
Putin verurteilt westliche Angriffe auf Iran als völkerrechtswidrig
In einer Zeit, in der die Welt am Rande eines neuen Flächenbrandes im Nahen Osten steht, hat Russlands Präsident Wladimir Putin klare Worte gefunden. Bei einem Treffen mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi im Kreml bezeichnete er die jüngsten israelischen und amerikanischen Angriffe auf iranische Atomanlagen als "unprovozierte Aggression" ohne jegliche Rechtfertigung.
Moskau stellt sich demonstrativ hinter Teheran
Die Wortwahl Putins könnte deutlicher kaum sein: Die Militärschläge gegen den Iran seien "illegitim" und verstießen gegen internationale Normen. Während die westliche Staatengemeinschaft schweigt oder gar Beifall klatscht, positioniert sich Russland als Verteidiger des Völkerrechts – eine Rolle, die man im Westen längst aufgegeben zu haben scheint.
Araghchis Besuch in Moskau erfolgte nicht zufällig. Nach den massiven US-Angriffen auf iranische Nuklearanlagen am vergangenen Wochenende suchte Teheran nach eigenen Angaben "engere, präzisere und ernsthaftere Konsultationen" mit seinem russischen Partner. Die Botschaft ist klar: Während der Westen eskaliert, rücken die Gegner der unipolaren Weltordnung enger zusammen.
Die fadenscheinige Rechtfertigung des Westens
Israel und die USA rechtfertigten ihre Angriffe mit der altbekannten Behauptung, der Iran stehe kurz davor, eine Atomwaffe zu erlangen. Eine Behauptung, die seit Jahrzehnten wie ein Mantra wiederholt wird, ohne dass jemals stichhaltige Beweise vorgelegt wurden. Die iranischen Behörden betonen hingegen beharrlich, dass sie lediglich ihr legitimes Recht auf ein friedliches Atomprogramm wahrnehmen.
"Russland steht heute auf der richtigen Seite der Geschichte und des internationalen Rechts"
Mit diesen Worten unterstrich Araghchi die gemeinsame Position Moskaus und Teherans. Er betonte, dass der Iran durch seine Vergeltungsschläge gegen israelische Ziele lediglich seine Souveränität auf legitime Weise verteidige.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die Eskalation im Nahen Osten erreicht besorgniserregende Ausmaße. Während die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz sich in außenpolitischer Zurückhaltung übt und lieber innenpolitische Luftschlösser baut – man denke nur an das wahnsinnige 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" –, droht der Nahe Osten in Flammen aufzugehen.
Die Doppelmoral des Westens wird dabei immer offensichtlicher: Während man Russland für seine Militäroperation in der Ukraine verurteilt, schweigt man zu den völkerrechtswidrigen Angriffen auf souveräne Staaten im Nahen Osten. Oder schlimmer noch: Man unterstützt sie aktiv.
Die neue Weltordnung formiert sich
Putin nutzte das Treffen, um gemeinsam mit seinem iranischen Gast über "Auswege aus der aktuellen Situation" nachzudenken. Was er damit meint, dürfte klar sein: Die Zeit der westlichen Dominanz neigt sich dem Ende zu. Neue Allianzen entstehen, die sich nicht mehr dem Diktat aus Washington und Brüssel unterwerfen wollen.
Während Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit mit massiven Zollerhöhungen die Weltwirtschaft in Turbulenzen stürzt und über 5 Millionen Amerikaner gegen seine Politik auf die Straße gehen, festigt sich die Achse Moskau-Teheran-Peking. Eine Entwicklung, die man im Westen offenbar verschlafen hat – oder bewusst ignoriert.
Die Frage, die sich stellt: Wie lange kann sich Europa noch den Luxus leisten, blind der amerikanischen Außenpolitik zu folgen? Die Antwort darauf wird nicht nur über die Zukunft des Nahen Ostens entscheiden, sondern auch über die Rolle Europas in einer multipolaren Welt.
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