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07.06.2025
06:35 Uhr

Russlands Feindbilder im Wandel: Deutschland und Großbritannien lösen USA als Hauptgegner ab

Eine bemerkenswerte Verschiebung in der russischen Wahrnehmung internationaler Bedrohungen offenbart eine aktuelle Umfrage des unabhängigen Meinungsforschungsinstituts Levada Center. Erstmals seit zwei Jahrzehnten sehen die Russen nicht mehr die Vereinigten Staaten als ihren Hauptfeind an. Diese Entwicklung könnte durchaus mit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seinen wiederholten Friedensversprechen für die Ukraine zusammenhängen.

Europa übernimmt die Rolle des Bösewichts

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Deutschland führt mit 55 Prozent die Liste der als feindlich wahrgenommenen Staaten an, gefolgt von Großbritannien mit 49 Prozent und der Ukraine mit 43 Prozent. Die USA rutschten erstmals seit Beginn der Messungen vor 20 Jahren auf den vierten Platz ab. Diese Entwicklung dürfte in Berlin und London für Stirnrunzeln sorgen – haben sich doch beide Hauptstädte in jüngster Zeit als besonders kriegstreiberisch hervorgetan.

Während Trump auf Deeskalation setzt und bislang auf neue Sanktionen gegen Moskau verzichtet, um Friedensverhandlungen eine Chance zu geben, trommeln Deutschland und Großbritannien unermüdlich für eine "Koalition der Willigen" zur Aufrüstung gegen Russland. Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene Länder, die sich als Verteidiger westlicher Werte inszenieren, werden nun von der russischen Bevölkerung als größte Bedrohung wahrgenommen.

Die wahren Freunde Russlands

Auf der anderen Seite des Spektrums zeigt sich ein ebenso aufschlussreiches Bild der russischen Bündnispräferenzen. Belarus führt mit überwältigenden 80 Prozent die Liste der engsten Verbündeten an, gefolgt von China mit 64 Prozent. Kasachstan (36%), Indien (32%) und Nordkorea (30%) komplettieren die Top-Fünf der russischen Wunschpartner.

Besonders bemerkenswert ist der dramatische Vertrauensverlust des Iran. Trotz der Rolle Teherans als wichtigster Drohnenlieferant für das russische Militär sank die Zustimmung von 22 Prozent im Jahr 2024 auf magere 11 Prozent. Offenbar reicht militärische Unterstützung allein nicht aus, um in der Gunst der russischen Bevölkerung zu bestehen.

Kriegsmüdigkeit auf allen Seiten

Die Umfrage, die zwischen dem 22. und 28. Mai persönlich unter mehr als 1.600 erwachsenen Russen durchgeführt wurde, offenbart möglicherweise auch eine wachsende Kriegsmüdigkeit in der russischen Gesellschaft. Nach über drei Jahren intensiver Kampfhandlungen und düsteren Schätzungen über Hunderttausende gefallener junger russischer Männer scheint sich die Stimmung zu wandeln.

Die Tatsache, dass die russische Bevölkerung zunehmend die führenden europäischen Länder für die jüngsten Eskalationen verantwortlich macht, sollte in Berlin und London zu denken geben. Während die deutsche Ampelregierung und ihre britischen Verbündeten weiter auf Konfrontation setzen, sehnen sich die Menschen auf beiden Seiten des Konflikts offenbar nach einem Ende des Blutvergießens.

Ein Hoffnungsschimmer am Horizont?

Die veränderte Wahrnehmung der USA in Russland könnte tatsächlich ein erstes positives Signal für mögliche Friedensverhandlungen darstellen. Trumps pragmatischer Ansatz, der auf Diplomatie statt auf weitere Sanktionen setzt, scheint bei der russischen Bevölkerung anzukommen. Dies steht in krassem Gegensatz zur starrsinnigen Haltung der europäischen Falken, die offenbar lieber weiter Öl ins Feuer gießen, als konstruktive Lösungen zu suchen.

Die historischen Tiefpunkte in der russisch-amerikanischen Wahrnehmung nach dem Georgienkrieg 2008 und der Krim-Annexion 2014 zeigen, dass öffentliche Meinungen durchaus wandelbar sind. Vielleicht ist es an der Zeit, dass auch die europäischen Hauptstädte diese Lektion lernen und ihre kriegstreiberische Rhetorik überdenken. Die Menschen in Russland haben jedenfalls bereits ihre Schlüsse gezogen – und diese fallen für Deutschland und Großbritannien vernichtend aus.

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