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12.06.2025
20:37 Uhr

Hegseth lässt Kongress mit Grönland-Invasionsplänen im Regen stehen

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sorgte bei seiner Befragung im Kongress für einen handfesten Eklat. Statt klare Kante gegen mögliche militärische Abenteuer zu zeigen, lavierte er bei der Frage nach Invasionsplänen für Grönland und den Panama-Kanal herum wie ein Politiker der alten Schule. Seine ausweichende Antwort, das Pentagon habe „Pläne für alle Eventualitäten", ließ selbst hartgesottene Republikaner die Stirn runzeln.

Wenn der Verteidigungsminister zum Sicherheitsrisiko wird

Was sich da im Kongress abspielte, war kein gewöhnliches politisches Geplänkel. Hegseth weigerte sich beharrlich, eine militärische Übernahme Grönlands kategorisch auszuschließen. Der republikanische Abgeordnete Mike Turner musste regelrecht nachbohren, um wenigstens eine halbwegs beruhigende Aussage zu erhalten. Doch statt Klartext redete Hegseth von „Zusammenarbeit" und „Schutz vor Bedrohungen" – Worthülsen, die mehr Fragen aufwerfen als beantworten.

Besonders brisant: Die Enthüllungen über Hegseths lockeren Umgang mit sensiblen Militärinformationen. Der Minister teilte offenbar Angriffspläne gegen die Huthi-Miliz im Jemen über Signal-Chats – nicht nur mit Militärs und Regierungsfunktionären, sondern auch mit seiner Frau und seinem Bruder. Ein Sicherheitsverstoß, der in jedem anderen westlichen Land vermutlich zur sofortigen Entlassung führen würde.

Die Demokraten verlieren die Geduld

Der demokratische Abgeordnete Salud Carbajal brachte die Stimmung im Kongress auf den Punkt: „Sie sind eine Schande für dieses Land. Sie sind ungeeignet, das Land zu führen. Sie sollten einfach verschwinden." Deutlicher kann man seinen Unmut kaum ausdrücken. Drei Tage lang mussten sich die Abgeordneten mit ausweichenden Antworten und rhetorischen Nebelkerzen zufriedengeben.

Was hier sichtbar wird, ist ein beunruhigender Trend in der amerikanischen Politik. Während in Deutschland die Ampelregierung mit ihrer ideologiegetriebenen Politik das Land an die Wand fährt, scheinen die USA in militärische Abenteuer abzudriften, die an imperiale Großmachtfantasien erinnern. Grönland, ein autonomes Gebiet Dänemarks und damit Teil der NATO, als potenzielles Invasionsziel zu betrachten, sprengt alle diplomatischen Gepflogenheiten.

Ein Minister auf Abwegen

Hegseths Verhalten wirft fundamentale Fragen auf. Warum kann oder will er nicht klar sagen, dass die USA keine militärischen Pläne gegen verbündete Territorien hegen? Seine Aussage über „Notfallpläne für alle Eventualitäten" mag technisch korrekt sein – schließlich hat das Pentagon vermutlich für jeden erdenklichen Konflikt Szenarien in der Schublade. Doch in der aktuellen geopolitischen Lage wirkt diese Aussage wie eine versteckte Drohung.

Die Signal-Affäre fügt dem Ganzen noch eine weitere beunruhigende Dimension hinzu. Ein Verteidigungsminister, der geheime Militärpläne über unsichere Kanäle mit Familienmitgliedern teilt, ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko – er zeigt auch einen erschreckenden Mangel an Urteilsvermögen. In Zeiten, in denen Cyberangriffe und Spionage zum Alltag gehören, ist solche Fahrlässigkeit unverzeihlich.

Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Während die Welt mit echten Bedrohungen kämpft – von der Ukraine-Krise bis zum Nahost-Konflikt – beschäftigt sich der US-Verteidigungsminister mit Phantomdebatten über die Invasion von Grönland. Ein Armutszeugnis für die einst stolze amerikanische Verteidigungspolitik und ein warnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn politische Verantwortung in die falschen Hände gerät.

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