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14.06.2025
11:07 Uhr

Nahost-Eskalation erschüttert Weltmärkte: Warum Gold jetzt glänzt

Die Finanzmärkte erleben derzeit ein Déjà-vu der besonderen Art. Israels Luftangriffe auf iranische Militärziele und das Atomprogramm haben die ohnehin fragile geopolitische Lage im Nahen Osten auf eine neue Eskalationsstufe gehoben. Was folgte, war ein Lehrbuchbeispiel für Marktpsychologie: Aktien stürzten ab, Öl schoss nach oben, und Gold – der ewige Krisengewinner – glänzte einmal mehr als sicherer Hafen.

Die Märkte im Panikmodus

Benjamin Netanjahus markige Worte, man werde "alles tun, was nötig sei" und dies sei "erst der Anfang", ließen bei Anlegern weltweit die Alarmglocken schrillen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der DAX und der S&P 500 gaben deutlich nach, während der Ölpreis und der Goldkurs kräftig zulegten. Ein klassisches Risk-off-Szenario, wie es im Lehrbuch steht.

Besonders brisant: Die Straße von Hormus, durch die täglich 13 Millionen Barrel Öl fließen, könnte zum Spielball iranischer Vergeltungsmaßnahmen werden. Sollte Teheran diese Lebensader des globalen Energiemarktes blockieren, dürfte der Ölpreis schneller die 100-Dollar-Marke knacken, als mancher Analyst "Stagflation" aussprechen kann.

Experten schlagen Alarm

Nicolas Forest von Candriam bringt es auf den Punkt: Ein anhaltend hoher Ölpreis würde das ohnehin schwächelnde Weltwirtschaftswachstum weiter abwürgen und die Inflation befeuern. Eine toxische Mischung, die das Schreckgespenst der Stagflation heraufbeschwört – jenes wirtschaftliche Horrorszenario, bei dem Stillstand und Teuerung Hand in Hand gehen.

Kim Forrest von Bokeh Capital Partners zeigt sich verwundert über die noch verhaltene Marktreaktion. Seine Prognose klingt wenig optimistisch: Die US-Börsen dürften nach dem Wochenende mit deutlichen Verlusten in den Handel starten. Die Frage sei nicht ob, sondern wie stark die Kurse fallen würden.

Gold als Fels in der Brandung

Während Aktienanleger nervös ihre Portfolios durchforsten, können Goldbesitzer entspannt zurücklehnen. Das Edelmetall macht einmal mehr seinem Ruf als ultimativer Krisenschutz alle Ehre. In Zeiten, in denen geopolitische Spannungen die Märkte erschüttern, zeigt sich die wahre Stärke physischer Edelmetalle.

Die aktuelle Krise offenbart schonungslos die Schwächen des modernen Finanzsystems. Aktien, die noch vor Tagen neue Höchststände erklommen, purzeln beim ersten Anzeichen echter Gefahr wie Kartenhäuser in sich zusammen. ETFs und Fonds, die in ruhigen Zeiten als diversifizierte Allheilmittel angepriesen werden, entpuppen sich als Papiertiger, wenn es darauf ankommt.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Rodrigo Catril von der National Australia Bank wirft eine beunruhigende Frage auf: Verliert der US-Dollar seine Rolle als sicherer Hafen? Die Anzeichen mehren sich, dass Amerika seine geopolitische Führungsrolle aufgibt und damit ein gefährliches Machtvakuum schafft. Israel agiert zunehmend im Alleingang, andere könnten folgen.

Diese tektonischen Verschiebungen in der Weltordnung machen eines deutlich: Die Zeit der stabilen, vorhersehbaren Märkte ist vorbei. Geopolitik wird zur dominanten Kraft, die jederzeit zuschlagen und sorgsam aufgebaute Vermögen vernichten kann.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Lehre aus der aktuellen Krise könnte klarer nicht sein: In einer Welt voller Unsicherheiten braucht es mehr denn je solide Werte, die nicht auf Knopfdruck wertlos werden können. Physisches Gold und Silber haben über Jahrtausende bewiesen, dass sie Krisen, Kriege und Währungsreformen überstehen.

Während die Aktienmärkte bei jedem geopolitischen Husten Fieber bekommen und Papierwährungen durch unverantwortliche Geldpolitik entwertet werden, bleiben Edelmetalle ein Anker der Stabilität. Sie sind nicht abhängig von Zentralbankentscheidungen, politischen Launen oder der Funktionsfähigkeit komplexer Finanzsysteme.

Die aktuelle Nahost-Krise sollte ein Weckruf für alle sein, die ihr Vermögen ausschließlich in volatilen Finanzprodukten geparkt haben. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle ist keine altmodische Marotte, sondern schlichte Vernunft in Zeiten, in denen die nächste Krise nur einen Luftangriff entfernt sein könnte.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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