
Spionage-Affäre erschüttert AfD: Krah muss vor Gericht aussagen
Die Alternative für Deutschland steht erneut im Zentrum eines brisanten Spionageskandals, der die Partei bis ins Mark erschüttert. Der Bundestagsabgeordnete Maximilian Krah soll am 3. September vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden als Zeuge im Prozess gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter Jian G. aussagen. Die Vorwürfe wiegen schwer: jahrelange Spionage für die Volksrepublik China, geheimdienstliche Agententätigkeit in besonders schwerem Fall.
Brisante Dossiers über AfD-Spitzenpolitiker
Was die Ermittler bei ihren Durchsuchungen sicherstellten, liest sich wie ein Drehbuch aus einem Spionagethriller. Drei in chinesischer Sprache verfasste Dossiers enthielten detaillierte Informationen über interne Machtkämpfe der AfD, angebliche Ambitionen des Co-Parteichefs Tino Chrupalla sowie pikante Details aus dem Privatleben der Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel. Die Frage, die sich unweigerlich aufdrängt: Wie konnte ein Mitarbeiter an derart sensible Informationen gelangen?
Krah selbst bestreitet vehement, Parteiinterna mit seinem früheren Assistenten geteilt zu haben. Seine Erklärung klingt wenig überzeugend: G. habe vermutlich "irgendwelche irgendwo aufgeschnappten Gerüchte" zusammengeschrieben und ihm zugeordnet. Eine bemerkenswert schwache Verteidigung für einen Politiker, der eigentlich für klare Worte bekannt ist.
Die Reaktionen der Betroffenen
Die Stellungnahmen der involvierten AfD-Politiker offenbaren die Nervosität innerhalb der Parteiführung. Chrupalla spricht von einer "unwahren Story" und wittert eine Verschwörung fremder Mächte gegen die Doppelspitze. Weidel lässt über einen Sprecher mitteilen, sie sei von den Behörden nicht informiert worden - eine erstaunliche Aussage angesichts der Brisanz der Vorwürfe.
"Im Auftrag einer fremden Macht" solle die Doppelspitze der AfD torpediert werden, behauptet Chrupalla. Doch wer genau hinter dieser angeblichen Verschwörung stecken soll, bleibt im Dunkeln.
Ein Muster, das sich wiederholt?
Dieser Fall reiht sich ein in eine beunruhigende Serie von Sicherheitsvorfällen in der deutschen Politik. Während die etablierten Parteien mit ihrer naiven China-Politik jahrelang rote Teppiche ausrollten, scheint nun ausgerechnet die AfD - die sich selbst als patriotische Alternative präsentiert - von ausländischen Geheimdiensten unterwandert worden zu sein. Die Ironie könnte kaum bitterer sein.
Was dieser Skandal über den Zustand unserer politischen Landschaft aussagt, ist alarmierend. Offenbar sind selbst Oppositionsparteien nicht vor ausländischer Einflussnahme gefeit. Die Frage, die sich stellt: Wie viele weitere Jian G.s arbeiten noch unentdeckt in den Parlamenten und Parteizentralen?
Die Konsequenzen bleiben aus
Bemerkenswert ist auch, wie zögerlich die Partei auf diese schwerwiegenden Vorwürfe reagiert. Während in anderen demokratischen Ländern ein solcher Spionageskandal zu sofortigen personellen Konsequenzen führen würde, scheint man in der AfD auf Zeit zu spielen. Krah bleibt Bundestagsabgeordneter, die Parteiführung laviert mit vagen Erklärungen.
Der Prozess gegen Jian G. wird zeigen, wie tief die Verstrickungen tatsächlich reichen. Doch unabhängig vom Ausgang steht fest: Die deutsche Politik hat ein massives Sicherheitsproblem. Wenn selbst interne Flügelkämpfe und private Details von Spitzenpolitikern in die Hände ausländischer Geheimdienste gelangen, ist das ein Armutszeugnis für unsere Sicherheitsarchitektur.
Die kommende Zeugenaussage Krahs wird mit Spannung erwartet. Wird er Licht ins Dunkel bringen oder weiter im Nebel stochern? Die Glaubwürdigkeit der AfD steht auf dem Spiel - und mit ihr die Frage, ob deutsche Parteien überhaupt noch in der Lage sind, sich gegen ausländische Einflussnahme zu schützen.
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