
Merz-Regierung rüstet massiv auf: Weitere 15 US-Kampfjets trotz europäischer Verteidigungspläne
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint ihre Vorgänger in Sachen transatlantischer Abhängigkeit noch übertreffen zu wollen. Während man öffentlich von europäischer Souveränität schwadroniert, laufen hinter verschlossenen Türen Verhandlungen über den Kauf weiterer 15 F-35-Kampfjets aus amerikanischer Produktion. Ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf eine eigenständige europäische Verteidigungspolitik gehofft hatten.
100 Millionen Dollar pro Stück – der Preis der Unterwürfigkeit
Zu den bereits beschlossenen 35 Maschinen sollen nun weitere 15 hinzukommen. Bei einem Stückpreis von rund 100 Millionen Dollar sprechen wir hier von zusätzlichen 1,5 Milliarden Dollar, die in amerikanische Rüstungskassen fließen würden. Geld, das der deutsche Steuerzahler aufbringen muss, während gleichzeitig über Sparmaßnahmen im Sozialbereich diskutiert wird. Die Prioritäten der Merz-Regierung könnten deutlicher nicht sein.
Besonders pikant: Die Verhandlungen laufen unter strengster Geheimhaltung. Man scheint sich der Brisanz durchaus bewusst zu sein. Denn während Berlin diskret bei den Amerikanern einkauft, wartet man in Paris und Madrid noch immer auf Fortschritte beim gemeinsamen europäischen Kampfjet-Projekt FCAS (Future Air Combat System).
Das Scheitern europäischer Ambitionen
Das FCAS sollte eigentlich das Prestigeprojekt europäischer Verteidigungsautonomie werden. Ein Symbol dafür, dass Europa technologisch und militärisch auf eigenen Beinen stehen kann. Doch was erleben wir stattdessen? Ein klägliches Versagen, getrieben von nationalen Egoismen und – wie es scheint – mangelndem politischen Willen in Berlin.
„Die Meinungsverschiedenheiten über die Zusammensetzung dieses Konsortiums sind noch nicht gelöst", räumte Merz kleinlaut ein. Eine diplomatische Umschreibung für: Wir kriegen es einfach nicht hin.
Während die F-35 bereits 2027 einsatzbereit sein könnte, wird für das FCAS nicht einmal vor 2028 oder 2029 mit einem Demonstrationsflug gerechnet. Ein Armutszeugnis für die vielgepriesene europäische Zusammenarbeit.
Die wahren Gewinner sitzen in Washington
Das Wettrüsten in Europa hat einen klaren Profiteur: die amerikanische Rüstungsindustrie. Während europäische Politiker von strategischer Autonomie faseln, füllen sich die Auftragsbücher von Lockheed Martin und Co. Die angebliche „Abkopplung" Europas von den USA entpuppt sich als das, was kritische Beobachter schon lange vermuteten: eine Chimäre.
Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die F-35 nuklearfähig ist. Sie könnte die in Deutschland gelagerten US-Atombomben transportieren – ein weiteres Zeichen dafür, wie tief Deutschland in die amerikanische Militärstrategie eingebunden bleibt. Von Souveränität keine Spur.
Historische Parallelen und bittere Wahrheiten
Die Geschichte lehrt uns, dass deutsche Regierungen in Sachen Verteidigungspolitik selten eigenständige Entscheidungen getroffen haben. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs folgte man brav den Vorgaben aus Washington. Die aktuelle Entwicklung reiht sich nahtlos in diese Tradition ein.
Was besonders bitter aufstößt: Während man Milliarden für amerikanische Waffensysteme ausgibt, verfällt die deutsche Infrastruktur zusehends. Brücken bröckeln, Schulen verrotten, die Bahn kommt nicht vom Fleck. Aber Hauptsache, wir haben die neuesten Kampfjets aus Übersee.
Die deutsch-französischen Beziehungen vor dem Kollaps?
Die geheimen F-35-Verhandlungen dürften die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Berlin und Paris weiter belasten. Emmanuel Macron, der sich als Vorkämpfer europäischer Souveränität inszeniert, wird diese Entwicklung als persönlichen Affront verstehen. Das für Ende des Monats geplante Treffen zwischen Merz und Macron verspricht interessant zu werden.
Beobachter gehen davon aus, dass sich die deutsch-französischen Beziehungen unter Merz weiter verschlechtern werden. Der neue Kanzler scheint wenig Interesse an europäischen Gemeinschaftsprojekten zu haben, wenn er stattdessen fertige Lösungen aus Amerika kaufen kann.
Ein Treffen mit Symbolcharakter
Wenn sich Verteidigungsminister Boris Pistorius nächste Woche mit seinem amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth trifft, wird man genau beobachten müssen, ob die F-35-Thematik zur Sprache kommt. Offiziell steht sie wohl nicht auf der Tagesordnung – aber seit wann werden die wichtigen Dinge offiziell besprochen?
Die Symbolik könnte deutlicher nicht sein: Während europäische Verteidigungsprojekte im Sande verlaufen, pilgern deutsche Minister nach Washington, um neue Einkaufslisten abzuarbeiten. So sieht also die vielgepriesene „Zeitenwende" aus.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die Entscheidung für weitere F-35-Kampfjets hätte weitreichende Konsequenzen. Nicht nur finanziell, sondern vor allem politisch. Deutschland würde sich noch tiefer in die amerikanische Militärdoktrin einbinden und gleichzeitig europäische Partner vor den Kopf stoßen.
Für den deutschen Steuerzahler bedeutet es weitere Milliarden, die in ausländische Rüstungsprojekte fließen, statt in die heimische Wirtschaft oder dringend benötigte Infrastrukturprojekte. Während man den Bürgern ständig neue Belastungen zumutet, scheint für amerikanische Waffensysteme immer genug Geld da zu sein.
Die wahre Frage lautet: Wessen Interessen vertritt die Bundesregierung eigentlich? Die des deutschen Volkes oder die der transatlantischen Rüstungslobby? Die Antwort scheint mit jedem Tag klarer zu werden.
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