
Machtkampf im Weißen Haus: FBI-Vize Bongino stellt Trump vor die Wahl
Die Spannungen innerhalb der Trump-Administration erreichen einen neuen Höhepunkt. Wie aus Regierungskreisen verlautet, soll FBI-Vizedirektor Dan Bongino dem Weißen Haus ein Ultimatum gestellt haben: Entweder Justizministerin Pam Bondi müsse gehen, oder er werde seinen Posten räumen. Der Auslöser? Ein explosives Memo des Justizministeriums zu den mysteriösen Umständen von Jeffrey Epsteins Tod.
Der Funke, der das Pulverfass entzündete
Was als routinemäßige Veröffentlichung begann, entwickelte sich rasch zu einem handfesten Skandal. Das Justizministerium behauptete diese Woche in einem offiziellen Memo, eine "erschöpfende Überprüfung" habe zweifelsfrei ergeben, dass Epstein am 10. August 2019 Selbstmord begangen habe. Mord sei definitiv auszuschließen. Noch brisanter: Die Behörden dementierten kategorisch die Existenz einer "Kundenliste" des verurteilten Sexualstraftäters.
Diese Aussage steht in krassem Widerspruch zu früheren Behauptungen von Justizministerin Bondi selbst. Hatte sie doch bei Fox News vollmundig verkündet, eine solche Liste läge "auf meinem Schreibtisch" zur Durchsicht bereit. Eine Aussage, die Spekulationen über Epsteins angebliche Erpressung globaler Eliten befeuerte und nun wie ein Bumerang zurückschlägt.
Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig
Laut Axios-Berichten, die sich auf vier mit der Angelegenheit vertraute Quellen stützen, fehlte Bongino nach einer hitzigen Konfrontation mit Bondi am Arbeitsplatz. Die Washington-Insider spekulierten bereits über einen möglichen Rücktritt, doch das Weiße Haus ruderte hastig zurück: Bongino sei weiterhin im Amt.
"Eine Quelle aus Bonginos Umfeld teilte mir mit, es heiße entweder er oder Pam Bondi. Er werde nicht beim FBI bleiben, wenn sie im Justizministerium verbleibt"
So zitierte Mary Margaret Olohan, Korrespondentin des Daily Wire im Weißen Haus, ihre Informanten auf X (ehemals Twitter). Die unabhängige Journalistin Julie Kelly bestätigte diese Darstellung und fügte hinzu, der Konflikt schwele bereits seit vier Monaten und sei am Mittwoch im Weißen Haus eskaliert.
Trump zwischen den Fronten
Für Präsident Trump könnte die Situation kaum heikler sein. Einerseits gilt Bongino als Liebling der konservativen Basis, andererseits hat Trump Bondi persönlich für das Amt nominiert. Pressesprecherin Karoline Leavitt versuchte die Wogen zu glätten und betonte, der Präsident sei "stolz" auf seine Justizministerin und ihre Bemühungen, Amerika wieder sicher zu machen.
Doch Trumps eigene Reaktion auf Journalistenfragen zum Epstein-Fall wirkte gereizt. Bei einer Kabinettssitzung wies er Fragen zu dem Thema barsch zurück: "Reden die Leute immer noch über diesen Kerl? Diesen Widerling? Das ist unglaublich." Er bezeichnete es als "Schändung", in Zeiten großer Erfolge und angesichts der Tragödie in Texas über Epstein zu sprechen.
Die Basis murrt - und das laut
Was diese Affäre besonders brisant macht, ist die Stimmung an der konservativen Basis. Viele Trump-Anhänger fordern seit Jahren Aufklärung im Fall Epstein und vermuten eine groß angelegte Vertuschung. Bondis widersprüchliche Aussagen und das nun veröffentlichte Memo nähren diese Verdächtigungen nur weiter.
Kelly brachte es auf den Punkt: "Es besteht kein Zweifel, dass die Basis hinter Bongino steht." Sie prognostizierte düster, Bondi werde langfristig nicht überleben können, da "die Basis es nicht tolerieren wird". Die Frage sei nur, ob das Weiße Haus jetzt das Pflaster abreiße oder zunächst Bongino verliere und Bondi später trotzdem gehen müsse.
Ein Déjà-vu der Personalquerelen?
Für aufmerksame Beobachter weckt dieser Machtkampf Erinnerungen an Trumps erste Amtszeit, die von ständigen Personalwechseln und internen Grabenkämpfen geprägt war. Dass ausgerechnet der Epstein-Fall zum Zankapfel wird, überrascht dabei kaum. Zu viele ungeklärte Fragen, zu viele mächtige Namen, zu viele Verschwörungstheorien ranken sich um den mysteriösen Tod des Milliardärs in seiner Gefängniszelle.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Trump es schafft, diesen Konflikt zu entschärfen, oder ob er sich zwischen zwei loyalen Gefolgsleuten entscheiden muss. Eines scheint jedoch sicher: Die Epstein-Affäre wird die Trump-Administration weiter beschäftigen - ob es dem Präsidenten gefällt oder nicht.
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