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23.06.2025
12:39 Uhr

Märkte im Sturzflug: Warum Gold glänzt, während Bitcoin versagt

Die Finanzmärkte zeigten sich am Montagmorgen erwartungsgemäß nervös, nachdem die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ein neues Niveau erreicht hatten. Während die US-Futures zunächst deutlich nachgaben und der S&P 500 mit einem Minus von etwa 60 Punkten in den Handel startete, offenbarte sich einmal mehr die wahre Natur verschiedener Anlageklassen in Krisenzeiten.

Der Dollar dominiert – Japan entlarvt sich als Schuldengigant

Besonders aufschlussreich war die Entwicklung am Devisenmarkt. Während der US-Dollar seine Stärke unter Beweis stellte, kollabierte der japanische Yen regelrecht. Dies dürfte all jene Träumer eines Besseren belehren, die in der japanischen Währung eine neue "sichere Hafen"-Alternative zum Dollar sehen wollten. Mit einer schwindelerregenden Schuldenquote von 400 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entpuppt sich Japan als der größte Schuldenstaat der entwickelten Welt. Der Yen dürfte eher die Marke von 1000 zum Dollar erreichen, bevor er jemals wieder auf 100 zurückkehrt – und das auch nur, wenn die Bank of Japan dem venezolanischen Beispiel folgt und ein paar Nullen von ihrer Währung streicht.

Schweizer Franken behauptet sich

Einzig der Schweizer Franken konnte sich gegen den erstarkenden Dollar behaupten – ein weiterer Beweis dafür, dass solide Finanzpolitik und konservative Werte sich in Krisenzeiten auszahlen. Während andere Länder ihre Währungen durch endlose Gelddruckerei und ideologiegetriebene Politik ruinieren, bleibt die Schweiz ein Hort der Stabilität.

Gold triumphiert – Bitcoin enttäuscht erneut

Die wahre Geschichte des Tages schrieb jedoch das gelbe Metall. Gold schoss auf neue Allzeithochs und bewies einmal mehr seinen Status als ultimativer Krisenschutz. Währenddessen offenbarte das sogenannte "digitale Gold" – Bitcoin – seine wahre Natur als hochspekulatives Risiko-Asset. Ausgerechnet am Wochenende, als die Märkte geschlossen waren und Anleger dringend Schutz suchten, brach die Kryptowährung ein. Panikverkäufe dominierten das Bild, während echte Goldbesitzer ruhig schlafen konnten.

"Wenn Iran die Straße von Hormus blockiert, selbst nur für einen Tag, könnte Öl vorübergehend auf 120 oder sogar 150 Dollar steigen"

Diese Einschätzung des Kpler-Analysten Muyu Xu unterstreicht die Brisanz der Lage. Das iranische Parlament forderte bereits die Schließung der strategisch wichtigen Meerenge, durch die etwa 20 Prozent des weltweiten Öls transportiert werden. Allerdings bedürfte ein solcher Schritt der ausdrücklichen Zustimmung des Obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei.

Ölmarkt zwischen Panik und Realität

Der Ölpreis reagierte zunächst heftig mit einem Anstieg auf 79 Dollar pro Barrel für WTI-Öl, gab aber schnell wieder nach. Mit aktuell 76 Dollar liegt er deutlich unter dem Niveau, das die Prognosemärkte bei einer 35-prozentigen Wahrscheinlichkeit einer Schließung der Straße von Hormus implizieren würden. Dies deutet darauf hin, dass die Märkte trotz der angespannten Lage noch keine echte Panik zeigen.

Diesel übertrifft Rohöl

Interessanterweise stiegen Diesel-Futures mit bis zu 7,8 Prozent deutlich stärker als Rohöl und erreichten den höchsten Stand seit Juli 2024. Dies könnte auf Befürchtungen über Versorgungsengpässe bei raffinierten Produkten hindeuten.

Die aktuelle Krise zeigt einmal mehr: In unsicheren Zeiten trennt sich die Spreu vom Weizen. Während spekulative Assets wie Kryptowährungen bei den ersten Anzeichen von Gefahr kollabieren, beweisen physische Edelmetalle ihre Jahrhunderte alte Funktion als Vermögensschutz. Gold und Silber sind keine bloßen Spekulationsobjekte, sondern echte Werte, die man anfassen kann – im Gegensatz zu digitalen Luftnummern, die bei der ersten Krise in sich zusammenfallen.

Die Entwicklung sollte auch der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz eine Lehre sein: Statt weitere 500 Milliarden Euro Schulden für ideologische Klimaprojekte aufzunehmen, wäre eine Rückbesinnung auf solide Finanzpolitik angebracht. Die Inflation wird durch solche Maßnahmen nur weiter angeheizt, während kommende Generationen die Zeche zahlen müssen – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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