
Merz-Regierung greift tief in die Taschen der Leistungsträger: Sozialabgaben steigen 2026 massiv
Die neue schwarz-rote Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt ihr wahres Gesicht: Statt versprochener Entlastungen kommen auf Deutschlands Leistungsträger ab 2026 saftige Mehrbelastungen zu. Die am Mittwoch beschlossene Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen trifft ausgerechnet jene, die ohnehin schon den Löwenanteil der Staatsfinanzierung schultern.
Bis zu 444 Euro mehr pro Jahr – der Griff in die Taschen wird dreister
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die monatliche Bemessungsgrenze in der Rentenversicherung steigt von 8.050 auf 8.450 Euro. Was die Regierung als "Anpassung" verkauft, bedeutet für Gutverdienende eine monatliche Mehrbelastung von über 37 Euro – macht satte 444 Euro im Jahr. Und das ist nur die halbe Wahrheit, denn die Arbeitgeber müssen denselben Betrag drauflegen. Ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland?
Das Arbeitsministerium begründet diese Abzocke mit der "guten Lohnentwicklung". Doch was nützen höhere Löhne, wenn der Staat sie gleich wieder einkassiert? Die Lohnsteigerung von 5,16 Prozent, die der Berechnung zugrunde liegt, verpufft angesichts der galoppierenden Inflation ohnehin.
Die Spirale dreht sich weiter – ohne echte Reformen
Besonders bitter: Die höheren Einnahmen bringen dem maroden Rentensystem keinen Deut mehr Stabilität. Denn wer mehr einzahlt, erwirbt auch höhere Rentenansprüche. Ein Nullsummenspiel auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm bringt es auf den Punkt: Solange keine echten Reformen angegangen würden, stiegen die Sozialabgaben zwangsläufig immer weiter.
"Die schlechte Nachricht ist eigentlich, dass keine Reformen in Angriff genommen werden"
Diese Einschätzung der Professorin trifft den Nagel auf den Kopf. Statt das Rentensystem grundlegend zu reformieren und generationengerecht umzubauen, wählt die Merz-Regierung den bequemen Weg: Die Melkkuh "Gutverdienender" wird einfach stärker gemolken.
Von 40 auf 45 Prozent – die Abgabenlast explodiert
Erinnern wir uns: Einst sollten die Sozialversicherungsbeiträge auf 40 Prozent des Bruttolohns begrenzt werden. Ein frommer Wunsch, wie sich zeigt. Ohne grundlegende Reformen steuern wir bis zum Ende der Legislaturperiode auf 45 Prozent zu. Fast die Hälfte dessen, was ein Arbeitnehmer erwirtschaftet, kassiert der Staat – bevor überhaupt die Einkommensteuer zuschlägt.
Die Folgen dieser Politik liegen auf der Hand: Die Lohnnebenkosten explodieren, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erodiert weiter. Während andere Länder ihre Steuern und Abgaben senken, um im globalen Wettbewerb zu bestehen, macht Deutschland das Gegenteil. Kein Wunder, dass immer mehr qualifizierte Fachkräfte ins Ausland abwandern.
Die wahren Profiteure bleiben verschont
Pikant dabei: Während Arbeitnehmer zur Kasse gebeten werden, bleiben andere Einkunftsarten weitgehend verschont. Kapitaleinkünfte, Mieteinnahmen oder Spekulationsgewinne tragen kaum zur Finanzierung der Sozialsysteme bei. Die Last liegt einseitig auf den Schultern derer, die jeden Morgen zur Arbeit gehen.
Friedrich Heinemann vom ZEW mahnt zu Recht: Die sozialen Sicherungssysteme könnten nicht durch Mehreinnahmen alleine stabilisiert werden. Nötig seien auch Leistungskürzungen. Doch davon will in Berlin niemand etwas hören. Lieber bedient man sich weiter bei den Leistungsträgern, statt unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Zeit für einen echten Kurswechsel
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Erhöhung der Sozialabgaben, sondern eine grundlegende Reform des Rentensystems. Ein System, das demografiefest ist und nicht auf dem Rücken der jungen Generation ausgetragen wird. Ein System, das Leistung belohnt statt bestraft.
Die Merz-Regierung hatte die Chance, einen echten Neuanfang zu wagen. Stattdessen setzt sie die gescheiterte Politik der Vorgängerregierungen fort – nur mit anderen Gesichtern. Die Rechnung werden die Bürger bezahlen müssen, vor allem jene, die dieses Land mit ihrer Arbeit am Laufen halten.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich versteht: Ein Land, das seine Leistungsträger vergrault, sägt am Ast, auf dem es sitzt. Wer soll denn die ganzen Sozialleistungen erwirtschaften, wenn die Fachkräfte scharenweise das Land verlassen? Die Antwort auf diese Frage bleibt die Merz-Regierung schuldig.

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