
Ukraine-Konflikt: Warum die USA eine Niederlage niemals akzeptieren werden
Die geopolitische Lage rund um den Ukraine-Konflikt spitzt sich dramatisch zu. Während die westlichen Medien weiterhin Durchhalteparolen verkünden, zeichnet der renommierte Politikwissenschaftler John Mearsheimer ein düsteres, aber realistisches Bild der Situation. In einem bemerkenswerten Gespräch mit dem ehemaligen US-Militär Daniel Davis legt er schonungslos offen, warum die USA und ihre Verbündeten auf eine katastrophale Niederlage zusteuern – und warum sie diese niemals eingestehen werden.
Wenn Moskaus Argumente plausibler klingen als Washingtons Propaganda
Was passiert, wenn zwei ehemalige US-Militärangehörige plötzlich feststellen müssen, dass die Aussagen der russischen Regierung logischer und nachvollziehbarer erscheinen als die ihrer eigenen Führung? Mearsheimer und Davis befinden sich in genau dieser bizarren Situation. Beide Männer, die während des Kalten Krieges noch auf der anderen Seite standen, müssen nun eingestehen, dass Präsident Putins Argumentation aus russischer Perspektive durchaus rational erscheint, während die westliche Politik zunehmend widersprüchlich und realitätsfern wirkt.
Diese Umkehrung der Verhältnisse sollte eigentlich ein Weckruf für die westlichen Eliten sein. Stattdessen verharren sie in ihrer ideologischen Blase und ignorieren die Realitäten auf dem Schlachtfeld. Die Diskrepanz zwischen der offiziellen Narrative und der tatsächlichen Lage wird täglich größer – ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.
Die unvermeidliche Niederlage und ihre Folgen
Mearsheimer prophezeit eine "hässliche" aber unvermeidliche russische Siegesserie in der Ukraine. Die NATO, die EU und insbesondere Deutschland stehen vor einer historischen Demütigung. Doch anstatt diese Realität anzuerkennen und einen gesichtswahrenden Ausweg zu suchen, verfallen die westlichen Strategen in eine Politik des "Doppelt-Haltens". Sie werden die Niederlage schlichtweg nicht akzeptieren und stattdessen versuchen, Russland mit allen Mitteln zu provozieren und zu schwächen.
"Die Ukraine wird niemals bereit sein, verlorene Gebiete aufzugeben, und die USA werden sie dabei unterstützen" – eine gefährliche Spirale, die zu einem eingefrorenen Konflikt führt, der jederzeit wieder aufflammen kann.
Besonders besorgniserregend sind die sechs potenziellen Krisenherde, die Mearsheimer identifiziert: die Arktis, die Baltischen Staaten, Kaliningrad, Belarus, Moldawien und das Schwarze Meer. Jeder dieser Orte könnte zum Funken werden, der das Pulverfass Europa zur Explosion bringt. Die Wahrscheinlichkeit für weitere Eskalationen steigt mit jedem Tag, an dem der Westen seine Niederlage nicht eingesteht.
Trumps gescheiterte Friedensmission
Selbst Donald Trump, der mit dem Versprechen angetreten war, den Konflikt binnen 24 Stunden zu beenden, steht vor einem unlösbaren Dilemma. Mearsheimer kritisiert den US-Präsidenten scharf für seine Unentschlossenheit und mangelnde außenpolitische Kompetenz. Hätte Trump zu Beginn seiner zweiten Amtszeit entschlossen gehandelt, hätte er möglicherweise noch Einfluss nehmen können. Nun jedoch steht er isoliert da, umgeben von Hardlinern wie Keith Kellogg, die auf Konfrontation setzen.
Die neue Sanktionsrunde, die am 9. August 2025 in Kraft treten soll, wird den Konflikt nur weiter zementieren. Diese Maßnahmen, die auch Länder wie China oder Indien treffen könnten, werden Russland kaum schwächen – die USA haben ihr Pulver bereits verschossen. Stattdessen vergiften sie die internationalen Beziehungen weiter und schaffen einen "ewigen Konflikt", der Generationen belasten wird.
Ein globales Pulverfass
Der Ukraine-Konflikt ist dabei nur ein Schauplatz in einem viel größeren geopolitischen Schachspiel. Die USA sind gleichzeitig in einen "ewigen Krieg" mit dem Iran verstrickt, die Lage im Nahen Osten eskaliert täglich, und in Ostasien brauen sich neue Konflikte zusammen. Diese multiplen Krisenherde erhöhen die Gefahr eines globalen Flächenbrands dramatisch.
Mearsheimers düstere Prognose lautet: Es gibt derzeit keine einfache Lösung. Die beste Option wäre es, wenn die USA ihre Unterstützung für die Ukraine einstellen und Europa zur Anerkennung der Realitäten zwingen würden. Doch die politischen und gesellschaftlichen Kräfte im Westen sind auf Konfrontation programmiert – ein gefährlicher Kurs, der uns alle in den Abgrund reißen könnte.
Zeit für einen Realitätscheck
Die Analyse von Mearsheimer und Davis sollte ein Weckruf sein. Während die westlichen Eliten weiter ihre Durchhalteparolen verkünden und Milliarden in einen aussichtslosen Konflikt pumpen, zahlen die europäischen Bürger den Preis – durch Inflation, Energiekrisen und die ständige Gefahr einer weiteren Eskalation. Es wird höchste Zeit, dass vernünftige Stimmen gehört werden, die einen realistischen Blick auf die Lage werfen und mutige Entscheidungen treffen.
Die Alternative ist ein langwieriger, gefährlicher Konflikt mit unabsehbaren Folgen für Europa und die Welt. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in krisensichere Werte wie physische Edelmetalle anzulegen. Denn während Politiker und Strategen ihre gefährlichen Spiele spielen, bleibt Gold ein verlässlicher Anker in stürmischen Zeiten.
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