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29.09.2025
06:19 Uhr

Selenskyj droht dem Kreml: „Sie werden ihre Bunker brauchen" – Ukraine entwickelt Langstreckenwaffen

Die Eskalationsspirale im Ukraine-Konflikt dreht sich weiter. In einem bemerkenswert scharfen Interview mit der amerikanischen Axios Show hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine unmissverständliche Botschaft an die russische Führung gerichtet: Die Zeiten, in denen Moskau sich sicher fühlen konnte, seien vorbei. „Sie müssen wissen, wo die Luftschutzbunker sind. Sie brauchen sie. Wenn sie den Krieg nicht beenden, werden sie sie sowieso brauchen", warnte Selenskyj die Kreml-Elite.

Moskaus nervöse Reaktion offenbart Verwundbarkeit

Die Reaktion aus dem Kreml ließ nicht lange auf sich warten und offenbarte eine bemerkenswerte Nervosität. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete Selenskyjs Äußerungen als „unverantwortlich" und sprach von „verzweifelten Bemühungen" des ukrainischen Präsidenten. Auch der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew meldete sich mit scharfer Kritik zu Wort. Diese aufgeregte Reaktion zeigt, dass Selenskyjs Drohung einen wunden Punkt getroffen hat – die bisher als unantastbar geltende Sicherheit der russischen Machtzentrale.

Was diese Drohung besonders brisant macht, ist die Tatsache, dass sie nur wenige Wochen nach einem russischen Angriff auf ein Regierungsgebäude in Kiew erfolgte. Moskau hatte damit eine rote Linie überschritten und signalisiert, dass auch politische Ziele nicht mehr tabu seien. Nun dreht Selenskyj den Spieß um und macht deutlich: Was für Kiew gilt, könnte auch für Moskau gelten.

Amerikanische Waffenlieferungen erweitern ukrainische Schlagkraft

Die militärischen Realitäten untermauern Selenskyjs Warnung. Laut Berichten des Wall Street Journal haben die USA der Ukraine kürzlich über 3.550 ERAM-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern zugesagt. Diese könnten theoretisch Teile Moskaus erreichen, wobei das Pentagon sich vorbehält, jeden Einsatz jenseits von 240 Kilometern vorab zu genehmigen. Diese Einschränkung zeigt die Gratwanderung der amerikanischen Regierung unter Präsident Trump, die einerseits die Ukraine unterstützen, andererseits eine unkontrollierte Eskalation vermeiden möchte.

Ukraine entwickelt eigene Langstreckenwaffe mit enormer Reichweite

Noch bedeutsamer könnte jedoch eine ukrainische Eigenentwicklung werden: Die Rakete mit dem Codenamen „Flamingo" soll nach Informationen des Redaktions Netzwerks Deutschland eine Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern haben und bereits zum Jahresende einsatzbereit sein. Mit einer solchen Waffe lägen nicht nur Moskau und Sankt Petersburg, sondern praktisch alle strategisch wichtigen Ziele im europäischen Teil Russlands in Reichweite der ukrainischen Streitkräfte.

Diese Entwicklung markiert einen Wendepunkt im Konflikt. Während Russland seit Kriegsbeginn die ukrainische Infrastruktur und Zivilbevölkerung mit Raketen und Drohnen terrorisiert, war die Ukraine bisher auf begrenzte Gegenschläge angewiesen. Mit den neuen Waffensystemen könnte sich dieses Ungleichgewicht fundamental verschieben.

Psychologische Kriegsführung oder reale Bedrohung?

Militärexperten bewerten Selenskyjs Drohungen zunächst als Element psychologischer Kriegsführung. Die Botschaft ist klar: Die russische Elite soll verstehen, dass sie persönlich verwundbar ist. Bisher konnte die Moskauer Führungsschicht den Krieg als fernes Ereignis betrachten, während die eigene Bevölkerung weitgehend unbehelligt blieb. Diese komfortable Position könnte sich ändern.

Selenskyj betonte in dem Interview, er habe die ausdrückliche Unterstützung von US-Präsident Trump für Angriffe auf russische Energieinfrastruktur und Waffenfabriken. Diese Rückendeckung ist bedeutsam, zeigt sie doch, dass die neue amerikanische Administration bereit ist, der Ukraine mehr Handlungsspielraum zu gewähren als ihre Vorgänger.

Warnung vor russischer Expansion über die Ukraine hinaus

Besonders alarmierend war Selenskyjs Warnung, dass Putin den Krieg über die Ukraine hinaus ausweiten wolle: „Die Ukraine ist nur der Anfang und jetzt fliegen russische Drohnen bereits über Europa". Diese Aussage sollte besonders in Deutschland aufhorchen lassen, wo die politische Führung lange Zeit auf Beschwichtigung und Dialog gesetzt hat. Die Realität zeigt jedoch, dass Putins Ambitionen weit über die Ukraine hinausreichen könnten.

Die praktische Umsetzung von Angriffen auf Moskau bleibt freilich mit erheblichen Risiken verbunden. Russland verfügt über ein dichtes Luftabwehrsystem rund um die Hauptstadt, und ein direkter Angriff auf das politische Zentrum könnte eine unkalkulierbare Eskalation auslösen. Dennoch haben die jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und Militäreinrichtungen gezeigt, dass Kiew durchaus in der Lage ist, Ziele weit hinter den Frontlinien zu treffen.

Deutschland muss seine Position überdenken

Für Deutschland und Europa stellt sich angesichts dieser Entwicklungen die Frage, ob die bisherige Politik der zurückhaltenden Unterstützung noch angemessen ist. Während die Ukraine um ihr Überleben kämpft und dabei zunehmend zu drastischen Mitteln greift, diskutiert man hierzulande immer noch über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Diese Zögerlichkeit könnte sich als fatal erweisen, wenn der Konflikt tatsächlich eskaliert und auf andere europäische Länder übergreift.

Die Drohung Selenskyjs mag zunächst als Verzweiflungstat erscheinen, doch sie spiegelt die harte Realität eines Krieges wider, in dem die Ukraine täglich um ihre Existenz kämpft. Ob aus der Warnung Ernst wird, hängt letztlich davon ab, wie sich der Konflikt entwickelt und ob Russland bereit ist, seinen Angriffskrieg zu beenden. Eines ist jedoch klar: Die Zeit der einseitigen russischen Dominanz neigt sich dem Ende zu. Die Ukraine hat gezeigt, dass sie sich nicht nur verteidigen, sondern auch zurückschlagen kann – und das möglicherweise bis ins Herz der russischen Macht.

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