
Gysi fordert Aufklärung im Weimer-Skandal – während seine Genossen Apollo News bekämpfen
Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet Gregor Gysi, dessen Parteifreunde in Treptow noch vor wenigen Wochen Apollo News „das Leben unbequem machen" wollten, fordert nun eine rasche Aufklärung der von eben jenem Medium aufgedeckten Korruptionsvorwürfe. Der Linken-Politiker verlangte auf X eine „unverzügliche Aufklärung und Stellungnahme durch den Kulturstaatsminister" zu den dubiosen Geschäftspraktiken von Wolfram Weimers Ludwig-Erhard-Gipfel.
Die Enthüllungen über bezahlte Treffen mit Regierungsmitgliedern für bis zu 80.000 Euro hätten offenbar selbst den altgedienten Sozialisten aufgeschreckt. Gysi stellte klar: Sollten die Vorwürfe nicht sofort widerlegt werden können, sei „es völlig klar, welche Konsequenz zu ziehen wäre". Eine bemerkenswert deutliche Ansage von jemandem, dessen eigene Partei noch immer Fragen zur Verbleib der SED-Millionen schuldig bleibt.
Die Doppelmoral der Linken
Besonders pikant wird Gysis Forderung durch die Tatsache, dass er Bundestagsabgeordneter für Berlin-Treptow-Köpenick ist – genau jenen Wahlkreis, in dem der örtliche Linken-Verband eine regelrechte Kampagne gegen Apollo News führte. Mit Flyern, auf denen martialisch verkündet wurde, man wolle „rechten Medien auf die Tasten treten" und rechtes Gedankengut „aus den Köpfen treiben", versuchte die Partei, kritischen Journalismus zu unterbinden.
Der Bezirksvorsitzende Moritz Warnke hatte bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Apollo News: Die rechte Redaktion in unserem Kiez" sogar angekündigt, man wolle der Redaktion „auf den Sack gehen". Diese Drohgebärden gegen die Pressefreiheit scheinen vergessen, wenn die gleiche Redaktion Korruption in höchsten Regierungskreisen aufdeckt.
Van Aken spricht von „widerlicher Schlangengrube"
Während Gysi sich noch vergleichsweise moderat äußerte, holte Parteichef Jan van Aken zum Rundumschlag aus. Er sprach von einer „widerlichen Schlangengrube", in der „die korrupte Kanzlerschaft von Merz herangezüchtet" worden sei. Die Millionäre hätten sich mit Weimer „einen Staatssekretär gekauft", so der Vorwurf des Linken-Chefs.
Der medienpolitische Sprecher der Linksfraktion, David Schliesing, ging noch weiter und forderte Weimers sofortigen Rücktritt – zumindest bis alle Vorwürfe geklärt seien. Er stellte die rhetorische Frage: „Wann ziehen CDU/CSU und SPD endlich die Reißleine und beenden diese ungehemmte Delegitimierung der Demokratie?"
Ein Musterbeispiel politischer Heuchelei
Die plötzliche Begeisterung der Linken für investigativen Journalismus offenbart die ganze Verlogenheit des politischen Betriebs. Solange kritische Medien über Migrationsprobleme, Gender-Wahnsinn oder die Fehler der Ampel-Politik berichteten, wurden sie als „rechte Hetzer" diffamiert und sollten aus ganzen Stadtteilen vertrieben werden. Doch sobald dieselben Medien Korruption im bürgerlichen Lager aufdecken, werden sie plötzlich zu unverzichtbaren Wächtern der Demokratie.
Diese Doppelmoral ist symptomatisch für eine politische Klasse, die Pressefreiheit nur dann hochhält, wenn es den eigenen Interessen dient. Die Linke, die noch vor Kurzem Apollo News mundtot machen wollte, nutzt nun deren Recherchen für die eigene politische Agenda. Ein durchschaubares Manöver, das zeigt: Es geht nicht um Aufklärung oder Demokratie, sondern schlicht um Macht.
„Da haben sich Millionäre mit Wolfram Weimer einen Staatssekretär gekauft und mit Friedrich Merz einen Millionär zum Kanzler gemacht" – Jan van Aken, Parteichef Die Linke
Die Affäre um Weimers Ludwig-Erhard-Gipfel wirft tatsächlich ernste Fragen auf. Wenn Regierungsmitglieder gegen hohe Summen an privaten Treffen teilnehmen, untergräbt das die demokratische Legitimation politischer Entscheidungen. Doch die plötzliche Empörung der Linken wirkt unglaubwürdig, wenn man bedenkt, mit welcher Vehemenz sie noch vor Wochen gegen genau jene Redaktion vorgingen, die diese Missstände ans Licht brachte.
Die wahre Lehre aus dem Skandal
Der Fall zeigt einmal mehr: Deutschland braucht unabhängige, kritische Medien, die sich weder von linken Kampagnen noch von rechten Netzwerken einschüchtern lassen. Die Versuche, Apollo News aus Treptow zu vertreiben, erscheinen im Licht der aktuellen Enthüllungen umso absurder. Hätte sich die Linke durchgesetzt, wäre der Weimer-Skandal womöglich nie ans Licht gekommen.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnis auch bei Gysi und seinen Genossen ankommt. Pressefreiheit ist kein Privileg, das man nach Gutdünken gewähren oder entziehen kann. Sie ist das Fundament einer funktionierenden Demokratie – auch und gerade dann, wenn unbequeme Wahrheiten ans Licht kommen, die der eigenen politischen Agenda zuwiderlaufen.
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