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16.07.2025
08:56 Uhr

Irans strategische Neuausrichtung: Der Schlüssel zur Verhinderung eines globalen Infernos

Die Welt taumelt derzeit gefährlich nahe am nuklearen Abgrund, und die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten könnten den entscheidenden Unterschied zwischen einer multipolaren Friedensordnung und einem verheerenden Dritten Weltkrieg ausmachen. Während die westlichen Machtzentren weiterhin auf Konfrontation setzen, zeichnet sich im eurasischen Raum eine bemerkenswerte Alternative ab.

Russlands ausgestreckte Hand wird zur geballten Faust

Das am 9. Juni unterzeichnete Abkommen zwischen Russland und dem Iran markiert einen Wendepunkt in der geopolitischen Architektur Westasiens. Die russische Rosatom werde mindestens acht neue Atomreaktoren im Iran errichten, was dem Land über 10 Gigawatt saubere Energie liefern solle. Bis 2041 plane Teheran sogar eine Ausweitung der Kernkraftkapazität auf beeindruckende 20 Gigawatt.

Besonders brisant: Moskau hatte noch kurz vor den jüngsten Eskalationen angeboten, als Vermittler zwischen Washington und Teheran zu fungieren. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow habe sogar vorgeschlagen, überschüssiges angereichertes Uran aus dem Iran zu exportieren und in zivilen Reaktorbrennstoff umzuwandeln. Doch die darauffolgenden Angriffe der USA und Israels auf iranische Atomanlagen hätten Moskau als schweren Verrat empfunden - ein Verrat, der jegliche Illusionen über westliche Friedensabsichten zunichte gemacht habe.

Die wahren Gründe hinter der Eskalation

Warum also wählten Israel und die USA ausgerechnet diesen Zeitpunkt für ihre Aggression? Die Antwort liegt auf der Hand: Das iranische Atomprogramm sei nie das eigentliche Problem gewesen. Vielmehr stelle die Islamische Republik eine fundamentale Herausforderung für die zionistische und imperiale Ordnung dar. Der Iran habe nicht nur Widerstandsbewegungen in der Region unterstützt, sondern auch eine Schlüsselrolle beim Aufbau eurasischer Wirtschaftsallianzen gespielt, die die Dollar-Hegemonie systematisch untergraben.

„Der Iran ist nicht nur eine Säule der regionalen Stabilität, da er seit 1736 keinen Krieg mehr begonnen hat und angesichts jahrzehntelanger Provokationen durch den Westen außerordentliche Geduld an den Tag legt."

Die Seidenstraße der Moderne nimmt Gestalt an

Am 24. Mai wurde eine neue 8.400 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Xi'an in China und dem iranischen Trockenhafen Aprin eingeweiht. Diese als „stille Revolution" bezeichnete Verkehrsader verkürze die traditionellen Seewege um 16 Tage und festige eine wichtige Lebensader der Belt and Road Initiative (BRI). Der chinesische Diplomat Wang Wenbin habe dies treffend als „Zug in die Zukunft" bezeichnet.

Besonders pikant für Washington: Da es entlang der Eisenbahnstrecke keine US-Militärpräsenz gebe, könne Teheran Öl exportieren und Waren aus Peking importieren, ohne dass der lange Arm Washingtons eingreifen könne. Die wiederhergestellten Eisenbahnverbindungen des Iran mit Pakistan und der Türkei bildeten zudem einen 5.981 Kilometer langen Korridor, über den Güter von Istanbul nach Islamabad in nur 13 Tagen transportiert werden könnten - statt wie bisher in 35 Tagen auf dem Seeweg.

Der klägliche Westen und seine Luftschlösser

Im krassen Gegensatz zu diesen greifbaren Erfolgen stehe der von den USA unterstützte Korridor Indien-Naher Osten-Europa (IMEC), der 2023 mit großem Tamtam angekündigt wurde. Nach zwei Jahren habe dieses Konsortium nichts Greifbares geschaffen - keine Kreditmechanismen, keine Energieplanung, keine groß angelegte Logistik. Es existiere primär als Marketing-Gag, getarnt als „moderne Gewürzroute".

Diese Farce reihe sich ein in eine lange Liste gescheiterter westlicher Versuche, der chinesischen Belt and Road Initiative etwas entgegenzusetzen. Von der „Green Belt Initiative" über „Build Back Better World" bis zur 600 Milliarden Dollar schweren „Partnership for Global Infrastructure and Investment" - alle seien aus demselben Grund gescheitert: der strukturellen Unfähigkeit des Westens, noch irgendetwas aufzubauen.

Die BRICS+ zeigen, wie es geht

Während der Westen nach Jahrzehnten der Deindustrialisierung und des Kasino-Kapitalismus nicht mehr produzieren, bauen oder strategisch planen könne, brächten die BRICS+-Staaten ein völlig anderes Erbe mit. China allein habe innerhalb von zwei Jahrzehnten über 42.000 Kilometer Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken gebaut und plane bis 2035 den Bau von 150 neuen Kernreaktoren.

Das US-Dollar-System hingegen, gestützt durch eine 1,2 Billionen Dollar schwere Derivateblase, stehe kurz vor der Implosion. Ein neues System stehe bevor - die Frage sei nur: Wer werde es gestalten und wem werde es nützen?

Die Stunde der Entscheidung für die arabische Welt

Der Erfolg einer multipolaren Weltordnung hänge auch von der Entschlossenheit der Staaten Westasiens ab, die weiterhin zwischen dem unipolaren und dem multipolaren Lager schwankten. Der Iran habe in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte bei der Annäherung an sunnitisch geprägte Staaten wie Saudi-Arabien und die Türkei gemacht. Doch könne man diesen Staaten wirklich vertrauen? Die Geschichte von Bashar al-Assad, Muammar Gaddafi oder Saddam Hussein spreche eine deutliche Sprache.

Eines steht fest: Der Westen müsse endlich für seine imperialen Verbrechen büßen. Die multipolare Allianz müsse nun alles auf das Überleben setzen und ihre Grundlagen in einer festen Partnerschaft mit dem Iran verankern. Wenn die Unentschlossenen des Globalen Südens sich nicht endlich für Prinzipien, Souveränität und eine langfristige Vision entschieden, könnte der Weg zu einer gerechten, postimperialen Zukunft in weite Ferne rücken.

Die Zeit der Lippenbekenntnisse ist vorbei. Es braucht jetzt mutige Entscheidungen und konkrete Taten, um die Welt vor dem Abgrund zu bewahren. Der eurasische Kurswechsel des Iran könnte dabei tatsächlich der Schlüssel sein - nicht nur zur Abwendung eines Dritten Weltkriegs, sondern auch zum Aufbau einer gerechteren Weltordnung, in der nicht mehr die Kanonen des Westens, sondern Kooperation und gegenseitiger Respekt den Ton angeben.

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