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09.09.2025
16:07 Uhr

Kupfer-Gigant entsteht: Anglo American und Teck Resources schmieden Mega-Fusion

Während die deutsche Wirtschaft unter der Last ideologischer Klimapolitik ächzt, zeigt die internationale Bergbauindustrie, wie man Zukunftsmärkte erobert. Anglo American und Teck Resources haben sich auf eine spektakuläre Fusion geeinigt, die einen der weltgrößten Kupferproduzenten hervorbringen wird. Der neue Konzern "Anglo Teck" dürfte jährlich etwa 1,2 Millionen Tonnen des roten Metalls fördern – ein klares Signal, wer die wahren Gewinner der globalen Elektrifizierung sein werden.

Ein Deal mit Signalwirkung

Die Transaktion markiert den größten Bergbau-Deal seit über einem Jahrzehnt. Anglo-Aktionäre werden 62,4 Prozent des fusionierten Unternehmens halten, während Teck-Investoren 37,6 Prozent erhalten. Was hier entsteht, ist nichts weniger als ein Rohstoffgigant, der perfekt positioniert ist, um von den explodierenden Kupferpreisen zu profitieren. Denn während deutsche Politiker noch über Wärmepumpen philosophieren, haben clevere Investoren längst erkannt: Ohne Kupfer läuft in der schönen neuen Elektrowelt gar nichts.

Die Nachfrage nach dem Industriemetall steigt rasant. Rechenzentren verschlingen Unmengen an Kupfer, Stromnetze müssen ausgebaut werden, und die vielgepriesenen Elektroautos benötigen ein Vielfaches des Kupfers herkömmlicher Verbrenner. Anglo-CEO Duncan Wanblad brachte es auf den Punkt: Man schaffe eine "stärkere, widerstandsfähigere Finanzplattform mit Skalenvorteilen".

Beeindruckende Zahlen sprechen für sich

Die Eckdaten des Deals lesen sich wie das Who-is-Who erfolgreicher Unternehmensführung. Der neue Konzern werde über 70 Prozent seiner Einnahmen aus Kupfer generieren. Die jährliche Produktion solle von 1,2 Millionen Tonnen auf 1,35 Millionen Tonnen bis 2027 steigen. Das Management projiziert beeindruckende 800 Millionen Dollar an jährlichen Einsparungen bis zum vierten Jahr nach der Fusion.

"Die Kombination wird zu einem überzeugenden, großangelegten Kupfergeschäft führen", analysierten die Berenberg-Experten Richard Hatch und William Dalby treffend.

Besonders clever: Durch die Integration der benachbarten Minen Collahuasi und Quebrada Blanca in Chile erwarte man zusätzliche 1,4 Milliarden Dollar EBITDA-Steigerung. Von 2030 bis 2049 sollen jährlich 175.000 Tonnen zusätzliches Kupfer gefördert werden. Solche Zahlen lassen die mickrigen Wachstumsraten der deutschen Wirtschaft geradezu lächerlich erscheinen.

Märkte reagieren euphorisch

Die Börse honorierte die Nachricht umgehend. Anglo Americans Londoner Aktien sprangen um fast 10 Prozent – der größte Tagesgewinn seit 17 Monaten. Tecks US-notierte Papiere legten im vorbörslichen Handel um satte 14 Prozent zu. Diese Kurssprünge zeigen: Während deutsche Unternehmen unter Bürokratie und Energiekosten leiden, schaffen internationale Konzerne Fakten.

Interessant wird die Reaktion der Konkurrenz. Jefferies-Analysten spekulieren bereits über einen möglichen Bieterwettstreit. Glencore könnte als Rivale auftreten, wobei kulturelle Unterschiede wohl eine Hürde darstellen dürften. Auch BHP zeige möglicherweise Interesse, da Teck deren Kupfergeschäft erheblich stärken könnte.

Vancouver wird zum neuen Rohstoffzentrum

Der neue Gigant wird seinen Hauptsitz in Vancouver haben – ein kluger Schachzug angesichts Kanadas bergbaufreundlicher Politik. Die Primärnotierung erfolgt an der Londoner Börse, mit Zweitnotierungen in Johannesburg, Toronto und New York. Duncan Wanblad wird als CEO fungieren, Tecks Jonathan Price als stellvertretender CEO. Der Verwaltungsrat wird paritätisch besetzt.

Das Portfolio des fusionierten Unternehmens liest sich beeindruckend: Sechs erstklassige Kupfervorkommen, Anglos Premium-Eisenerzgeschäft in Südafrika und Brasilien, Tecks Zinkbetriebe in Kanada und Alaska sowie Düngemittelprojekte in Großbritannien. Eine wahrhaft globale Aufstellung, die zeigt, wie internationale Konzerne agieren, während deutsche Unternehmen im regulatorischen Dickicht ersticken.

Lehren für deutsche Anleger

Diese Mega-Fusion sollte deutschen Anlegern die Augen öffnen. Während hierzulande über Verbrennerverbote und Heizungsgesetze gestritten wird, positionieren sich clevere Investoren für die tatsächlichen Megatrends. Kupfer ist das neue Gold der Energiewende – ohne das rote Metall läuft weder ein Windrad noch ein Elektroauto.

Die Fertigstellung der Transaktion wird in 12 bis 18 Monaten erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung von Aktionären und Aufsichtsbehörden. Doch schon jetzt ist klar: Hier entsteht ein Rohstoffgigant, der die Spielregeln neu definieren wird. Wer als Anleger von solchen Entwicklungen profitieren möchte, sollte neben Aktien auch physische Edelmetalle als krisensichere Beimischung im Portfolio nicht vergessen. Denn während Papierwerte schwanken, behält physisches Gold und Silber seinen inneren Wert – gerade in Zeiten zunehmender geopolitischer Unsicherheiten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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