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16.05.2025
07:33 Uhr

Neue Friedenshoffnung? Ukraine und Russland treffen sich zu Verhandlungen in Istanbul

In der türkischen Metropole Istanbul bahnt sich möglicherweise ein diplomatischer Durchbruch im Ukraine-Konflikt an. Nach einer kurzfristigen Verschiebung sollen am Freitag erstmals seit 2022 wieder direkte Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Unterhändlern stattfinden. Der historische Dolmabahçe-Palast wird dabei zum Schauplatz dieser mit Spannung erwarteten Verhandlungen.

Komplexe Gesprächsarchitektur unter türkischer Vermittlung

Die diplomatische Choreographie sieht einen mehrstufigen Verhandlungsprozess vor. Den Auftakt macht ein trilaterales Gespräch zwischen US-Außenminister Marco Rubio, der bereits am frühen Morgen in Istanbul eingetroffen ist, sowie Vertretern der Ukraine und der Türkei. Diese Vorbesprechung soll um 9:45 Uhr beginnen. Im Anschluss folgt das eigentliche Haupttreffen zwischen den Delegationen aus Moskau und Kiew unter türkischer Vermittlung, geplant für 11:30 Uhr.

Alte Bekannte am Verhandlungstisch

Bemerkenswert ist die Personalie des russischen Chefunterhändlers: Mit Wladimir Medinski kehrt ein altbekanntes Gesicht an den Verhandlungstisch zurück. Er war bereits 2022 bei den damaligen, leider erfolglosen Gesprächen in Istanbul federführend. Dass weder der ukrainische Präsident Selenskyj noch Russlands Machthaber Putin persönlich teilnehmen, dämpft allerdings die Erwartungen an durchschlagende Erfolge.

Die erschreckende Bilanz eines sinnlosen Krieges

Die dramatische Dimension dieses Konflikts wird durch die erschütternden Opferzahlen deutlich: Über 300.000 Menschen haben ihr Leben in diesem von Putin vom Zaun gebrochenen Angriffskrieg verloren. Allein auf ukrainischer Seite beklagen die Streitkräfte mindestens 43.000 gefallene Soldaten. Noch verheerender sieht die Bilanz für Russland aus: Britische Geheimdienste schätzen die Zahl der getöteten russischen Soldaten auf bis zu 250.000, die Gesamtzahl der Verluste sogar auf etwa 900.000.

Besonders tragisch ist das Schicksal der Zivilbevölkerung. Die Vereinten Nationen dokumentieren über 12.800 getötete Zivilisten, darunter mehr als 700 Kinder. Experten gehen davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen noch deutlich höher liegen dürften - vor allem in den von Russland besetzten Gebieten, wo eine unabhängige Überprüfung kaum möglich ist.

Ein Krieg, der Europa erschüttert

Dieser von Putin initiierte Konflikt hat sich zur blutigsten militärischen Auseinandersetzung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelt. Die Verhandlungen in Istanbul könnten nun eine erste zaghafte Chance auf Frieden bieten. Doch die Erfahrung zeigt: Ohne echten politischen Willen, besonders von Seiten des Kremls, werden auch diese Gespräche ins Leere laufen. Die Weltgemeinschaft kann nur hoffen, dass die Vernunft diesmal die Oberhand gewinnt.

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