Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
16.07.2025
08:49 Uhr

Rentenchaos unter Merz: Die große Koalition drückt sich vor den wirklich heißen Eisen

Die neue Große Koalition aus CDU/CSU und SPD unter Bundeskanzler Friedrich Merz präsentiert sich als Regierung der Verantwortung – doch bei der Rente zeigt sich bereits, dass man vor den wirklich brisanten Fragen kneift. Während Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) und der Kanzler kleinere Stellschrauben drehen, bleiben die fundamentalen Probleme unseres maroden Rentensystems ungelöst. Die Rechnung dafür werden wieder einmal die Bürger zahlen müssen.

Kosmetik statt echter Reform

Was die Merz-Regierung als Rentenpolitik verkauft, ist nichts weiter als das Fortschreiben alter Fehler mit neuem Anstrich. Das Rentenniveau soll bis 2031 bei mageren 48 Prozent stabilisiert werden – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Wirtschaftsmacht präsentiert. Gleichzeitig sollen die explodierenden Kosten aus dem ohnehin überlasteten Bundeshaushalt gedeckt werden. Man fragt sich unweigerlich: Wer soll das bezahlen?

Die sogenannte "Aktivrente" als Anreiz für Rentner, im Ruhestand weiterzuarbeiten, offenbart die ganze Perfidie des Systems. Statt Menschen nach einem langen Arbeitsleben einen würdigen Ruhestand zu ermöglichen, sollen sie nun auch noch im Alter schuften. Das ist keine Lösung, sondern eine Bankrotterklärung der Politik.

Die unbequemen Wahrheiten werden vertagt

Besonders dreist ist das Manöver, eine Rentenkommission einzusetzen, die bis 2027 – also zur Mitte der Legislaturperiode – über grundlegende Fragen beraten soll. Man schiebt die heißen Eisen auf die lange Bank und hofft, dass die Wähler es bis zur nächsten Wahl vergessen haben. Dabei wären die Fragen, die geklärt werden müssten, drängender denn je: Wie hoch sollen Renten ausfallen? Was ist eine faire Rente nach jahrzehntelanger Arbeit? Wie verhindern wir Altersarmut?

"Wenn Rentenpolitik kein zu erreichendes Ziel festgelegt hat, verkommt sie zu einem reinen 'was können wir uns leisten?' und wird blind für soziale Folgen"

Diese Warnung der Rentenexperten Florian Blank und Ingo Schäfer trifft den Nagel auf den Kopf. Doch genau das passiert unter Merz: Man starrt auf Beitragssätze und Haushaltslöcher, während die soziale Realität ausgeblendet wird.

Das Märchen vom Drei-Säulen-System

Die vielgepriesenen drei Säulen der Altersvorsorge – gesetzlich, betrieblich und privat – entpuppen sich für viele als Luftschloss. Die Riester-Rente ist längst als Flop entlarvt, die betriebliche Altersvorsorge erreicht längst nicht alle Arbeitnehmer, und die gesetzliche Rente reicht hinten und vorne nicht. Trotzdem klammert sich die Politik an dieses gescheiterte Modell, statt endlich grundlegend umzusteuern.

Besonders perfide: Die Berechnung des "Versorgungsniveaus" basiert auf völlig realitätsfremden Annahmen. Man rechnet mit der Standardrente nach 45 Beitragsjahren mit Durchschnittsverdienst – eine Fiktion, die für die meisten Versicherten, insbesondere Frauen, unerreichbar ist. So wird die tatsächliche Altersarmut schöngerechnet.

Koalitionsstreit statt Lösungen

Statt sich den drängenden Problemen zu widmen, verstrickt sich die Große Koalition bereits in internen Streitereien. Die SPD will Beamte in die gesetzliche Rente einbeziehen – die Union blockt. Die CDU will die "Rente mit 63" kippen – die SPD protestiert. Während die Politiker ihre ideologischen Grabenkämpfe austragen, tickt die demografische Zeitbombe unerbittlich weiter.

Was Deutschland bräuchte, wäre eine ehrliche Debatte über die Zukunft der Rente. Stattdessen bekommen wir eine Regierung, die sich vor unbequemen Wahrheiten drückt und die Probleme auf kommende Generationen abwälzt. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufnimmt, werden die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen belasten. Gleichzeitig bleibt für eine echte Rentenreform angeblich kein Geld da.

Zeit für echte Alternativen

In dieser Situation zeigt sich einmal mehr die Weisheit, nicht allein auf staatliche Versprechen zu vertrauen. Wer kann, sollte selbst vorsorgen – und dabei auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Vermögensschutz bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen, inflationsgeschützt und bieten echte Sicherheit in unsicheren Zeiten. Als Beimischung zu einem ausgewogenen Anlageportfolio können sie helfen, die Lücken zu schließen, die eine verfehlte Rentenpolitik reißt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Entscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Investments. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen