
UN-Mitarbeiter im Jemen verschleppt: Huthis zeigen ihr wahres Gesicht
Die vom Iran gesteuerte Huthi-Miliz hat wieder zugeschlagen. Mindestens elf Mitarbeiter der Vereinten Nationen wurden im Jemen festgenommen – ein weiterer Beweis dafür, dass internationale Organisationen in Krisengebieten zunehmend zwischen die Fronten geraten. Während die UN-Bürokraten in New York noch über Resolutionen debattieren, sitzen ihre Kollegen in jemenitischen Gefängnissen.
Gewaltsame Übergriffe auf UN-Einrichtungen
Die Huthis seien gewaltsam in UN-Gebäude eingedrungen und hätten Eigentum der Weltorganisation beschlagnahmt, heißt es aus UN-Kreisen. Sieben Mitarbeiter des Welternährungsprogramms und drei UNICEF-Vertreter sollen sich unter den Festgenommenen befinden. Der UN-Sondergesandte Hans Grundberg verurteilte die „neue Welle willkürlicher Festnahmen" und forderte die sofortige Freilassung. Doch was nützen solche Appelle, wenn sie auf taube Ohren stoßen?
Die Festnahmen erfolgten offenbar als Vergeltungsmaßnahme nach einem israelischen Luftangriff, bei dem der Huthi-Regierungschef Ahmed Ghaleb Nasser al-Rahawi getötet wurde. Die Miliz spricht von „Kollaboration mit Israel" – ein bewährtes Muster totalitärer Regime, um unliebsame Personen aus dem Verkehr zu ziehen.
Ein Land am Abgrund
Seit 2014 kontrollieren die Huthis weite Teile des Jemen, einschließlich der Hauptstadt Sanaa. Was folgte, war eine humanitäre Katastrophe biblischen Ausmaßes. Das ärmste Land der arabischen Halbinsel versank in einem Bürgerkrieg, der Millionen Menschen in Hunger und Elend stürzte. Und während die internationale Gemeinschaft Milliarden in Hilfsprogramme pumpt, nehmen die Huthis genau jene Helfer als Geiseln, die versuchen, das Leid der Bevölkerung zu lindern.
Besonders perfide: Im Februar starb bereits ein WFP-Mitarbeiter in Huthi-Gefangenschaft. Die Botschaft ist klar – wer im Jemen helfen will, riskiert sein Leben. Die UN hat daraufhin ihre Aktivitäten in einigen Landesteilen ausgesetzt. Ein Teufelskreis, denn ohne internationale Hilfe verschlimmert sich die Lage der Zivilbevölkerung weiter.
Das Versagen der internationalen Diplomatie
Während die Huthi-Miliz ungestraft UN-Personal verschleppt, debattiert man in Brüssel und Berlin über Klimaneutralität und Gendersternchen. Die Prioritäten könnten kaum verquerer sein. Wo bleibt der Aufschrei? Wo sind die Sanktionen? Stattdessen erleben wir das übliche diplomatische Geplänkel – „schärfste Verurteilungen" und „dringende Appelle", die folgenlos verhallen.
Die iranischen Strippenzieher im Hintergrund reiben sich derweil die Hände. Jede Schwäche des Westens, jedes Zögern wird gnadenlos ausgenutzt. Und während unsere Politiker über die nächste Klimakonferenz philosophieren, breitet sich der iranische Einfluss im Nahen Osten weiter aus.
Zeit für klare Kante
Es rächt sich bitter, dass der Westen jahrelang beide Augen zugedrückt hat. Die Huthis sind keine legitime Regierung, sondern eine terroristische Miliz, die ein ganzes Land in Geiselhaft genommen hat. Wer UN-Mitarbeiter verschleppt und internationale Hilfsorganisationen attackiert, hat jede Legitimität verspielt.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, hier klare Kante zu zeigen. Doch stattdessen verpulvert man lieber 500 Milliarden Euro für fragwürdige „Sondervermögen" und treibt die Inflation weiter in die Höhe. Die wahren Herausforderungen unserer Zeit – islamistischer Terror, iranische Expansion, die Erosion der regelbasierten Weltordnung – werden derweil sträflich vernachlässigt.
Der Jemen ist nur ein Symptom eines viel größeren Problems. Wenn wir nicht endlich aufwachen und unsere naiv-idealistische Außenpolitik überdenken, werden wir noch viele solcher Nachrichten lesen müssen. Die Zeit der wohlfeilen Sonntagsreden ist vorbei – es braucht entschlossenes Handeln, bevor der Nahe Osten vollends im Chaos versinkt.
- Themen:
- #CDU-CSU

RETTE DEIN GELD!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Hahne

Ernst
Wolff

Prof. Werner
Patzelt

Tom-Oliver
Regenauer

Gerald
Grosz

Horst
Lüning

Manuel
Ostermann
Digitaler Euro
ab Oktober 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik