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29.07.2025
05:55 Uhr

Trump verkürzt Ultimatum drastisch: Nur noch zehn Tage für Russland

Die Geduld des US-Präsidenten scheint am Ende zu sein. Donald Trump hat seine ursprünglich gesetzte 50-Tage-Frist für ein Ende des Ukraine-Kriegs radikal zusammengestrichen. Statt der Mitte Juli verkündeten Deadline bleiben Wladimir Putin nun nur noch „zehn oder zwölf Tage", um den blutigen Konflikt zu beenden. Diese dramatische Verkürzung verkündete Trump am Sonntag bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in Schottland.

Enttäuschung über Moskaus Hinhaltepolitik

„Ich bin enttäuscht von Präsident Putin", ließ Trump verlauten. Man habe mehrfach geglaubt, eine Lösung gefunden zu haben, doch stattdessen würden weiterhin Raketen auf ukrainische Städte niedergehen. Die Bilder von Leichen auf den Straßen und zerstörten Altenheimen scheinen den US-Präsidenten sichtlich zu bewegen – oder zumindest seine Rhetorik zu verschärfen.

Die neue Frist würde demnach am 5. oder 7. August ablaufen. Was dann folgt, hat Trump bereits deutlich gemacht: „sehr schwere Zölle" gegen Russland und seine Verbündeten. Dabei handelt es sich um sogenannte Sekundärzölle – ein wirtschaftlicher Hebel, der nicht Moskau direkt, sondern dessen Handelspartner treffen soll. Länder, die weiterhin mit Russland Geschäfte machen, müssten mit Strafzöllen von bis zu 100 Prozent auf ihre US-Exporte rechnen.

Putins unnachgiebige Haltung

Der Kreml zeigt sich von Trumps Drohgebärden bislang unbeeindruckt. Putin beharrt weiterhin auf seinen Maximalforderungen: Ein Friedensabkommen müsse den vollständigen Rückzug der Ukraine aus den vier von Russland annektierten Regionen beinhalten – Gebiete, die Moskau ironischerweise bis heute nicht einmal vollständig kontrolliert. Diese völkerrechtswidrige Position macht deutlich, wie weit die Positionen auseinanderliegen.

Die Verkürzung der Frist wirft Fragen nach Trumps Verhandlungsstrategie auf. Diplomatische Beobachter sehen darin ein Zeichen von Ungeduld, möglicherweise sogar Schwäche. Wer eine gesetzte Frist eigenmächtig verkürzt, signalisiert nicht unbedingt Stärke, sondern eher Nervosität. Die Russen, bekannt für ihre Geduld und ihr langes diplomatisches Gedächtnis, dürften diese Hektik mit Interesse zur Kenntnis nehmen.

Europa zahlt die Zeche

Während Trump mit Fristen jongliert, hat er bereits anderweitig Fakten geschaffen. Die EU hat sich im Rahmen eines Zollabkommens verpflichtet, über drei Jahre hinweg amerikanisches Flüssiggas im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen. Ein Deal, der Europas Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig schwächen dürfte. Frankreich, dank seiner Kernkraftwerke weitgehend energieunabhängig, wird sich an diesem kostspieligen Arrangement kaum beteiligen.

Die deutsche Wirtschaft hingegen wird die Rechnung bezahlen müssen – für teures amerikanisches Gas und eine verfehlte Energiepolitik, die uns in diese Abhängigkeit getrieben hat. Die Ampelregierung hatte es vorgezogen, funktionierende Kernkraftwerke abzuschalten und sich stattdessen auf windige Versprechen grüner Ideologen zu verlassen.

Moskaus strategische Geduld

Russland verfügt über erhebliche strategische Reserven und scheint auf Zeit zu spielen. Das Land hat in den vergangenen Monaten seine militärischen Kapazitäten weiter ausgebaut. Erst kürzlich wurde das achte Atom-U-Boot der „Borei"-Klasse in Dienst gestellt, ausgestattet mit 16 Interkontinentalraketen. Solche Meldungen zeigen: Moskau bereitet sich auf alle Szenarien vor.

Zudem mehren sich die Anzeichen innenpolitischer Spannungen in der Ukraine. In Kiew protestieren Bürger gegen Präsident Selenskyj und ein geplantes Gesetz, das die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden aushebeln soll. Ein neuer Maidan könnte sich anbahnen – diesmal gegen die eigene Regierung. In dieser Situation hat Moskau wenig Anlass, überstürzt zu handeln.

Die Grenzen amerikanischer Drohpolitik

Trumps Zoll-Drohungen mögen bei der EU verfangen, wo eine führungsschwache Kommissionspräsidentin bereitwillig amerikanische Interessen bedient. Doch Russland und China sind andere Kaliber. Sollte Trump tatsächlich weltweit mit Strafzöllen um sich werfen, könnte dies die betroffenen Länder eher zusammenschweißen als sie zu isolieren.

Die Geschichte lehrt uns, dass Ultimaten in der Diplomatie selten zum gewünschten Erfolg führen. Besonders wenn sie an Gegner gerichtet sind, die über erhebliche eigene Machtmittel verfügen und nicht auf westliche Märkte angewiesen sind. Russland hat das größte Territorium der Welt und verfügt über nahezu alle wichtigen Rohstoffe. China ist längst zur Werkbank der Welt geworden.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass Europa zwischen den Großmächten zerrieben wird. Während Trump und Putin ihr geopolitisches Schachspiel spielen, zahlen die europäischen Bürger die Zeche – mit höheren Energiepreisen, wirtschaftlicher Unsicherheit und der ständigen Gefahr einer weiteren Eskalation vor der eigenen Haustür. Es wird höchste Zeit, dass Europa eigene Interessen definiert und vertritt, statt sich weiter als Spielball fremder Mächte missbrauchen zu lassen.

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