
Trump greift Fed-Chef Powell erneut scharf an - Zinsstreit eskaliert weiter
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat einmal mehr zu einem verbalen Rundumschlag gegen den Chef der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, ausgeholt. In einem emotionalen Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social bezeichnete Trump den Fed-Chef als "Dummkopf ohne Ahnung". Die bissige Attacke erfolgte, nachdem die Fed ihre Zinsentscheidung bekannt gegeben hatte.
Streit um Zinspolitik spitzt sich dramatisch zu
Der Konflikt zwischen Trump und Powell schwelt bereits seit längerem und erreicht nun einen neuen Höhepunkt. Die Federal Reserve hatte beschlossen, den Leitzins vorerst unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent zu belassen. Eine Entscheidung, die Trump offensichtlich in Rage brachte. Der Ex-Präsident fordert seit langem vehement Zinssenkungen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln.
Powell zeigt sich von Trumps Attacken unbeeindruckt
Bemerkenswert ist die stoische Ruhe, mit der Fed-Chef Powell auf die verbalen Entgleisungen reagiert. Die wiederholten Angriffe und Einschüchterungsversuche des Ex-Präsidenten würden die Arbeit der Notenbank "überhaupt nicht beeinflussen", erklärte Powell nach der jüngsten Zinsentscheidung. Im Gegenteil: Der Fed-Chef machte deutlich, dass vor allem Trumps aggressive Zollpolitik für wirtschaftliche Unsicherheiten verantwortlich sei.
Dramatische Kehrtwende in der Beziehung
Die Ironie der Geschichte: Es war ausgerechnet Trump selbst, der Powell 2018 für den Chefposten bei der Federal Reserve nominiert hatte. Dass aus dieser anfänglichen Unterstützung nun eine derart toxische Beziehung geworden ist, zeigt einmal mehr die Sprunghaftigkeit der Trump'schen Politik. Der Ex-Präsident hatte Powell in der Vergangenheit bereits mehrfach öffentlich angegriffen und ihn unter anderem als "Loser" oder "Mr. Zu Spät" bezeichnet.
Experten warnen vor Trump'scher Zinspolitik
Während Trump behauptet, es gebe "praktisch keine Inflation" und "fast alle Kosten" seien gesunken, zeichnen Wirtschaftsexperten ein deutlich differenzierteres Bild. Sie warnen eindringlich davor, dass Trumps geforderter geldpolitischer Kurs die Inflation wieder anfachen und das Wirtschaftswachstum gefährden könnte. Die Federal Reserve unter Powell verfolgt dagegen einen deutlich vorsichtigeren Ansatz.
Fazit: Unabhängigkeit der Notenbank in Gefahr?
Die wiederholten Attacken des Ex-Präsidenten werfen ein besorgniserregendes Licht auf das Verhältnis zwischen Politik und unabhängiger Geldpolitik. Während Powell bisher standhaft bleibt, zeigt sich einmal mehr, wie Trump versucht, demokratische Institutionen seinem Willen zu unterwerfen. Eine Entwicklung, die viele Beobachter mit großer Sorge erfüllt - besonders im Hinblick auf eine mögliche zweite Amtszeit Trumps.
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