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12.09.2025
15:08 Uhr

Trump-Regierung erpresst Indien: Handelsabkommen nur gegen Verzicht auf russisches Öl

Die neue US-Regierung unter Donald Trump zeigt ihr wahres Gesicht: Mit unverhüllter Erpressung versucht Washington, Indien zu zwingen, seine souveränen Handelsentscheidungen aufzugeben. US-Handelsminister Howard Lutnick stellte New Delhi ein Ultimatum: Entweder Indien stoppt den Import russischen Öls, oder es gibt kein Handelsabkommen mit den USA. Diese dreiste Einmischung in die Energiepolitik eines unabhängigen Staates offenbart die imperiale Arroganz der Trump-Administration.

Wirtschaftliche Nötigung als Außenpolitik

In einem Interview mit CNBC machte Lutnick unmissverständlich klar, dass Washington bereit sei, seine wirtschaftliche Macht als Druckmittel einzusetzen. "Wir werden das mit Indien regeln", drohte er unverhohlen. Seine Forderung sei simpel: Indien müsse seine Märkte öffnen und aufhören, russisches Öl zu kaufen. Dass ein souveräner Staat selbst entscheiden könne, mit wem er Handel treibe, scheint in Washington niemanden zu interessieren.

Besonders perfide ist Lutnicks Behauptung, Indien würde durch die Verarbeitung und den Weiterverkauf russischen Öls "ein Vermögen machen". Als ob es verwerflich wäre, dass ein Land seine Raffineriekapazitäten nutzt und dabei noch Gewinn erwirtschaftet! Hier zeigt sich die Doppelmoral der US-Politik: Während amerikanische Konzerne weltweit Profite einstreichen, wird anderen Ländern vorgeworfen, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verfolgen.

Strafzölle als Erpressungsinstrument

Die Trump-Regierung hat bereits gezeigt, dass sie vor wirtschaftlicher Kriegsführung nicht zurückschreckt. Mit einem 25-prozentigen Strafzoll auf indische Importe versucht Washington, New Delhi in die Knie zu zwingen. Diese Maßnahme trifft nicht nur die indische Wirtschaft, sondern schadet letztendlich auch amerikanischen Verbrauchern, die höhere Preise zahlen müssen.

Seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 hat sich Russland zu einem Schlüssellieferanten für Indiens Energiebedarf entwickelt und deckt mittlerweile fast 40 Prozent der indischen Rohölimporte ab. Gleichzeitig wurde Indien zu einem wichtigen Exporteur von raffinierten Kraftstoffen nach Europa. Diese für alle Beteiligten vorteilhafte Handelsbeziehung soll nun auf Druck Washingtons zerschlagen werden.

Freundschaft nach amerikanischer Art

Besonders entlarvend sind die Äußerungen von Sergio Gor, Trumps Kandidat für das Amt des US-Botschafters in Indien. Bei einer Senatsanhörung offenbarte er die wahre Natur der amerikanischen "Freundschaft": "Wir stellen an unsere Freunde andere Standards", sagte er. "Wir erwarten mehr von Indien als von anderen Nationen." Diese Aussage zeigt deutlich, dass die USA ihre "Freunde" als Vasallen betrachten, die nach ihrer Pfeife zu tanzen haben.

Die Arroganz, mit der Washington glaubt, anderen Ländern vorschreiben zu können, mit wem sie Handel treiben dürfen, ist atemberaubend. Während die USA selbst ihre Handelsbeziehungen ausschließlich nach eigenen Interessen gestalten, verlangen sie von anderen Ländern, ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse den amerikanischen Machtinteressen unterzuordnen.

Indiens souveräne Entscheidung

Indien hat jedes Recht, seine Energieversorgung nach eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Mit über 1,4 Milliarden Einwohnern und einer rasant wachsenden Wirtschaft benötigt das Land zuverlässige und bezahlbare Energiequellen. Russisches Öl erfüllt diese Anforderungen perfekt. Dass Indien dabei auch noch als Raffineriehub für Europa fungiert, zeigt nur die wirtschaftliche Weitsicht New Delhis.

Die Forderung Washingtons, Indien solle auf russisches Öl verzichten, ignoriert völlig die Realitäten des globalen Energiemarktes. Würde Indien diesem Druck nachgeben, müsste es teurere Alternativen suchen, was die Energiekosten für Millionen von Indern in die Höhe treiben würde. Es ist zynisch, dass ausgerechnet die USA, die selbst zu den größten Energieverbrauchern der Welt gehören, anderen Ländern vorschreiben wollen, auf günstige Energiequellen zu verzichten.

Die Heuchelei der westlichen Sanktionspolitik

Die gesamte Episode offenbart die Heuchelei der westlichen Sanktionspolitik gegen Russland. Während man öffentlich von "internationaler Solidarität" spricht, versucht man hinter den Kulissen, andere Länder mit wirtschaftlichem Druck zur Teilnahme an den Sanktionen zu zwingen. Dass diese Politik gescheitert ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Länder wie Indien, China und viele andere ihre Handelsbeziehungen mit Russland sogar ausgebaut haben.

Die Trump-Administration scheint nicht verstanden zu haben, dass die Welt sich verändert hat. Die Zeiten, in denen Washington anderen Ländern einfach seinen Willen aufzwingen konnte, sind vorbei. Indien ist heute eine aufstrebende Großmacht mit eigenen Interessen und dem Selbstbewusstsein, diese auch zu vertreten.

Es bleibt zu hoffen, dass New Delhi standhaft bleibt und sich nicht von Washingtons Drohungen einschüchtern lässt. Die multipolare Weltordnung, in der verschiedene Machtzentren gleichberechtigt miteinander interagieren, ist die Zukunft. Die unipolare Hegemonie der USA gehört der Vergangenheit an – auch wenn manche in Washington das noch nicht wahrhaben wollen.

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