
Indiens Rohstoffhunger treibt Modi nach Namibia – Uran und kritische Mineralien im Fokus
Während Europa sich in bürokratischen Klimadebatten verliert und die deutsche Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz bereits neue Milliardenschulden plant, zeigt Indien, wie pragmatische Außenpolitik funktioniert. Premierminister Narendra Modi besuchte diese Woche Namibia – als erster indischer Regierungschef seit 27 Jahren. Das Ziel? Sicherung kritischer Rohstoffe für die aufstrebende Wirtschaftsmacht.
Uran für Indiens Energiehunger
Der indische Botschafter in Windhoek, Rahul Shrivastava, ließ vor Modis Ankunft die Katze aus dem Sack: Neu-Delhi habe großes Interesse am Import von Uran aus dem afrikanischen Land. Während Deutschland seine funktionierenden Kernkraftwerke abschaltet und sich von teuren Energieimporten abhängig macht, sichert sich Indien langfristig günstige Energiequellen. Ein Schachzug, der zeigt, wie unterschiedlich Realpolitik und ideologiegetriebene Energiewende aussehen können.
Doch es geht nicht nur um Uran. Indien jagt weltweit nach kritischen Mineralien wie Lithium, Kobalt und Kupfer – Rohstoffe, die für die moderne Industrie unverzichtbar sind. Während die EU-Bürokraten noch über Lieferkettengesetze debattieren, schließt Modi bereits Deals in Sambia, Kongo und Australien ab. Nun soll Namibia folgen.
Öl, Gas und Waffen – ein umfassendes Partnerschaftspaket
Die jüngsten Öl- und Gasfunde in Namibia haben Indiens Appetit zusätzlich geweckt. Shrivastava bezeichnete dies als "Interessensgebiet" für sein Land. Interessant dabei: Während westliche Konzerne oft mit moralischen Bedenken und ESG-Kriterien kämpfen, geht Indien pragmatisch vor. Rohstoffsicherheit steht über ideologischen Debatten.
"Wir werden über Verteidigungskooperation diskutieren, weil Namibia Verteidigungsgüter aus Indien beschaffen möchte"
Diese Aussage des indischen Botschafters zeigt eine weitere Dimension der Partnerschaft. Namibia möchte indische Waffen kaufen – ein lukratives Geschäft für Neu-Delhi und ein weiterer Baustein in Indiens Afrika-Strategie. Während Deutschland seine Rüstungsexporte mit moralischen Bedenken überfrachtet, nutzt Indien die Chance, seinen Einfluss auf dem Kontinent auszubauen.
BRICS als Sprungbrett nach Afrika
Modis Namibia-Besuch erfolgte direkt im Anschluss an den BRICS-Gipfel in Rio de Janeiro. Diese Reihenfolge ist kein Zufall. Die BRICS-Staaten positionieren sich zunehmend als Alternative zur westlichen Dominanz. Während die G7-Staaten mit internen Problemen kämpfen – man denke nur an die Proteste gegen Trump in den USA oder die deutsche Schuldenpolitik – bauen die BRICS systematisch ihre Netzwerke aus.
Indien nutzt dabei geschickt seine historischen Verbindungen. Shrivastava betonte, dass Indien eines der ersten Länder war, das Namibias Unabhängigkeit unterstützte. Diese historische Karte spielt Modi nun aus, um wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Ein Lehrstück in langfristiger Außenpolitik.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die indisch-namibische Rohstoffpartnerschaft sollte hierzulande Alarmglocken läuten lassen. Während Deutschland seine Industrie mit immer neuen Regulierungen und Klimaauflagen belastet, sichern sich aufstrebende Mächte wie Indien den Zugang zu kritischen Ressourcen. Die Folge? Deutsche Unternehmen werden zunehmend abhängig von Lieferketten, die andere kontrollieren.
Für vorausschauende Anleger bedeutet dies: Die Zeiten, in denen Europa und die USA die globalen Rohstoffmärkte dominierten, neigen sich dem Ende zu. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen in diesem Umfeld als krisensichere Anlage an Bedeutung. Sie sind nicht von politischen Entscheidungen oder Lieferketten abhängig und bieten Schutz vor den Verwerfungen, die diese geopolitischen Verschiebungen mit sich bringen werden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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