
Oracle-Gründer Ellison stürmt an die Spitze: Zuckerberg verliert Platz zwei der Reichsten-Liste
Die Wachablösung an der Spitze der globalen Vermögenselite sendet ein deutliches Signal: Larry Ellison, der 80-jährige Oracle-Gründer, hat sich mit einem geschätzten Vermögen von 251 Milliarden Dollar auf Platz zwei der reichsten Menschen der Welt katapultiert. Der Tech-Veteran ließ dabei den deutlich jüngeren Mark Zuckerberg hinter sich – ein Triumph, der vor allem auf Ellisons geschicktem Schachzug im KI-Boom basiert.
Der rasante Aufstieg eines Tech-Pioniers
Während andere Technologiekonzerne mit sinkenden Aktienkursen und Massenentlassungen kämpfen, scheint Oracle unter Ellisons Führung eine bemerkenswerte Renaissance zu erleben. Allein im Jahr 2025 konnte der Unternehmensgründer sein Vermögen um sagenhafte 60 Milliarden Dollar steigern – ein Zuwachs, der selbst in den Kreisen der Superreichen für Aufsehen sorgt.
Was steckt hinter diesem phänomenalen Erfolg? Die Antwort liegt in Ellisons visionärer Strategie, massiv in künstliche Intelligenz zu investieren. Oracle habe seine KI-Investitionen im vergangenen Jahr verdoppelt und plane eine Expansion in Deutschland und den Niederlanden im Wert von drei Milliarden Dollar. Diese Investitionen sollen nicht nur das eigene Wachstum befeuern, sondern auch die Cloud-Services und KI-Infrastrukturen weltweit fördern.
Die Stargate-Initiative: Trumps Milliarden-Wette auf KI
Besonders pikant: Ellison spielt eine zentrale Rolle in der sogenannten Stargate-Initiative des Weißen Hauses unter Präsident Trump. Gemeinsam mit Technologiepartnern wie SoftBank, OpenAI, Arm und Microsoft sollen in den kommenden vier Jahren unvorstellbare 500 Milliarden Dollar in die amerikanische KI-Infrastruktur gepumpt werden. Ein Vorhaben, das die USA an die Weltspitze der KI-Entwicklung katapultieren soll – und nebenbei Ellisons Vermögen weiter in astronomische Höhen treiben dürfte.
Doch nicht alle teilen die Euphorie. Die Analysten von Goldman Sachs behalten ihre "neutrale" Bewertung bei und warnen vor möglichen Risiken. Sie befürchten, dass übermäßige Investitionen in margenschwache und kapitalintensive Bereiche die Cashflow-Generierung belasten könnten. Eine berechtigte Sorge oder nur die übliche Skepsis der Wall Street gegenüber visionären Unternehmern?
Ein Leben zwischen Luxusyachten und politischem Einfluss
Larry Ellison verkörpert den amerikanischen Traum in Reinkultur. Mit einem Startkapital von gerade einmal 2.000 Dollar gründete er 1977 die Firma Software Development Laboratories, aus der später Oracle hervorging. Heute führt er als Executive Chairman und CTO ein Unternehmen, das sich von einem Spezialisten für Datenbank-Software zu einem der wichtigsten Player im Bereich Unternehmenslösungen entwickelt hat.
Privat zeigt sich Ellison als schillernde Persönlichkeit: Sechs Ehen, eine der größten Yachten der Welt namens "Rising Sun" und seit 2012 sogar Besitzer der Hawaii-Insel Lānaʻi, auf die er 2020 seinen Wohnsitz verlegte. Als Unterstützer der Republikanischen Partei pflegt er enge Verbindungen zur politischen Elite – Beziehungen, die sich in Zeiten von Trumps KI-Initiative als äußerst wertvoll erweisen.
Deutschland hinkt hinterher
Während in den USA Milliarden in zukunftsträchtige Technologien fließen, zeigt sich in Deutschland ein anderes Bild. Zwar führt Dieter Schwarz mit 37,8 Milliarden Euro die Liste der reichsten Deutschen an, doch sein Vermögen basiert hauptsächlich auf dem traditionellen Einzelhandel. Die deutsche Wirtschaftselite scheint den digitalen Wandel verschlafen zu haben – ein Versäumnis, das sich rächen könnte.
Besonders bitter: Während Oracle Milliarden in Deutschland investiert, fehlt es hierzulande an eigenen Tech-Giganten, die im globalen KI-Wettrennen mithalten können. Stattdessen verliert sich die Politik in ideologischen Grabenkämpfen und verpasst es, die notwendigen Rahmenbedingungen für Innovation zu schaffen.
Ein Weckruf für Anleger
Ellisons Erfolgsgeschichte zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich Vermögen in der digitalen Ära vermehren kann – aber auch, wie volatil diese Entwicklungen sind. Während Tech-Aktien astronomische Bewertungen erreichen, mahnen Experten zur Vorsicht. In Zeiten solcher Unsicherheiten gewinnen traditionelle Wertanlagen wie physische Edelmetalle wieder an Bedeutung. Gold und Silber mögen keine spektakulären Kurssprünge versprechen, bieten aber Stabilität und Schutz vor den Unwägbarkeiten der Finanzmärkte – Eigenschaften, die in einem ausgewogenen Portfolio nicht fehlen sollten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen spiegeln ausschließlich die Ansichten unserer Redaktion wider.

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