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30.06.2025
07:39 Uhr

Norwegens Pensionsfonds zieht sich aus deutschen Rüstungsgeschäften zurück – Ein fatales Signal für unsere Wirtschaft

Was für ein verheerendes Zeichen für den deutschen Industriestandort! Der norwegische Pensionsfonds KLP hat seine Beteiligungen an Thyssenkrupp komplett abgestoßen – angeblich aus moralischen Gründen. Die Begründung? Der deutsche Traditionskonzern beliefere Israel mit U-Booten und Kriegsschiffen. In Zeiten, in denen Deutschland ohnehin mit einer schwächelnden Wirtschaft und dem Verlust industrieller Kernkompetenzen kämpft, kommt dieser Schlag zur Unzeit.

Moralische Überheblichkeit oder politisches Kalkül?

Der norwegische Pensionsfonds, der die Renten der Gemeindebediensteten verwaltet, verkaufte Anteile im Wert von etwa 850.000 Euro. Was auf den ersten Blick nach einer marginalen Summe aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als symbolträchtiger Akt mit weitreichenden Folgen. Denn hier geht es nicht um die Höhe der Investition, sondern um die Signalwirkung: Deutsche Rüstungsunternehmen werden international zunehmend gemieden.

Die Norweger berufen sich dabei auf ihre eigenen Richtlinien, wonach keine Waffen an Staaten in bewaffneten Konflikten geliefert werden dürften, die diese „in einer Weise einsetzen, die schwerwiegende und systematische Verstöße gegen das Völkerrecht darstellt". Eine bemerkenswerte Doppelmoral für ein Land, dessen Wohlstand maßgeblich auf Öl- und Gasexporten basiert – Ressourcen, die nicht gerade für ihre friedensstiftende Wirkung bekannt sind.

Deutsche Industrie unter Beschuss

Thyssenkrupp, einst Stolz der deutschen Schwerindustrie, sieht sich nun mit einem weiteren Imageproblem konfrontiert. Der Konzern, der bereits mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpft, wird nun auch noch zum Spielball internationaler Moralpolitik. Dabei sind die U-Boot-Lieferungen an Israel keine Neuigkeit – sie basieren auf jahrzehntelangen Verträgen und sind Teil der besonderen deutsch-israelischen Beziehungen.

„Unternehmen hätten die Pflicht, Mitschuld an Verstößen gegen die grundlegenden Menschenrechte und das humanitäre Recht zu vermeiden", erklärt KLP scheinheilig.

Doch wo war diese moralische Entrüstung, als norwegisches Öl und Gas die Kriegsmaschinerie verschiedenster Nationen befeuerte? Wo bleibt der Aufschrei, wenn norwegische Staatsunternehmen in Regionen tätig sind, in denen Menschenrechte mit Füßen getreten werden?

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Der Rückzug des norwegischen Fonds könnte andere institutionelle Investoren ermutigen, es ihm gleichzutun. Bereits jetzt steht der wesentlich größere norwegische Staatsfonds unter Druck, seine Beteiligungen an Unternehmen mit Israel-Geschäften zu überprüfen. Mit einem Volumen von über 19 Billionen Kronen handelt es sich dabei um den größten Investor weltweit – ein Akteur, dessen Entscheidungen massive Marktbewegungen auslösen können.

Für die deutsche Rüstungsindustrie, die ohnehin unter den restriktiven Exportbestimmungen und der zögerlichen Politik der Bundesregierung leidet, wäre ein solcher Dominoeffekt verheerend. Arbeitsplätze, technologisches Know-how und letztlich auch die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands stehen auf dem Spiel.

Zeit für eine Kehrtwende

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine eigenständige und selbstbewusste Industriepolitik benötigt. Statt sich dem Diktat ausländischer Moralvorstellungen zu unterwerfen, sollte die Bundesregierung endlich die heimische Industrie stärken und schützen. Die Alternative? Ein weiterer Niedergang deutscher Schlüsselindustrien und die zunehmende Abhängigkeit von ausländischen Akteuren.

In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen zunehmen und die Welt unsicherer wird, kann sich Deutschland keine weitere Schwächung seiner industriellen Basis leisten. Die norwegische Entscheidung mag aus deren Sicht moralisch begründet sein – für Deutschland ist sie ein weiterer Nagel im Sarg einer einst stolzen Industrienation.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich.

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