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13.08.2025
06:40 Uhr

Pensionslawine rollt auf Deutschland zu: Beamtenversorgung sprengt alle Dimensionen

Die Zahlen, die das Bundesinnenministerium jetzt vorgelegt hat, lesen sich wie ein Horrorszenario für jeden Steuerzahler. Während die arbeitende Bevölkerung sich mit mickrigen Renten abfinden muss, explodieren die Versorgungskosten für Staatsdiener in schwindelerregende Höhen. Was hier unter dem Deckmantel der "angemessenen Altersversorgung" läuft, ist nichts anderes als ein gigantisches Umverteilungsprogramm von unten nach oben.

Die Kostenlawine nimmt Fahrt auf

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von 6,8 Milliarden Euro im Jahr 2023 schnellen die Pensionskosten für Beamte, Richter und Soldaten auf voraussichtlich 7,8 Milliarden Euro in diesem Jahr. Doch das ist erst der Anfang. Bis 2060 sollen diese Ausgaben auf astronomische 25,4 Milliarden Euro klettern. Rechnet man alle Versorgungsausgaben des Bundes zusammen, sprechen wir von einem Anstieg von derzeit 19,8 Milliarden auf über 30 Milliarden Euro – eine Steigerung um satte 54 Prozent.

Besonders pikant: Diese Explosion der Kosten fällt in eine Zeit, in der die deutsche Wirtschaft schwächelt, die Industrie abwandert und die Steuereinnahmen zunehmend unsicherer werden. Die Versorgungsquote, also das Verhältnis der Pensionsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt, steigt von 0,18 auf 0,22 Prozent. Noch dramatischer entwickelt sich die Versorgungs-Steuer-Quote: Sie klettert von 1,99 auf 2,41 Prozent. Im Klartext: Ein immer größerer Teil der Steuereinnahmen fließt direkt in die Taschen der Pensionäre.

Der Ständestaat lässt grüßen

Was sich hier abzeichnet, ist die Manifestation eines modernen Ständestaats. Während der normale Rentner mit durchschnittlich 48 Prozent seines letzten Bruttogehalts auskommen muss – und das auch noch versteuern darf –, kassieren Bundesbeamte im Schnitt 3.340 Euro brutto monatlich. Im höheren Dienst sind es sogar stolze 5.050 Euro. Diese Zweiklassengesellschaft im Alter ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die ihr Leben lang in der freien Wirtschaft geschuftet und brav in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Besonders bitter: Zwischen 2018 und 2023 wuchs die Zahl der Bundesbeamten um 17 Prozent. Während die Industrie Arbeitsplätze abbaut und ins Ausland verlagert, bläht sich der Staatsapparat immer weiter auf. Bundeskriminalamt, Bundeswehr, Zoll und Finanzämter stellten massenhaft neue Mitarbeiter ein – natürlich mit Pensionsansprüchen, die Generationen belasten werden.

Die wahren Profiteure des Systems

Man muss sich die Dimensionen vor Augen führen: Bis 2060 werden etwa 230.000 beim Bund Beschäftigte Anspruch auf Versorgung haben. Jeder einzelne von ihnen wird im Schnitt deutlich besser dastehen als die Masse der Rentner. Dabei handelt es sich keineswegs nur um Polizisten oder Feuerwehrleute, die zweifellos einen harten Job machen. Nein, die wahren Profiteure sitzen in den aufgeblähten Ministerien, in zahllosen Beauftragten-Stellen und in einer Verwaltung, die sich selbst zum Zweck geworden ist.

Die etablierten Parteien haben den Staat zur Beute gemacht. Sie versorgen ihre Getreuen mit lukrativen Posten, schaffen immer neue Stellen für "Beauftragte" aller Art und bauen sich ein Netzwerk loyaler Staatsdiener auf, die den grünlinken Umbau unserer Gesellschaft vorantreiben. Diese Klientelpolitik wird nun zur tickenden Zeitbombe für die Staatsfinanzen.

Merz' halbherzige Reformvorschläge

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat vorgeschlagen, künftig nur noch in den Bereichen Polizei, Justiz, Zoll und Finanzamt zu verbeamten. Das würde die Neuverbeamtungen um 60 bis 75 Prozent reduzieren. Ein Schritt in die richtige Richtung? Vielleicht. Doch es bleibt bei Lippenbekenntnissen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden.

Der Beamtenbund reagierte erwartungsgemäß empört auf Linnemanns Vorstoß. Kein Wunder – wer sägt schon gern an dem Ast, auf dem er sitzt? Doch die Frage muss erlaubt sein: Warum brauchen wir überhaupt so viele Beamte? Warum muss jeder Verwaltungsangestellte unkündbar sein und Pensionsansprüche erwerben, die ein Vielfaches der normalen Rente betragen?

Zeit für radikale Reformen

Die Wahrheit ist unbequem: Deutschland leistet sich einen aufgeblähten Staatsapparat, den es sich nicht mehr leisten kann. Während Milliarden in die Ukraine fließen, während das Bürgergeld für Millionen – darunter viele, die nie eingezahlt haben – explodiert, während die Entwicklungshilfe munter weiterfließt, sollen die hart arbeitenden Menschen dieses Landes die Zeche zahlen.

Es braucht endlich den Mut zu echten Reformen. Die Verbeamtung muss auf hoheitliche Aufgaben beschränkt werden. Die Pensionen müssen an die Renten angeglichen werden – nach unten, nicht die Renten nach oben an die Pensionen. Und vor allem: Der Staatsapparat muss radikal verschlankt werden. Jede zweite Beauftragtenstelle kann ersatzlos gestrichen werden, jedes zweite Ministerium könnte seine Aufgaben mit der Hälfte des Personals erledigen.

Doch davon ist unter der neuen Großen Koalition nichts zu erwarten. CDU und SPD werden weiter wursteln, werden die Probleme auf die lange Bank schieben und hoffen, dass der Kelch an ihnen vorübergeht. Die Rechnung zahlen unsere Kinder und Enkel – in Form explodierender Steuern und Abgaben, während die Staatsdiener sich ins gemachte Nest setzen.

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