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23.05.2025
06:47 Uhr

Philippinen erwägen Verkauf von US-Staatsanleihen - Dominoeffekt nach Rating-Abstufung?

Die Philippinen könnten als erste asiatische Nation den Absprung von US-Staatsanleihen wagen. Nach der jüngsten Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's denkt die philippinische Zentralbank laut über einen Verkauf ihrer US-Anleihenbestände nach. Droht nun der große Ausverkauf amerikanischer Staatsanleihen?

Vertrauenskrise in den US-Dollar?

Die dramatische Entwicklung der US-Staatsverschuldung und die bevorstehende weitere Eskalation bei der Neuverschuldung haben das Vertrauen in den US-Finanzmarkt nachhaltig erschüttert. Die Herabstufung durch Moody's, die letzte der drei großen Ratingagenturen, die den USA noch das Top-Rating AAA zugestanden hatte, könnte nun der berühmte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Philippinische Zentralbank erwägt radikalen Schritt

Eli Remolona, Gouverneur der philippinischen Zentralbank, ließ mit seiner Aussage aufhorchen, man prüfe eine Reduzierung der US-Staatsanleihenbestände. Bemerkenswert dabei: Noch im vergangenen Monat hatte die Bank bekräftigt, keine Änderungen an ihrem Portfolio vornehmen zu wollen. Der plötzliche Sinneswandel zeigt, wie sehr die Herabstufung durch Moody's die Märkte verunsichert.

Dollar-Dominanz bröckelt

Besonders brisant sind die Äußerungen Remolonas zur Zukunft des US-Dollars. Der Notenbankchef warnte, die Dominanz der amerikanischen Währung sei "nicht dauerhaft" und könne erodieren. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass derzeit noch etwa 80 Prozent der philippinischen Devisenreserven in Dollar gehalten werden.

Historisches US-Haushaltsdefizit alarmiert Märkte

Die USA haben in den vergangenen zwei Jahren ein Haushaltsdefizit von über 6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts angehäuft - ein in Friedenszeiten beispielloser Wert. Die ausufernde Staatsverschuldung und die fehlende politische Bereitschaft zu echten Reformen haben das Vertrauen in die amerikanische Haushaltspolitik massiv beschädigt.

Droht der große Ausverkauf?

Sollten die Philippinen tatsächlich mit dem Verkauf ihrer US-Staatsanleihen beginnen, könnte dies weitere asiatische Staaten zu ähnlichen Schritten ermutigen. China hat bereits seit Jahren seine offiziellen Bestände an US-Staatsanleihen reduziert. Ein koordinierter Ausstieg asiatischer Zentralbanken aus US-Staatsanleihen könnte dramatische Folgen für den amerikanischen Anleihemarkt haben.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil das auf Dollar und US-Staatsanleihen basierende Weltfinanzsystem geworden ist. Die jahrzehntelange Politik des billigen Geldes und der ausufernden Staatsverschuldung fordert nun ihren Tribut. Für Anleger wird es wichtiger denn je, ihr Portfolio krisenfest aufzustellen.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gründlich informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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