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18.06.2025
17:30 Uhr

Trumps gefährlicher Kriegskurs: Konservative Basis rebelliert gegen Iran-Eskalation

Die Ernüchterung in der konservativen Wählerbasis könnte kaum größer sein. Gerade einmal fünf Monate nach seinem triumphalen Einzug ins Weiße Haus steuert Donald Trump auf genau das zu, was er im Wahlkampf vehement abgelehnt hatte: einen weiteren endlosen Krieg im Nahen Osten. Die jüngsten Entwicklungen rund um die Iran-Eskalation lassen bei vielen seiner treuesten Anhänger die Alarmglocken schrillen – und das aus gutem Grund.

Verfassungsbruch im Anmarsch?

Thomas Massie, republikanischer Abgeordneter aus Kentucky, bringt es auf den Punkt: "Die Verfassung erlaubt es der Exekutive nicht, einseitig einen Krieg gegen eine souveräne Nation zu führen, die die Vereinigten Staaten nicht angegriffen hat." Gemeinsam mit seinem demokratischen Kollegen Ro Khanna hat er eine parteiübergreifende Resolution vorgelegt, die Trump daran hindern soll, ohne Zustimmung des Kongresses militärisch gegen den Iran vorzugehen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage lehnen 60 Prozent der Amerikaner und sogar 53 Prozent der Trump-Wähler eine Beteiligung der USA am Konflikt zwischen Israel und dem Iran ab. Nur magere 16 Prozent unterstützen diese gefährliche Idee. Ein klares Votum gegen weitere Abenteuer im Pulverfass Nahost.

Konservative Stimmen erheben sich

Besonders bemerkenswert ist die scharfe Kritik aus dem eigenen Lager. Tucker Carlson, einer der einflussreichsten konservativen Meinungsmacher, warnt eindringlich vor den Konsequenzen: Ein Krieg mit dem Iran würde bestenfalls den Hass der islamischen Welt auf den Westen weiter anfachen und die nächste Generation von Terroristen hervorbringen. Im schlimmsten Fall drohen Tausende amerikanische Todesopfer, verschwendete Billionen Dollar und das Ende der amerikanischen Vormachtstellung.

Noch deutlicher wird Larry Johnson auf der Webseite des Ron Paul Institute: "Jemand muss Donald Trump in die Zange nehmen und sein Handy konfiszieren." Trumps jüngste Äußerungen auf Truth Social hätten weltweit für Entsetzen gesorgt. Die rhetorische Frage, wohin die 16 Millionen Menschen in der Metropolregion Teheran fliehen sollen, zeigt die ganze Absurdität der Kriegsrhetorik auf.

Die wahren Profiteure

Dennis Kucinich, ehemaliger demokratischer Kongressabgeordneter, spricht aus, was viele denken: Die angebliche Verteidigung der israelischen Freiheit durch die USA habe sich zu einer "Schutzgelderpressung von solchem Ausmaß entwickelt, dass selbst die Mafia erröten würde". Diese harten Worte treffen den Kern des Problems: Wer profitiert wirklich von einem weiteren Nahostkrieg?

Die Antwort liegt auf der Hand: Die Rüstungsindustrie und jene Kräfte, die seit Jahrzehnten auf einen Regimewechsel im Iran drängen. Für die amerikanischen Steuerzahler und Soldaten hingegen gibt es nichts zu gewinnen – nur zu verlieren.

Verrat an MAGA?

Die "Make America Great Again"-Bewegung stand einst für das Ende endloser Kriege, für die Konzentration auf innenpolitische Probleme und die Wiederherstellung amerikanischer Größe durch wirtschaftliche Stärke, nicht durch militärische Abenteuer. Trumps aktuelle Politik droht diese Kernversprechen zu verraten.

James Carden bringt es schonungslos auf den Punkt: Während die Biden-Administration ihre bedingungslose Unterstützung für ein Massaker zusagte, das nach konservativen Schätzungen über 56.000 Menschen das Leben kostete, schweigen die meisten Politiker beider Parteien. Die medizinische Fachzeitschrift The Lancet schätzt die tatsächliche Opferzahl sogar auf bis zu 186.000.

Die Stunde der Wahrheit

Senator Ted Cruz' peinlicher Auftritt bei Tucker Carlson, wo er zugeben musste, nicht einmal die Einwohnerzahl des Irans zu kennen, während er gleichzeitig einen Regimewechsel fordert, zeigt die erschreckende Inkompetenz der Kriegstreiber. Carlsons Nachfrage traf ins Schwarze: "Sie wissen nicht, wie viele Einwohner das Land hat, das Sie stürzen wollen?"

Die internationale Lage spitzt sich dramatisch zu. Russlands Putin hat Vermittlung angeboten, die Türkei unter Erdogan steht klar auf der Seite des Irans, und China hat bereits deutliche Warnungen ausgesprochen. Trump spielt mit dem Feuer – und riskiert dabei nicht nur amerikanische Leben, sondern auch die Zukunft seiner eigenen politischen Bewegung.

Zeit für eine Kurskorrektur

Die konservative Basis hat Trump nicht gewählt, um weitere Kriege für fremde Interessen zu führen. Sie wollte einen Präsidenten, der amerikanische Interessen an erste Stelle setzt, der die endlosen militärischen Verstrickungen beendet und sich auf den Wiederaufbau der heimischen Wirtschaft konzentriert.

Die zunehmende Kritik aus den eigenen Reihen sollte Trump zu denken geben. Noch ist es nicht zu spät für eine Kurskorrektur. Doch die Zeit drängt. Jeder weitere Schritt in Richtung Krieg mit dem Iran entfremdet ihn weiter von seiner Basis und gefährdet das, wofür die MAGA-Bewegung eigentlich steht: Ein starkes, unabhängiges Amerika, das seine Ressourcen für die eigenen Bürger einsetzt, nicht für endlose Kriege in fernen Ländern.

Die Geschichte wird zeigen, ob Trump die Größe besitzt, seinen Kurs zu korrigieren – oder ob er als der Präsident in Erinnerung bleiben wird, der seine wichtigsten Wahlversprechen verriet und Amerika in einen weiteren katastrophalen Nahostkrieg stürzte.

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