
Indiens und Amerikas riskantes Spiel um Myanmars seltene Erden
Während Deutschland sich weiterhin in ideologischen Debatten über Klimaneutralität verliert und die neue Große Koalition bereits 500 Milliarden Euro neue Schulden plant, kämpfen andere Nationen knallhart um die Rohstoffe der Zukunft. Indien und die USA haben ihre Augen auf Myanmars reiche Vorkommen an seltenen Erden geworfen – ein Unterfangen, das nicht nur geopolitisch brisant ist, sondern auch zeigt, wie naiv Europas Rohstoffpolitik mittlerweile geworden ist.
Der neue Goldrausch in Südostasien
Was sich derzeit in Myanmar abspielt, erinnert an die Goldgräberstimmung des 19. Jahrhunderts – nur dass es diesmal um Rohstoffe geht, ohne die unsere moderne Technologie nicht funktionieren würde. Seltene Erden seien unverzichtbar für Elektrofahrzeuge, Windkraftanlagen, Smartphones und medizinische Geräte, heißt es in Berichten aus der Region. Doch während Deutschland seine eigene Industrie mit immer neuen Klimaauflagen stranguliert, verhandeln Indien und die USA bereits mit bewaffneten Rebellengruppen über Schürfrechte.
Besonders pikant: Neu-Delhi führe bereits Gespräche mit der Kachin Independence Army (KIA), einer der mächtigsten bewaffneten ethnischen Gruppen Myanmars, die weite Teile des rohstoffreichen Kachin-Staates kontrolliert. Das indische Bergbauministerium habe sowohl staatliche als auch private Unternehmen angewiesen, Möglichkeiten zur Sammlung und zum Transport von Proben seltener Erden aus der Region zu erkunden.
Washingtons doppeltes Spiel
Die Amerikaner gehen noch einen Schritt weiter und spielen auf beiden Seiten des Bürgerkriegs. Washington habe mindestens zwei Vorschläge zur Erkundung seltener Erden in Myanmar erhalten – einer sehe die Zusammenarbeit mit der Militärjunta vor, die 2021 die Macht übernommen hat, der andere direkte Verhandlungen mit der KIA. Ein klassisches Beispiel amerikanischer Realpolitik: Moral predigen, aber mit jedem Geschäfte machen, wenn es den eigenen Interessen dient.
"Die Risiken sind enorm – vom andauernden Bürgerkrieg über logistische Herausforderungen bis hin zum möglichen Widerstand Chinas"
Chinas langer Schatten
Und genau hier wird es interessant: China dominiert nicht nur den globalen Markt für seltene Erden mit einem Anteil von über 60 Prozent, sondern ist auch Myanmars wichtigster Wirtschaftspartner. Peking dürfte die Versuche Indiens und der USA, in seinem Hinterhof zu wildern, mit äußerstem Argwohn beobachten. Die Kachin-Provinz grenzt direkt an China – ein geopolitisches Pulverfass ersten Ranges.
Analysten warnen vor den gewaltigen Herausforderungen: Das schwierige Terrain, die anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen sowie die komplexe und kostspielige Förderung und Verarbeitung seltener Erden machen das Unterfangen zu einem hochriskanten Abenteuer. Doch genau solche Risiken müssen Nationen eingehen, die ihre Abhängigkeit von China reduzieren wollen.
Deutschlands verpasste Chancen
Während andere Länder bereit sind, in Krisengebieten nach strategisch wichtigen Rohstoffen zu suchen, beschäftigt sich die deutsche Politik lieber mit Gendersternchen und Klimaneutralität. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ihre ersten Wahlversprechen gebrochen und plant ein gigantisches Schuldenprogramm, das künftige Generationen belasten wird. Statt eine vorausschauende Rohstoffpolitik zu betreiben, verlässt man sich weiterhin auf die Gnade internationaler Lieferketten.
Der Kampf um seltene Erden zeigt exemplarisch, wie sich die geopolitischen Machtverhältnisse verschieben. Wer die Kontrolle über diese strategischen Rohstoffe hat, bestimmt die technologische Zukunft. Gold und Silber mögen als Wertaufbewahrungsmittel unverzichtbar sein, aber ohne seltene Erden gibt es keine Smartphones, keine Elektroautos und keine Windräder – ironischerweise genau die Technologien, auf die Deutschlands grüne Transformation setzt.
Die Entwicklungen in Myanmar sollten ein Weckruf sein: Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, teilen andere Nationen bereits die Rohstoffe der Zukunft unter sich auf. Es wird Zeit, dass auch hierzulande wieder realpolitisch gedacht wird – bevor es zu spät ist.

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