
Trump-Putin-Gipfel in Alaska: Ein gefährliches Spiel über den Kopf der Ukraine hinweg
Wenn sich am kommenden Freitag Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska die Hände schütteln, könnte dies zum Wendepunkt eines Krieges werden, der Europa seit über drei Jahren in Atem hält. Doch während die beiden Machtpolitiker ihre Schachfiguren auf dem geopolitischen Brett verschieben, bleibt einer außen vor: Wolodymyr Selenskyj, der Mann, dessen Land gerade verhandelt wird.
Das Ende einer merkwürdigen Männerfreundschaft?
Die Beziehung zwischen Trump und Putin glich lange einer politischen Romanze. Der amerikanische Präsident schwärmte vom "starken Führer" im Kreml und zog dabei ungeniert Parallelen zu sich selbst. Doch die Realität des Ukraine-Krieges hat diese Bewunderung merklich abgekühlt. Trumps vollmundiges Versprechen, den Konflikt "in 24 Stunden" zu beenden, erwies sich als das, was kritische Beobachter von Anfang an vermuteten: heiße Luft.
Besonders pikant wird die Situation durch Trumps jüngste Attacken auf Selenskyj. Der ukrainische Präsident sei "undankbar" und provoziere Russland, polterte Trump noch im Februar. Man spiele mit dem "Dritten Weltkrieg", herrschte er den Gast im Weißen Haus an. Eine Demütigung vor laufenden Kameras, die in Europa für Entsetzen sorgte.
Vom Optimismus zur bitteren Erkenntnis
Die Entwicklung der Trump-Putin-Beziehung liest sich wie ein Lehrstück über die Grenzen persönlicher Diplomatie. Nach anfänglichem Optimismus folgte die ernüchternde Erkenntnis: Putin wolle ihn "nur hinhalten", erkannte Trump schließlich. Der Kremlchef sei "völlig verrückt geworden" und erzähle "eine Menge Mist", so die ungeschminkten Worte des US-Präsidenten.
"Es war ein gutes Gespräch, aber kein Gespräch, das zu einem sofortigen Frieden führen wird"
Diese Aussage Trumps vom 4. Juni offenbart die ganze Hilflosigkeit amerikanischer Außenpolitik gegenüber einem Aggressor, der seine eigene Agenda verfolgt. Putins Kalkül scheint aufzugehen: Er setzt darauf, dass der Ukraine schneller die Soldaten ausgehen als der russischen Kriegswirtschaft die Puste.
Ein Diktatfrieden über die Köpfe der Betroffenen hinweg?
Was beim Alaska-Gipfel herauskommt, steht in den Sternen. Trump deutete bereits einen "Austausch von Gebieten" an - eine Formulierung, die in Kiew Alarmglocken schrillen lässt. Die Ukraine hält schließlich keine russischen Territorien, die sie tauschen könnte. Es geht also um ukrainischen Boden, um die Heimat von Millionen Menschen.
Die New York Times zitiert Experten, die drei mögliche Szenarien sehen: Ein für Russland günstiges Abkommen, das Trump der Ukraine aufzwingt. Ein ähnliches Abkommen, das Selenskyj ablehnt und damit einen amerikanischen Rückzug riskiert. Oder die Fortsetzung des Status quo für weitere anderthalb Jahre.
Die deutsche Position in diesem Poker
Während Trump und Putin ihre Deals aushandeln, steht Deutschland vor einem Dilemma. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat sich klar zur Unterstützung der Ukraine bekannt. Doch was, wenn Washington plötzlich die Karten neu mischt? Die Forderung Trumps, Deutschland solle Patriot-Systeme bezahlen, während die USA sich zurückziehen, zeigt bereits, wohin die Reise gehen könnte.
Es rächt sich nun, dass Europa jahrzehntelang seine Verteidigung an die USA ausgelagert hat. Die deutsche Politik, die lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt statt in die eigene Wehrhaftigkeit zu investieren, steht vor den Scherben ihrer Naivität.
Was bedeutet das für Anleger?
In Zeiten geopolitischer Unsicherheit suchen kluge Anleger nach stabilen Werten. Während Aktienmärkte bei jedem Tweet aus Washington nervös reagieren und Immobilien durch steigende Zinsen unter Druck geraten, bewähren sich physische Edelmetalle einmal mehr als Fels in der Brandung. Gold und Silber kennen keine Grenzen und überstehen politische Stürme seit Jahrtausenden.
Der Alaska-Gipfel könnte zum Menetekel für eine neue Weltordnung werden, in der Macht vor Recht geht und kleine Nationen zum Spielball der Großen werden. Für Selenskyj und die Ukraine wäre es tatsächlich ein Desaster, wenn über ihr Schicksal ohne sie entschieden würde. Doch auch für den Westen insgesamt stellt sich die Frage: Wie viel sind uns unsere vielbeschworen Werte noch wert, wenn es hart auf hart kommt?
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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