
Rente mit 70? Bundesbank-Chef Nagel fordert längeres Arbeiten für deutschen Wohlstand
Die Forderung kommt zur Unzeit, doch Bundesbank-Präsident Joachim Nagel scheut sich nicht, den Finger in die Wunde zu legen: Die Deutschen sollen länger arbeiten, um ihren Wohlstand zu retten. Während die Wirtschaft schwächelt und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch nach Lösungen sucht, präsentiert der oberste Währungshüter seine bittere Medizin für eine alternde Gesellschaft.
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands demografische Zeitbombe
"Wir müssen uns, auch wenn es unangenehm ist, ehrlich machen", mahnte Nagel in einem aktuellen Interview. Seine Diagnose fällt schonungslos aus: Deutschland altere rapide, und nur durch längeres Arbeiten könne der über Generationen aufgebaute Wohlstand erhalten werden. Eine Botschaft, die in den Ohren vieler Arbeitnehmer wie blanker Hohn klingen dürfte – besonders angesichts der Tatsache, dass viele bereits heute kaum bis zur regulären Rente durchhalten.
Die Forderung des Bundesbank-Chefs reiht sich ein in eine lange Liste unpopulärer Maßnahmen, mit denen die Politik versucht, die demografische Katastrophe abzuwenden. Doch während frühere Generationen mit 65 in den wohlverdienten Ruhestand gehen konnten, sollen künftige Rentner womöglich bis 70 oder länger schuften. Ein Generationenvertrag, der zunehmend zur Einbahnstraße verkommt.
Wirtschaftskrise als Brandbeschleuniger
Nagels Vorstoß kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise, der Maschinenbau – einst Aushängeschild des Exportweltmeisters – verzeichnet dramatische Auftragseinbrüche. Gleichzeitig plant die neue Merz-Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das künftige Generationen mit Zinslasten erdrücken wird.
Die Ironie dabei: Während der Staat munter neue Schulden aufnimmt und die Inflation weiter anheizt, sollen die Bürger durch längeres Arbeiten die Zeche zahlen. Ein perfides Spiel, bei dem die arbeitende Bevölkerung gleich doppelt zur Kasse gebeten wird – durch höhere Steuern und einen späteren Renteneintritt.
Der demografische Wandel als Ausrede für politisches Versagen?
Kritiker werfen der Politik vor, den demografischen Wandel als Universalausrede für eigenes Versagen zu missbrauchen. Jahrzehntelang wurde die Rentenkasse geplündert, versicherungsfremde Leistungen aus Beitragsgeldern finanziert und eine nachhaltige Reformpolitik verschleppt. Nun sollen die Arbeitnehmer die Suppe auslöffeln, die ihnen eingebrockt wurde.
Besonders pikant: Während normale Arbeitnehmer bis 70 schuften sollen, genießen Beamte und Politiker weiterhin ihre üppigen Pensionen. Eine Zweiklassengesellschaft im Alter, die den sozialen Frieden gefährdet und das Vertrauen in die Politik weiter untergräbt.
Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser düsteren Aussichten suchen immer mehr Deutsche nach alternativen Wegen der Altersvorsorge. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber erleben eine Renaissance als krisensichere Anlage. Während die Rente unsicher wird und die Inflation am Ersparten nagt, bieten Edelmetalle einen realen Werterhalt – unabhängig von politischen Entscheidungen und demografischen Verwerfungen.
Die Botschaft ist klar: Wer sich nicht allein auf die staatliche Rente verlassen will, muss selbst vorsorgen. Ein diversifiziertes Portfolio mit einem soliden Anteil an physischen Edelmetallen kann dabei helfen, den Lebensstandard im Alter zu sichern – egal ob man nun mit 67 oder 70 in Rente geht.
Fazit: Ein Weckruf für die Eigenvorsorge
Nagels Forderung nach längerem Arbeiten mag unbequem sein, doch sie zeigt die harte Realität auf: Das deutsche Rentensystem steht vor dem Kollaps. Wer heute noch glaubt, allein mit der gesetzlichen Rente seinen Lebensabend bestreiten zu können, wird ein böses Erwachen erleben. Die Zeit für Eigeninitiative ist gekommen – bevor es zu spät ist.

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