
Politisches Erdbeben im Nordosten: AfD dominiert Mecklenburg-Vorpommern mit historischem Rekordwert
Die politische Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern steht vor einem dramatischen Umbruch. Eine aktuelle Infratest-dimap-Erhebung für den NDR offenbart eine tektonische Verschiebung der Machtverhältnisse, die das Schweriner Schloss in seinen Grundfesten erschüttern dürfte. Mit atemberaubenden 38 Prozent erreicht die AfD einen historischen Höchststand – ein Wert, der die etablierten Parteien in Schockstarre versetzt.
Das Ende der Schwesig-Ära?
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) muss zusehen, wie ihr politisches Fundament bröckelt. Ihre Sozialdemokraten stürzen auf magere 19 Prozent ab – ein Verlust von über 20 Prozentpunkten seit der letzten Landtagswahl. Die einst stolze Arbeiterpartei, die jahrzehntelang den Nordosten prägte, schrumpft zur politischen Randnotiz. Besonders bitter: Die AfD allein übertrifft die vereinte Kraft von SPD, CDU und Grünen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die sogenannten "demokratischen Parteien der Mitte" gemeinsam nur noch 37 Prozent erreichen, thront die AfD mit ihren 38 Prozent über dem gesamten etablierten Parteienspektrum. Ein politisches Novum, das die Hilflosigkeit der Altparteien schonungslos entlarvt.
Koalitionsarithmetik der Verzweiflung
Die aktuelle rot-rote Landesregierung aus SPD und Linken kommt zusammen nur noch auf 31 Prozent – weit entfernt von jeder Mehrheit. Die CDU dümpelt bei 13 Prozent vor sich hin, während die Grünen mit mickrigen fünf Prozent um den Wiedereinzug ins Parlament zittern müssen. Die FDP? Nicht mehr messbar, verschwunden im statistischen Nirwana.
Sollte die vielzitierte "Brandmauer" zur AfD bestehen bleiben, bliebe den etablierten Parteien nur eine groteske Vierer-Koalition aus SPD, CDU, Linken und Grünen. Ein Bündnis der Verlierer, das mehr an politische Notwehr als an gestaltende Regierungsarbeit erinnern würde.
Ostdeutschland als Vorreiter des Wandels
Mecklenburg-Vorpommern steht mit dieser Entwicklung keineswegs allein. In Sachsen-Anhalt erreicht die AfD bereits 39 Prozent, in Thüringen 37 Prozent und in Brandenburg 34 Prozent. Der Osten Deutschlands sendet ein unmissverständliches Signal: Die Menschen haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert und ihre Heimat vernachlässigt.
Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Landesregierung spiegelt sich deutlich in den Zahlen wider: 57 Prozent der Befragten sind mit der Regierungsarbeit unzufrieden. Selbst Schwesig persönlich, die mit 50 Prozent Zustimmung noch vergleichsweise gut dasteht, kann den Abwärtstrend ihrer Partei nicht aufhalten.
Machtkampf um die Spitzenkandidatur
Während die etablierten Parteien in Agonie verfallen, ringt die AfD intern um die Führungsfrage. Die beiden Landesvorsitzenden Leif-Erik Holm und Enrico Schult könnten in einen Machtkampf um die Spitzenkandidatur geraten – ein Luxusproblem angesichts der glänzenden Umfragewerte.
Die Landtagswahl am 20. September 2026 verspricht eine historische Zäsur zu werden. Die Bürger Mecklenburg-Vorpommerns haben offenbar genug von einer Politik, die ihre Grenzen nicht schützt, ihre Traditionen verachtet und ihre wirtschaftlichen Interessen vernachlässigt. Der Nordosten könnte zum Fanal für ganz Deutschland werden – ein Weckruf, der auch in Berlin nicht mehr überhört werden kann.
Die Zeichen stehen auf Sturm. Und diesmal könnte es die etablierten Parteien sein, die vom politischen Spielfeld gefegt werden. Die Menschen wollen Veränderung – und sie werden sie bekommen, ob es den Altparteien gefällt oder nicht.

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