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Kettner Edelmetalle
22.12.2025
16:52 Uhr

Nvidia plant massive Chip-Lieferung nach China – Ein riskantes Spiel mit geopolitischem Sprengstoff

Der amerikanische Chipgigant Nvidia sorgt erneut für Schlagzeilen im schwelenden Technologie-Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China. Nach Informationen aus Branchenkreisen plant das Unternehmen, noch vor dem chinesischen Neujahrsfest Mitte Februar seine zweitstärksten KI-Chips vom Typ H200 in das Reich der Mitte zu liefern. Die Aktie reagierte im vorbörslichen Handel in New York mit leichten Kursgewinnen.

Gigantische Liefermengen im Visier

Die Dimensionen des geplanten Geschäfts sind beachtlich: Zwischen 5.000 und 10.000 Chip-Module sollen in den kommenden Monaten nach China verschifft werden. Dies entspricht einer Gesamtzahl von 40.000 bis 80.000 H200-Prozessoren. Doch damit nicht genug – Nvidia plant offenbar, die Produktionskapazitäten für den H200 im neuen Jahr massiv auszubauen. Bestellungen für diese erweiterten Kapazitäten sollen ab dem zweiten Quartal 2026 möglich sein.

Die begehrten Hochleistungschips werden von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company im hochmodernen 4-Nanometer-Verfahren gefertigt. Dieselbe Fertigungsstätte produziert auch den Großteil von Nvidias Hopper-Generation – jene Prozessoren, die derzeit den globalen KI-Boom antreiben.

Chinesische Tech-Riesen stehen Schlange

Das Interesse auf chinesischer Seite ist enorm. Branchengrößen wie Alibaba und ByteDance, die Muttergesellschaft von TikTok, haben bereits ihr Kaufinteresse signalisiert. Der Grund liegt auf der Hand: Der H200 bietet etwa die sechsfache Leistung des H20-Chips und eignet sich damit hervorragend für das Training großer KI-Modelle.

Peking hält die Zügel in der Hand

Doch so verlockend das Geschäft für beide Seiten auch sein mag – die Unsicherheiten bleiben erheblich. Peking hat bislang noch keinen einzigen H200-Kauf genehmigt. Chinesische Regierungsvertreter hielten Anfang des Monats Krisensitzungen ab, um über die Angelegenheit zu beraten. Ein diskutierter Vorschlag würde jeden H200-Kauf an den gleichzeitigen Erwerb einer festgelegten Quote heimischer Chips koppeln.

„Der gesamte Plan hängt von der Regierungsgenehmigung ab. Nichts ist sicher, bis wir das offizielle grüne Licht erhalten."

Diese Aussage eines Insiders verdeutlicht die fragile Situation. Die Trump-Administration hat zwar grundsätzlich den Verkauf der H200-Chips nach China genehmigt, allerdings nur unter der Bedingung eines 25-prozentigen Aufschlags. Diese Möglichkeit steht auch anderen amerikanischen Chipherstellern wie Intel und AMD offen.

Ein Balanceakt zwischen Profit und Politik

Was sich hier abzeichnet, ist ein klassisches Dilemma der globalisierten Wirtschaft. Während westliche Technologiekonzerne verzweifelt versuchen, ihre Marktanteile in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auszubauen, arbeitet China mit Hochdruck an der eigenen Chip-Unabhängigkeit. Die aggressive Förderung heimischer Halbleiterhersteller könnte den Ambitionen von Nvidia und Co. langfristig einen Strich durch die Rechnung machen.

Für Anleger bleibt die Situation undurchsichtig. Die geopolitischen Spannungen zwischen Washington und Peking haben in den vergangenen Jahren bereits mehrfach zu abrupten Kurseinbrüchen bei Technologiewerten geführt. Wer in diesem volatilen Umfeld investiert, sollte sich der Risiken bewusst sein.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor dem Kauf von Wertpapieren eigene Recherchen durchführen sowie gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

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