
Luftbrücke für Gaza: Symbolpolitik statt echter Hilfe?
Die Linken-Chefin Ines Schwerdtner hat die von der Bundesregierung angekündigte Luftbrücke für Gaza scharf kritisiert und als reine Symbolpolitik abgetan. Während Deutschland sich mit humanitären Gesten schmücken wolle, ignoriere man die eigentlichen Ursachen der Krise im Nahen Osten.
Historischer Vergleich hinkt gewaltig
Schwerdtner zog einen Vergleich zur legendären Berliner Luftbrücke von 1948/49 heran: Damals seien 2,2 Millionen West-Berliner mit täglich 615 Flügen versorgt worden. Eine solche Leistung sei in Gaza schlichtweg unmöglich zu wiederholen. Der Vergleich zeige deutlich, wie unrealistisch die Pläne der Bundesregierung seien.
Die Kritik der Linken-Politikerin mag in diesem Punkt durchaus berechtigt sein. Eine Luftbrücke könne niemals die notwendigen Mengen an Hilfsgütern transportieren, die für die Versorgung der Bevölkerung in Gaza erforderlich wären. Es dränge sich der Verdacht auf, dass die Bundesregierung hier mehr auf medienwirksame Bilder als auf tatsächliche Hilfe setze.
Fragwürdige Forderungen der Linken
Doch was Schwerdtner als Alternative vorschlägt, lässt aufhorchen. Sie fordere, dass Israel den "ungehinderten Zugang für Hilfsgüter" freigeben müsse. Dabei ignoriere sie geflissentlich die Sicherheitsbedenken Israels, das sich seit Jahrzehnten gegen Terrorangriffe verteidigen müsse. Die Hamas nutze bekanntlich humanitäre Lieferungen immer wieder für militärische Zwecke aus - ein Fakt, den die Linken-Chefin offenbar ausblendet.
"Dafür muss die Bundesregierung Druck machen, genauso wie für einen Waffenstillstand"
Besonders brisant seien Schwerdtners weitergehende Forderungen: Deutschland solle Palästina als Staat anerkennen, Waffenlieferungen an Israel beenden und das Assoziierungsabkommen aussetzen. Diese einseitige Parteinahme gegen Israel, den einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten, zeige einmal mehr die problematische Haltung der Linken in diesem Konflikt.
Die wahren Probleme werden verschwiegen
Was in der Debatte völlig untergehe: Die Hamas trage die Hauptverantwortung für das Leid der palästinensischen Bevölkerung. Statt in Infrastruktur und Bildung zu investieren, verwende die Terrororganisation internationale Hilfsgelder für Waffen und Tunnel. Diese unbequeme Wahrheit passe jedoch nicht ins Weltbild der Linken.
Die Bundesregierung stehe nun vor einem Dilemma: Einerseits wolle man humanitäre Hilfe leisten, andererseits dürfe man die Sicherheitsinteressen Israels nicht ignorieren. Die angekündigte Luftbrücke sei möglicherweise der Versuch eines Kompromisses - allerdings ein zahnloser.
Deutschland zwischen allen Stühlen
Die deutsche Außenpolitik zeige sich einmal mehr orientierungslos. Statt klare Position zu beziehen, versuche man es allen recht zu machen. Die Luftbrücke wirke wie ein hilfloser Versuch, Handlungsfähigkeit zu demonstrieren, ohne tatsächlich etwas zu bewegen.
Währenddessen nutze die politische Linke die Situation für ihre ideologischen Zwecke aus. Die Forderungen Schwerdtners nach einem Boykott Israels erinnerten fatal an dunkle Zeiten deutscher Geschichte. Dass ausgerechnet eine deutsche Partei solche Positionen vertrete, sei beschämend.
Am Ende bleibe die bittere Erkenntnis: Weder die symbolische Luftbrücke der Bundesregierung noch die radikalen Forderungen der Linken würden den Menschen in Gaza wirklich helfen. Solange die Hamas an der Macht bleibe und Israel dämonisiert werde, sei keine nachhaltige Lösung in Sicht. Deutschland täte gut daran, sich auf seine historische Verantwortung gegenüber Israel zu besinnen, statt sich in unrealistischen Hilfsprojekten zu verlieren.
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