
Linker Bundestagsabgeordneter tanzt zu Gewaltaufrufen gegen die AfD
Was sich vor dem deutschen Reichstag abspielt, würde man eher in einer Bananenrepublik vermuten als im Herzen unserer Demokratie. Der Linken-Bundestagsabgeordnete Ferat Koçak hat erneut bewiesen, dass die Grenzen des politischen Anstands für manche Volksvertreter offenbar nicht mehr existieren. Diesmal tanzte er gemeinsam mit dem Rapper Dahabflex zu dessen neuem Song "Fck AfD" – und das direkt vor dem Reichstagsgebäude.
Gewaltfantasien als politisches Statement
Die Textzeilen, zu denen der Abgeordnete seine Tanzeinlage hinlegte, könnten deutlicher kaum sein: "Roter Block, guck wir lassen Faschos brennen" und "Keine Toleranz, Fascho, er wird ausgeknockt". Hier wird nicht etwa metaphorisch gesprochen oder künstlerische Freiheit ausgeübt – hier werden unverhohlen Gewaltfantasien gegen politische Gegner artikuliert. Dass ein gewählter Volksvertreter zu solchen Zeilen tanzt, zeigt den erschreckenden Verfall politischer Kultur in unserem Land.
Besonders pikant: Dies ist nicht Koçaks erster Ausflug in die Welt gewaltverherrlichender Musik. Bereits zuvor sorgte er für Empörung, als er zu dem Song "Rot" desselben Rappers tanzte, in dem Polizisten als "Bullenschweine" und "Missgeburten" verunglimpft wurden. Man könnte meinen, der Abgeordnete hätte aus dem damaligen Skandal gelernt – doch das Gegenteil ist der Fall.
Die Doppelmoral der selbsternannten Demokraten
Was würde wohl geschehen, wenn ein AfD-Abgeordneter zu einem Song tanzen würde, in dem zur Gewalt gegen Linke aufgerufen wird? Der mediale Aufschrei wäre ohrenbetäubend, Rücktrittsforderungen würden im Minutentakt eingehen, und die Staatsanwaltschaft würde vermutlich noch am selben Tag ermitteln. Doch wenn es von links kommt, scheint alles erlaubt zu sein.
"Schöne Grüße an Störchi und die AfD. Wer einen von uns angreift, bekommt es mit uns allen zu tun"
Mit diesen Worten bewirbt Dahabflex seinen Song auf Instagram. Die Drohung ist unmissverständlich, die Gewaltbereitschaft kaum verhüllt. Und ein Bundestagsabgeordneter findet das offenbar unterstützenswert genug, um dazu zu tanzen.
Der Niedergang politischer Kultur
Koçaks Verteidigung nach seinem ersten Skandal war bereits entlarvend. Er behauptete, absichtlich zu einer "harmlosen Stelle" getanzt zu haben, die sich "gegen Nazis richtet – und für Kurdistan". Diesmal kann er sich nicht mehr herausreden. Die gewählten Ausschnitte enthalten explizite Gewaltaufrufe, und er tanzte bewusst dazu.
Es ist symptomatisch für den Zustand unserer politischen Landschaft, dass solche Aktionen offenbar folgenlos bleiben. Während konservative Politiker für weitaus harmlosere Äußerungen medial zerrissen werden, dürfen Linke ungestraft zu Gewalt aufrufen. Diese Doppelmoral untergräbt das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die Tatsache, dass ein Bundestagsabgeordneter öffentlich zu Gewaltaufrufen tanzt, sendet ein verheerendes Signal. Es normalisiert politische Gewalt und trägt zur weiteren Spaltung unserer Gesellschaft bei. Statt auf Dialog und demokratischen Diskurs zu setzen, wird hier Hass geschürt und Gewalt verherrlicht.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, klare Kante gegen solche Entgleisungen zu zeigen. Doch die Erfahrung lehrt uns, dass von der etablierten Politik wenig zu erwarten ist, wenn es darum geht, linke Gewaltfantasien zu verurteilen. Zu groß ist die Angst, selbst in die rechte Ecke gestellt zu werden.
Deutschland braucht Politiker, die wieder für Anstand und demokratische Werte einstehen – unabhängig davon, aus welcher politischen Richtung Angriffe auf diese Werte kommen. Solange Abgeordnete ungestraft zu Gewaltaufrufen tanzen können, ist unsere Demokratie in Gefahr. Es ist höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit der Deutschen aufsteht und sagt: So nicht!