
Merz im Fadenkreuz: Wie Israels Militärschlag die deutsche Naivität entlarvt
Ein Anruf am Freitagmorgen offenbarte einmal mehr die außenpolitische Hilflosigkeit der deutschen Politik. Benjamin Netanyahu informierte Kanzler Friedrich Merz über Israels Militärschlag gegen iranische Atomanlagen – eine Geste, die mehr über Deutschlands Bedeutungslosigkeit aussagt als über diplomatische Höflichkeit.
Zwischen den Stühlen: Deutschlands zahnlose Diplomatie
Während Israel entschlossen handelte und Nuklearanlagen, Raketenfabriken und militärische Kommandozentralen des iranischen Regimes ins Visier nahm, reagierte Merz mit der üblichen deutschen Betroffenheitsrhetorik. Man rufe "beide Seiten" zur Zurückhaltung auf, ließ der Kanzler verlauten – als ob ein demokratischer Staat, der sich gegen die atomare Bedrohung eines Mullah-Regimes verteidigt, moralisch auf derselben Stufe stünde wie seine Aggressoren.
Diese Äquidistanz ist symptomatisch für eine deutsche Außenpolitik, die sich seit Jahren in wohlfeilen Appellen erschöpft. Während Israel die Sicherheit seiner Bürger verteidigt, versammelt sich in Berlin ein "Sicherheitskabinett", das beschließt, jüdische Einrichtungen besser zu schützen. Ein bitteres Eingeständnis: Selbst im eigenen Land könne man die Sicherheit jüdischen Lebens nicht mehr garantieren.
Das iranische Atomwaffenprogramm: Jahrzehntelange Versäumnisse
Merz' Feststellung, Deutschland habe "seit vielen Jahren" Bedenken über Irans Atomwaffenprogramm geäußert, klingt wie blanker Hohn. Was haben diese Bedenken bewirkt? Teheran konnte ungehindert sein Nuklearprogramm vorantreiben, während Berlin auf Dialog und Sanktionen setzte – Instrumente, die sich als völlig wirkungslos erwiesen haben.
"Wir koordinieren uns eng mit unseren Partnern, insbesondere den USA, Großbritannien und Frankreich"
Diese Koordination bedeutet in der Praxis: Man wartet ab, was Washington vorgibt. Eine eigenständige deutsche Position? Fehlanzeige. Stattdessen versteckt man sich hinter multilateralen Floskeln und hofft, dass andere die Drecksarbeit erledigen.
Die Realität des Nahen Ostens vs. deutsche Wunschvorstellungen
Israels Operation trägt einen biblischen Namen – ein klares Signal, dass es hier um existenzielle Fragen geht. Während deutsche Politiker von "Deeskalation" träumen, kämpft Israel ums nackte Überleben gegen ein Regime, das die Vernichtung des jüdischen Staates zur Staatsdoktrin erhoben hat.
Die deutsche Politik scheint diese Realität nicht begreifen zu wollen. Man klammert sich an die Illusion, durch Diplomatie und wirtschaftliche Anreize könne man Fanatiker zur Vernunft bringen. Diese Naivität rächt sich nun bitter: Deutschland steht als zahnloser Tiger da, der weder seine eigenen Bürger im Ausland noch jüdische Einrichtungen im Inland effektiv schützen kann.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wäre an der Zeit, dass Deutschland seine außenpolitische Lethargie überwindet. Statt beide Seiten zur Mäßigung aufzurufen, sollte Berlin klar Position beziehen: für die einzige Demokratie im Nahen Osten und gegen ein theokratisches Regime, das Frauen unterdrückt, Oppositionelle hinrichtet und den Terror exportiert.
Doch dazu müsste man den Mut aufbringen, unpopuläre Wahrheiten auszusprechen. Man müsste anerkennen, dass es Situationen gibt, in denen militärische Stärke die einzige Sprache ist, die Despoten verstehen. Und man müsste bereit sein, die eigenen Sicherheitsinteressen konsequent zu verteidigen – notfalls auch gegen den Widerstand jener, die immer noch glauben, mit Appeasement könne man Frieden erkaufen.
Die Ereignisse des Freitags haben einmal mehr gezeigt: Während andere handeln, redet Deutschland. Während andere ihre Bürger schützen, verfasst Berlin Pressemitteilungen. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert – bevor es zu spät ist.
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