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26.04.2023
09:47 Uhr

Deutschland belegt Platz zwei im OECD-Vergleich: Steuerbelastung auf Spitzenniveau

Die Industrieländerorganisation OECD hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass Deutschland bei der Steuerbelastung der Arbeitnehmer den zweiten Platz einnimmt – lediglich in Belgien zahlen Menschen mehr Steuern. Insbesondere für Alleinstehende ist die Situation in der Bundesrepublik besonders ungünstig, während Familien unter dem OECD-Schnitt zur Kasse gebeten werden. Auch für Arbeitgeber sind die Steuern und Sozialabgaben in Deutschland im internationalen Vergleich hoch.

Alleinstehende zahlen fast 38 Prozent ihres Bruttolohns ans Finanzamt

Die OECD-Studie zeigt, dass der deutsche Arbeitnehmer im Schnitt etwa ein Viertel seines Lohns bzw. Gehalts als Steuern zahlen muss. Für Singles ohne Kinder ist die Belastung jedoch noch höher: Fast 38 Prozent des Bruttolohns fließen an das Finanzamt. Damit liegt Deutschland bei der Steuerbelastung für Alleinstehende auf einem der vordersten Plätze im internationalen Vergleich.

Deutsche Familien werden unter dem OECD-Schnitt zur Kasse gebeten

Anders sieht es für Familien in Deutschland aus. Laut OECD-Studie werden sie bei der Steuerbelastung unter dem OECD-Schnitt zur Kasse gebeten. Das bedeutet, dass die Bundesrepublik im Vergleich zu anderen Industrieländern für Familien eine geringere Steuerlast aufweist, was ein positiver Faktor für diesen Personenkreis ist.

Arbeitgeber zahlen hohe Steuern und Sozialabgaben

Auch für Unternehmen ist Deutschland nicht gerade ein Steuerparadies. Nur in Belgien zahlen Arbeitgeber mehr Steuern und Sozialabgaben an den Staat. In der Bundesrepublik machen diese Abgaben inzwischen fast 48 Prozent der Gesamtkosten eines Arbeitsplatzes aus. Im Schnitt der OECD-Länder sind es etwas mehr als 34 Prozent.

Die Studie der Organisation stellt fest, dass der größte Kostentreiber in Deutschland die Sozialabgaben und nicht die Steuern sind. Dieses Ungleichgewicht belastet die Unternehmen und kann langfristig negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland haben.

Unternehmer wollen lieber im Ausland investieren

Aktuelle Umfragen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) bestätigen diesen Trend. 44 Prozent der befragten Unternehmer gaben an, in Zukunft eher im Ausland investieren zu wollen. Dies ist kein gutes Zeugnis für den Standort Deutschland und zeigt, dass die hohe Steuer- und Abgabenlast viele Unternehmer dazu bewegt, ihre geschäftlichen Aktivitäten ins Ausland zu verlagern.

Forderungen nach Reformen werden laut

Angesichts der hohen Steuerbelastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland werden immer wieder Forderungen nach Reformen laut. Eine Entlastung der Unternehmen und ein Abbau der Sozialabgaben könnten dazu beitragen, den Standort Deutschland attraktiver zu machen und Investitionen im Inland zu fördern.

Das Thema Steuergerechtigkeit bleibt dabei jedoch ein wichtiger Faktor. Besonders Alleinstehende ohne Kinder verlangt das deutsche Steuersystem viel ab. Hier sollte eine ausgewogene Lösung gefunden werden, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts als auch die Belange der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt.

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