
Mysteriöse Drohnen bedrohen Selenskyjs Flugzeug über Irland – Ein neues Kapitel im hybriden Krieg?
Ein beunruhigender Zwischenfall erschütterte am Montag die irischen Sicherheitsbehörden: Militärische Drohnen sollen das Flugzeug des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kurz vor dessen Landung in Dublin bedroht haben. Der Vorfall wirft ein grelles Schlaglicht auf die zunehmende Verwundbarkeit Europas gegenüber neuen Formen der Kriegsführung – und auf die Hilflosigkeit unserer Sicherheitsapparate.
Ein Angriff, der ins Leere lief – oder doch nicht?
Nach Berichten großer Medien wie The Telegraph und Newsweek erreichten die mysteriösen Drohnen exakt jene Koordinaten, an denen Selenskyjs Maschine erwartet worden war. Nur durch eine vorzeitige Landung gegen 23 Uhr – der ukrainische Präsident traf früher als geplant ein – entging er möglicherweise einer direkten Konfrontation mit den unbekannten Flugobjekten.
Was folgte, liest sich wie aus einem Spionagethriller: Die Drohnen, deren Anzahl zwischen vier und fünf schwankt, kreisten anschließend über einem irischen Marineschiff, der LÉ William Butler Yeats, die heimlich in der Irischen See positioniert worden war. Zwei Stunden lang hielten sich die UAVs in der Luft – eine beachtliche Leistung, die auf hochentwickelte, möglicherweise militärische Technologie hindeutet.
Provokation mit Ansage
Besonders brisant: Die Drohnen flogen mit eingeschalteten Positionslichtern. Ein Sicherheitsbeamter wird mit den Worten zitiert: „Sie hatten ihre Lichter an. Sie wollten gesehen werden. Sie hatten sowohl die Fähigkeit als auch die Absicht. Sie hätten jederzeit handeln können." Eine offene Machtdemonstration also, die zeigen sollte: Wir können euch erreichen, wann immer wir wollen.
„Die Drohnen drangen in eine von der irischen Luftfahrtbehörde verhängte Flugverbotszone ein – ein klarer Verstoß gegen internationale Regelungen und ein Affront gegen die irische Souveränität."
Die üblichen Verdächtigen – oder doch nicht?
Reflexartig zeigen westliche Offizielle mit dem Finger auf Moskau. Wieder einmal soll Russland hinter einer vermeintlichen „hybriden Kriegsführung" stecken. Doch Vorsicht ist geboten: Eine Analyse des niederländischen Magazins Trouw untersuchte 60 Drohnenvorfälle in ganz Europa und fand „kaum Beweise für eine russische Beteiligung". Könnte es sein, dass hier vorschnell ein Schuldiger präsentiert wird, um von eigenen Versäumnissen abzulenken?
Die Hilflosigkeit der irischen Streitkräfte offenbart dabei ein grundsätzliches Problem: Das Marineschiff verfügte über kein Luftsuchradar und konnte die Drohnen nicht ausschalten. Ein irisches Luftwaffenflugzeug war zwar in der Luft, griff aber nicht ein. Europa zeigt sich einmal mehr unvorbereitet auf moderne Bedrohungsszenarien.
Ein Muster zeichnet sich ab
Der Vorfall in Dublin reiht sich ein in eine Serie mysteriöser Drohnensichtungen, die in letzter Zeit den Flugverkehr in Dänemark, Deutschland und anderen nordeuropäischen Ländern störten. Die EU-Bürokraten reagieren mit typischer Trägheit: Man plane die Investition in eine kollektive „Drohnenmauer" – während die Bedrohung längst real ist.
Die Frage, die sich aufdrängt: Handelt es sich tatsächlich um russische Provokationen oder nutzen andere Akteure die angespannte Lage für eigene Zwecke? Die vorschnelle Schuldzuweisung an Moskau erinnert verdächtig an die reflexhaften Reaktionen, die wir seit Jahren erleben. Kritisches Hinterfragen? Fehlanzeige.
Europas Verwundbarkeit offengelegt
Was bleibt, ist die erschreckende Erkenntnis, dass Europa auf diese Form der Bedrohung nicht vorbereitet ist. Während unsere Politiker in Brüssel über Klimaneutralität und Gendersternchen debattieren, zeigen unbekannte Akteure, wie verwundbar unsere Infrastruktur ist. Die Unfähigkeit, ein paar Drohnen über eigenem Territorium zu stoppen, wirft kein gutes Licht auf die europäische Verteidigungsfähigkeit.
In einer Zeit, in der die Spannungen zwischen Ost und West täglich zunehmen, sollte dieser Vorfall ein Weckruf sein. Doch die Erfahrung lehrt: Statt konkreter Maßnahmen werden wir wohl weitere Sonntagsreden und halbherzige EU-Initiativen erleben. Die wahre Bedrohung liegt möglicherweise nicht in mysteriösen Drohnen, sondern in der Unfähigkeit unserer politischen Führung, angemessen auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren.
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