
Standort für Atommüll-Endlager bis 2050: Ein ambitioniertes Ziel der Bundesregierung
Das Bundesumweltministerium hat angekündigt, dass bis 2050 ein geeigneter Standort für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Deutschland gefunden sein soll. Diese Ankündigung kommt etwa 20 Jahre später als ursprünglich geplant, was auf die komplexen Herausforderungen bei der Suche nach einem sicheren Endlager hinweist.
Verzögerungen und neue Zielvorgaben
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erklärte, dass die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll bis Mitte des Jahrhunderts abgeschlossen sein dürfte. Diese Einschätzung basiert auf den Planungen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Interessanterweise betonte das Ministerium, dass noch nicht alle potenziellen Beschleunigungsmöglichkeiten berücksichtigt seien, was darauf hindeutet, dass der Prozess möglicherweise schneller abgeschlossen werden könnte.
Gutachten prognostiziert längere Suche
Ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten des Freiburger Öko-Instituts sorgt jedoch für Aufregung. Es prognostiziert, dass die Suche nach einem geeigneten Standort bis mindestens 2074 dauern könnte, was über 40 Jahre länger wäre als das ursprünglich genannte Zieljahr 2031. Das Ministerium relativierte diese Prognose mit der Aussage, dass das Zieljahr 2031 ursprünglich festgelegt wurde, um das Verfahren mit einem ambitionierten Zieljahr schnell in Gang zu bringen.
Die Herausforderung der Endlagersuche
Die Suche nach einem geeigneten Endlagerort für 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Mülls (entsprechend 1.750 Castor-Behältern) ist eine der größten Herausforderungen der deutschen Umweltpolitik. Diese Menge macht nur fünf Prozent der radioaktiven Abfälle in Deutschland aus, enthält jedoch rund 99 Prozent der gesamten Radioaktivität aller Abfälle. Der Müll soll für eine Million Jahre sicher gelagert werden, da er hunderttausende Jahre strahlt.
Aktuelle Zwischenlagerung
Derzeit wird der Atommüll in 16 oberirdischen Zwischenlagern in verschiedenen Bundesländern aufbewahrt. Laut Bundesumweltministerium sind die für die trockene Zwischenlagerung verwendeten Behälter auch über vierzig Jahre hinaus geeignet, das radioaktive Material sicher einzuschließen und abzuschirmen. Ein Austausch der Behälter sei nicht erforderlich.
Ein mehrstufiges Suchverfahren
Die Endlagersuche verläuft nach einem Standortauswahlgesetz in einem mehrstufigen, langfristigen Suchverfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit. Nach dem Prinzip der „Weißen Landkarte“ wurde von vornherein kein Bundesland ausgeschlossen. Inzwischen wurden rund 90 Gebiete – mehr als die Hälfte der Landesfläche – als geologisch geeignet definiert. Bei der Suche werden neben den Gesteinsschichten auch die Erdbebengefahr und die Bevölkerungsdichte berücksichtigt.
Öffentliche Beteiligung und Transparenz
Das Standortauswahlgesetz legt fest, dass eine Entscheidung im Jahr 2031 angestrebt wird, und ab 2050 soll das Endlager in Betrieb genommen werden. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein zentrales Element dieses Prozesses, um Transparenz und Akzeptanz zu gewährleisten.
Die Suche nach einem geeigneten Endlager für hochradioaktive Abfälle bleibt eine der größten Herausforderungen der deutschen Umweltpolitik. Die Verzögerungen und die neuen Zielvorgaben zeigen, dass die Sicherheit und die langfristige Verantwortung für kommende Generationen oberste Priorität haben müssen.

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