
Israels Hardliner träumen von einem Gaza ohne Palästinenser – Die schockierende Vision einer ethnischen Säuberung
Was sich diese Woche in den heiligen Hallen der Knesset abspielte, würde selbst den abgebrühtesten Beobachter des Nahost-Konflikts erschüttern. Während im Gazastreifen Menschen unter Bomben sterben und Kinder vor Hunger weinen, präsentierten Israels religiöse Extremisten ihre Fantasie von einem palästinenserfreien Küstenparadies. Der Plan trägt den zynischen Titel „The Riviera in Gaza – From Vision to Reality" und offenbart eine Menschenverachtung, die sprachlos macht.
Die Architekten der ethnischen Säuberung
Angeführt wurde diese makabre Veranstaltung von niemand Geringerem als Finanzminister Bezalel Smotrich und dem berüchtigten Minister für nationale Sicherheit Itamar Ben-Gvir. Letzterer sei ein Mann mit einer beeindruckenden Sammlung von acht Verurteilungen wegen gewalttätiger antiarabischer Aktivitäten. Dass solche Gestalten heute in Israels Regierung sitzen, zeigt den moralischen Verfall eines Staates, der einst als einzige Demokratie im Nahen Osten gepriesen wurde.
Besonders pikant: Generalleutnant Eyal Zamir, der neue israelische Generalstabschef, habe Smotrich versichert, dass die Nordgrenze des Gazastreifens „aus Sicherheitsgründen" annektiert werden solle. Ein ehemaliger Berater Netanjahus, der nun offenbar bereit sei, sich den Träumen der Extremisten anzudienen.
Ein Wolkenkuckucksheim auf Leichenbergen
Die vorgestellten Pläne lesen sich wie die Fieberträume eines größenwahnsinnigen Immobilienentwicklers: 850.000 Wohneinheiten sollen entstehen, dazu ein internationaler Flughafen, U-Bahnen, Solarstraßen und autonome Drohnen. Man plane Börsen für Kryptowährungen, Hightech-Komplexe und sogar eine künstliche Insel aus Kriegstrümmern für Handel und Tourismus.
„Wir haben große Unterstützung vom Präsidenten der Vereinigten Staaten, um Gaza in eine wohlhabende Region zu verwandeln, in eine Küstenstadt, in der es Siedlungen und Arbeitsplätze gibt. So kann man Frieden schaffen."
Diese Worte Smotrichs offenbaren eine Realitätsverweigerung, die ihresgleichen sucht. Frieden durch ethnische Säuberung? Eine wohlhabende Region auf den Gräbern der Vertriebenen?
Das große Schweigen über die Menschen
Was bei dieser grotesken Präsentation völlig fehlte, war jegliche Erwähnung der aktuellen Bewohner des Gazastreifens. Kein Wort über die Millionen Palästinenser, die dort leben. Kein Gedanke an die Kinder, die unter Trümmern begraben werden. Keine Silbe über die Familien, die vor Hunger und Krankheit dahinsiechen.
Diese bewusste Auslassung sei kein Versehen, sondern Programm. Man plant offenbar eine Zukunft ohne die Menschen, die seit Generationen in Gaza leben. Die religiöse Rechte Israels träumt von einem ethnisch gesäuberten Territorium, auf dem dann das neue israelische Riviera entstehen soll.
Historische Parallelen, die erschrecken
Besonders verstörend sei der Vergleich, den ein säkularer Israeli zog: Die Pläne erinnerten ihn an den gescheiterten Nisko-Plan der Nazis von 1939, der die Deportation der Juden nach Polen vorsah. Auch damals habe man von Arbeitsmöglichkeiten und neuen Siedlungsgebieten gesprochen, während man in Wahrheit die Vernichtung plante.
Dass Israelis selbst solche Parallelen ziehen, zeige die Dimension des moralischen Abgrunds, in den Teile der israelischen Gesellschaft zu stürzen drohen. Die Opfer von gestern werden zu den Tätern von heute – eine bittere Ironie der Geschichte.
Die internationale Gemeinschaft schaut weg
Während in der Knesset offen über ethnische Säuberung fantasiert wird, schweigt die westliche Welt. Die USA liefern weiter Waffen, Europa murmelt zaghaft von „Besorgnissen", und Deutschland versteckt sich hinter seiner historischen Verantwortung, um aktuelle Verbrechen zu ignorieren.
Diese Tatenlosigkeit ermutigt die Extremisten nur weiter. Wenn selbst die offene Diskussion über die Vertreibung eines ganzen Volkes keine Konsequenzen hat, was kommt dann als Nächstes?
Ein Weckruf für die Menschlichkeit
Was sich in Israel abspielt, sei keine innere Angelegenheit mehr. Es sei ein Test für die Menschlichkeit selbst. Werden wir zusehen, wie ein Volk vertrieben und sein Land gestohlen wird? Werden wir schweigen, während aus den Trümmern zerstörter Häuser Luxusresorts gebaut werden?
Die Geschichte wird uns richten – nicht nach unseren Worten, sondern nach unseren Taten. Oder nach unserem Schweigen. Die religiösen Extremisten in Israel haben ihre Vision offenbart. Es liegt an uns, zu entscheiden, ob wir diese Alptraumvision Wirklichkeit werden lassen.
Die bittere Wahrheit ist: Während die Welt über Klimawandel und Gendersternchen debattiert, plant man in Jerusalem die nächste große ethnische Säuberung. Und niemand scheint es zu kümmern.

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