches statt Solidarität
Besonders pikant wirkt die Mitteilung der israelischen Behörden, man habe die Aktivisten "mit Sandwiches und Wasser versorgt". Eine subtile Demütigung für jene, die sich als Kämpfer für die Unterdrückten inszenieren wollten. Statt heroischem Widerstand gab es Butterbrot und Mineralwasser.
Israels Innenminister Mosche Arbel ließ keinen Zweifel an der Position seines Landes: Die Souveränität Israels werde nicht durch provokative Aktionen untergraben. Die Aktivisten hätten die offizielle Einreise nach Israel untersagt bekommen. Wer sich den Regeln nicht füge, müsse mit den Konsequenzen leben – maximal 96 Stunden Haft oder die Unterschrift unter das Ausweisungsformular.
Die Heuchelei der Klimabewegung
Thunbergs schnelle Abreise wirft ein bezeichnendes Licht auf die Prioritäten der Klimabewegung. Während sie bei "Fridays for Future"-Demonstrationen gerne die Schule schwänzen ließ und Millionen Jugendliche mobilisierte, zeigt sie sich bei echtem Widerstand erstaunlich kompromissbereit. Die Unterschrift unter das Ausweisungsformular war ihr offenbar wichtiger als die Solidarität mit ihren Mitstreitern.
Diese Episode offenbart einmal mehr die Schwäche einer Generation, die zwar lautstark Forderungen stellt, aber beim ersten Gegenwind einknickt. Wo sind die Überzeugungen geblieben, für die man angeblich bereit war, alles zu opfern? Offenbar reicht der Aktivismus nur so weit, wie es die eigene Komfortzone zulässt.
Israel zeigt klare Kante
Die israelische Reaktion auf die Provokation der Aktivisten zeigt, wie ein souveräner Staat mit solchen Aktionen umgehen sollte: konsequent, aber rechtsstaatlich. Keine Gewalt, keine überzogenen Maßnahmen – nur die klare Ansage, dass man sich nicht auf der Nase herumtanzen lässt.
In Zeiten, in denen in Deutschland Klimakleber den Verkehr lahmlegen und die "Letzte Generation" Kunstwerke beschädigt, könnte man sich von dieser Klarheit eine Scheibe abschneiden. Statt endloser Debatten über die Verhältnismäßigkeit von Polizeieinsätzen zeigt Israel, wie man mit Störern umgeht: professionell, bestimmt und ohne falsche Rücksichtnahme.
Die Tatsache, dass acht Aktivisten weiterhin in Haft bleiben, weil sie ihre Prinzipien über ihre persönliche Freiheit stellen, verdient zumindest Respekt. Sie zeigen damit mehr Rückgrat als ihre prominente Mitstreiterin, die sich lieber schnell aus dem Staub macht. Vielleicht sollte die Klimabewegung ihre Ikonen überdenken – und sich fragen, ob nicht diejenigen die wahren Helden sind, die auch dann zu ihren Überzeugungen stehen, wenn es unbequem wird.
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