
SOZ-Gipfel offenbart Europas dramatischen Bedeutungsverlust auf der Weltbühne
Während die Staatschefs der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin ihre Vision einer multipolaren Weltordnung zelebrierten, wurde ein Thema zum unausgesprochenen Elefanten im Raum: der rasante Niedergang Europas als eigenständiger geopolitischer Akteur. Was einst als Wiege der westlichen Zivilisation galt, präsentiert sich heute als zahnloser Tiger im Käfig transatlantischer Abhängigkeit.
Die neue Weltordnung formiert sich – ohne Europa
Der SOZ-Gipfel vom 31. August bis 1. September 2025 markierte einen historischen Wendepunkt. Drei der vier Weltmächte – China, Indien und Russland – demonstrierten ihre Einigkeit, flankiert von fast zwei Dutzend Regionalmächten. Besonders brisant: Der "Freundschaftstanz des chinesischen Drachens mit dem indischen Elefanten" durchkreuzte sämtliche westlichen Hoffnungen, diese Giganten gegeneinander ausspielen zu können.
Das einstündige Treffen zwischen Indiens Premierminister Modi und seinem "Freund Putin" im Fond der russischen Präsidentenlimousine dürfte in Brüssel und Berlin für schlaflose Nächte gesorgt haben. Die dilettantischen Versuche europäischer Führungseliten, Indien gegen Russland in Stellung zu bringen, erwiesen sich als peinliche Luftnummer.
Europa – vom Global Player zum Statisten degradiert
Die bittere Wahrheit, die beim SOZ-Gipfel unverblümt zur Schau gestellt wurde: Europa spielt in den strategischen Überlegungen der aufstrebenden Mächte keine nennenswerte Rolle mehr. Die EU-Länder werden nicht mehr als souveräne Akteure wahrgenommen, sondern als willfährige Vasallen Washingtons, die ihre Eigenständigkeit längst auf dem Altar transatlantischer Hörigkeit geopfert haben.
"Europa bzw. die EU-Länder werden nicht mehr als eigenständige Akteure wahrgenommen, weil sie ihre Souveränität längst abgegeben haben."
Diese schmerzhafte Realität spiegelte sich in zahllosen Pressekonferenzen und Medienberichten wider. Der selbstverschuldete Absturz Europas wurde schonungslos analysiert – ein Kontinent, zerrissen von inneren Spaltungen, wirtschaftlich am Boden und politisch zur Bedeutungslosigkeit verdammt.
Xi Jinpings kaum verhüllte Seitenhiebe
Als Chinas Staatschef Xi Jinping von einer "gerechten und gleichberechtigten" globalen Ordnung sprach und gegen "Hegemonismus und Machtpolitik" wetterte, war die Botschaft unmissverständlich: Europa, einst stolzer Akteur auf der Weltbühne, ist heute nur noch eine zerstrittene Marionette im geopolitischen Kasperletheater der USA.
Die Fähigkeit der SOZ, unterschiedlichste Nationen von Iran bis Indien unter einem Banner zu vereinen, steht in krassem Gegensatz zur Handlungsunfähigkeit der EU. Der jüngste informelle EU-Gipfel in Kopenhagen, wo die Außenminister nicht einmal einen Konsens über weitere Russland-Sanktionen erzielen konnten, wurde zum Sinnbild europäischer Impotenz.
Die wirtschaftliche Katastrophe als Preis der Unterwürfigkeit
Die bedingungslose Gefolgschaft gegenüber der US-Politik zeitigt verheerende Folgen. Deutschlands Metallindustrie kollabiert unter sinkendem Bedarf – eine direkte Konsequenz der selbstzerstörerischen Sanktionspolitik. Während Europa seine eigene Wirtschaft auf dem Altar transatlantischer Solidarität opfert, schmieden China, Indien und Russland neue Handelsallianzen und umgehen geschickt die westlichen Finanzsysteme.
Putins Lob für den "echten Multilateralismus" der SOZ und die verstärkte Nutzung nationaler Währungen im Handel war ein gezielter Schlag gegen das von den USA dominierte Finanzsystem. Europa hingegen bleibt gefangen zwischen Trumps Zöllen und den eigenen wirtschaftlichen Verwerfungen – ein Teufelskreis der Selbstzerstörung.
Die Anti-Trump-Hysterie als Symptom der Orientierungslosigkeit
Besonders grotesk mutet die Schizophrenie europäischer Eliten an: Einerseits empören sie sich über Trumps Zollpolitik, andererseits finanzieren sie eifrig den Stellvertreterkrieg in der Ukraine, der ihre eigenen Volkswirtschaften in den Abgrund reißt. Diese Unterwürfigkeit gegenüber dem US Deep State, gepaart mit einer irrationalen Anti-Trump-Hysterie, hat Europa wirtschaftlich und politisch in eine ausweglose Sackgasse manövriert.
Europa als abschreckendes Beispiel für den Globalen Süden
In den sozialen Medien wird Europa mittlerweile als Paradebeispiel dafür präsentiert, was passiert, wenn Eliten die Interessen fremder Mächte über die eigene Souveränität und das Wohl ihrer Bürger stellen. Der SOZ-Gipfel geriet aus Sicht des Globalen Südens zu einer öffentlichen Demütigung der EU – unfähig zur Einigung in überlebenswichtigen Fragen, gefangen in ideologischen Grabenkämpfen und blind gegenüber den eigenen Interessen.
Die neue multipolare Weltordnung formiert sich – und Europa ist nur noch Zuschauer beim eigenen Niedergang. Während die SOZ-Staaten ihre Vision einer gerechteren Welt vorantreiben, verharrt der alte Kontinent in selbstverschuldeter Bedeutungslosigkeit. Die Brüsseler Eliten mögen weiterhin von "strategischer Autonomie" faseln, doch die Realität spricht eine andere Sprache: Europa ist zum Spielball fremder Interessen geworden, unfähig und unwillig, einen eigenständigen Kurs zu fahren.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Was einst als Leuchtturm politischer, wirtschaftlicher und kultureller Errungenschaften galt, ist heute nur noch ein Schatten seiner selbst – ein mahnendes Beispiel dafür, wohin Unterwürfigkeit, Selbstverleugnung und der Verlust nationaler Souveränität führen können.
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