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14.05.2025
06:24 Uhr

Militärregierung in Mali zeigt ihr wahres Gesicht: Demokratie wird mit Füßen getreten

Die politische Situation in Mali spitzt sich dramatisch zu. In einem beispiellosen Akt der Machtdemonstration hat die Militärregierung unter Colonel Assimi Goita sämtliche politischen Parteien des westafrikanischen Landes aufgelöst. Diese radikale Entscheidung wurde der Bevölkerung am Dienstag per Fernsehübertragung mitgeteilt - ein Vorgehen, das stark an düstere Kapitel der Geschichte erinnert.

Vom Militärputsch zur Dauerdiktatur?

Der Machthaber Goita, der sich durch zwei Militärputsche in den Jahren 2020 und 2021 an die Spitze des Staates katapultierte, demonstriert einmal mehr seine Missachtung demokratischer Grundprinzipien. Ursprünglich hatte die Junta Wahlen für 2022 versprochen - ein Versprechen, das sich mittlerweile als leere Worthülse entpuppt hat. Stattdessen empfahl eine dubiose "nationale Konferenz" im April, Goitas Präsidentschaft bis 2030 zu verlängern - ein durchsichtiges Manöver zur Machtsicherung.

Widerstand wird im Keim erstickt

Die Bevölkerung Malis zeigt sich jedoch nicht gewillt, diese Entwicklung widerstandslos hinzunehmen. Anfang Mai wagten sich mutige Demonstranten auf die Straßen und forderten die Rückkehr zur demokratischen Ordnung. Mit Plakaten wie "Nieder mit der Diktatur, es lebe die Demokratie" setzten sie ein deutliches Zeichen gegen das Regime. Die Antwort der Militärregierung ließ nicht lange auf sich warten: Zunächst wurden alle politischen Aktivitäten per Dekret untersagt, nun folgte die komplette Auflösung der Parteien.

Systematische Verfolgung der Opposition

Besonders alarmierend sind die Berichte über das "Verschwinden" führender Oppositioneller. Human Rights Watch dokumentiert eine besorgniserregende Serie von Entführungen: Abba Alhassane, El Bachir Thiam und Abdoul Karim Traore - allesamt wichtige Figuren der Opposition - wurden von maskierten Männern verschleppt. Die Militärregierung hüllt sich zu diesen Vorfällen in vielsagendes Schweigen.

Blutige Bilanz der Militärherrschaft

Die Menschenrechtslage in Mali verschlechtert sich zusehends. Besonders erschreckend ist der Bericht von Human Rights Watch über das Vorgehen malischer Soldaten in Zusammenarbeit mit der berüchtigten russischen Wagner-Gruppe. Mindestens 32 Zivilisten sollen gezielt getötet und über 100 Häuser niedergebrannt worden sein - Verbrechen, die die wahre Natur des Regimes offenbaren.

Die internationale Gemeinschaft steht nun vor der Herausforderung, auf diese dramatische Entwicklung zu reagieren. Die systematische Zerschlagung demokratischer Strukturen in Mali könnte sich zu einem gefährlichen Präzedenzfall für die gesamte Region entwickeln. Es wird höchste Zeit, dass die Weltgemeinschaft dem Treiben der Militärjunta Einhalt gebietet, bevor Mali endgültig in den Abgrund einer brutalen Diktatur stürzt.

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