
Schluss mit Heiz-Hammer: CDU startet Kampagne gegen Gebäudeenergiegesetz
Die CDU macht mobil gegen das Gebäudeenergiegesetz des Bundesklimaschutzministers Robert Habeck (Die Grünen). Unter dem Motto „Fair heizen statt verheizen“ will die Partei deutschlandweit für Wahlfreiheit bei der Heizung und mehr finanzielle Unterstützung werben. Damit positioniert sich die CDU gegen die Pläne der Ampelkoalition, die vorsehen, bis 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien zu betreiben.
CDU-Generalsekretär Mario Czaja kommentiert die Kampagne
CDU-Generalsekretär Mario Czaja sieht in der Kampagne ein Zeichen gegen den „Heizungs-Hammer der Ampel“. „Wir brauchen eine Wärmewende ohne soziale Kälte“, betont Czaja. Klimaschutz müsse ohne Kostenschock erfolgen und der Umbau der Wirtschaft und der Häuser solle ohne Bevormundung, Bestrafung und Technologiefestlegung stattfinden.
„Wir sagen Ja zum Klimaschutz und wir sagen auch Ja zum Umbau unserer Wirtschaft und unserer Häuser.“, so Czaja.
Die Forderungen der CDU
Die CDU fordert Wahlfreiheit bei der Heizung und mehr finanzielle Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger. Die Partei möchte erreichen, dass die Betroffenen selbst entscheiden können, welche Heizungssysteme sie einsetzen, ohne dass ihnen eine bestimmte Technologie vorgeschrieben wird. Dabei soll auch der finanzielle Druck auf die Haushalte reduziert werden, um den Zugang zu erneuerbaren Energien für alle zu erleichtern.
Das Gebäudeenergiegesetz in der Kritik
Das Gebäudeenergiegesetz, das von Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (Die Grünen) initiiert wurde, sieht vor, dass bis zum Jahr 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Kritiker des Gesetzes befürchten, dass dadurch die Kosten für die Verbraucher steigen und sozial schwächer gestellte Personen benachteiligt werden.
Wie geht es weiter?
Die CDU plant, mit ihrer deutschlandweiten Mobilisierungskampagne gegen das Gebäudeenergiegesetz Druck auf die Ampelkoalition auszuüben. Es bleibt abzuwarten, ob die Kampagne erfolgreich sein wird und ob die Forderungen der CDU bei der Gestaltung des Gesetzes Berücksichtigung finden werden.
Die Bedeutung der Wärmewende für den Klimaschutz
Die Wärmewende spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Deutschland hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 203 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 199 zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, den Energieverbrauch im Gebäudebereich zu senken und den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen.
Die CDU-Kampagne zeigt, dass es unterschiedliche Ansätze und Meinungen darüber gibt, wie diese Wärmewende am besten gestaltet werden sollte. Es ist wichtig, einen ausgewogenen Weg zu finden, der sowohl für das Klima als auch für die Menschen in Deutschland verträglich ist.

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