
US-Fabrikaufträge brechen dramatisch ein: Größter Rückgang seit Corona-Lockdown
Die amerikanische Industrie erlebt einen herben Rückschlag: Nach einem außergewöhnlichen Anstieg von 8,3 Prozent im Mai sind die Fabrikaufträge in den USA im Juni um satte 4,8 Prozent eingebrochen. Dies markiert den stärksten monatlichen Rückgang seit den verheerenden Corona-Lockdowns im Jahr 2020. Die Zahlen offenbaren die fragile Natur der US-Wirtschaft und werfen ernste Fragen über die Nachhaltigkeit des industriellen Aufschwungs auf.
Vom Rekord zum Absturz in nur einem Monat
Der Mai-Anstieg von 8,3 Prozent stellte den zweitgrößten monatlichen Sprung in 69 Jahren dar - ein historischer Wert, der nun wie ein Strohfeuer erscheint. Analysten führen diesen außergewöhnlichen Anstieg hauptsächlich auf zwei Faktoren zurück: massive Vorbestellungen aufgrund drohender Zollerhöhungen und einen Schub bei Boeing-Aufträgen. Doch was im Mai noch wie ein Triumph aussah, entpuppt sich nun als Vorbote eines dramatischen Einbruchs.
Besonders besorgniserregend sei der Rückgang bei den Bestellungen für nicht-militärische Flugzeuge, die sich deutlich verlangsamt hätten. Dies deutet darauf hin, dass die Luftfahrtindustrie, ein wichtiger Pfeiler der US-Wirtschaft, an Schwung verliert.
Trump-Zölle zeigen erste Wirkung
Die massiven Zollerhöhungen der Trump-Administration - 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada - scheinen ihre ersten Spuren zu hinterlassen. Was als Schutz der heimischen Industrie gedacht war, könnte sich nun als Bumerang erweisen. Die Vorzieheffekte im Mai waren offenbar nur ein kurzfristiges Phänomen, während die langfristigen negativen Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen erst jetzt sichtbar werden.
Ein Silberstreif am Horizont?
Immerhin zeigten die Kernaufträge (ohne Transportgüter) einen leichten Anstieg von 0,4 Prozent - der zweite monatliche Zuwachs in Folge. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Grundnachfrage in anderen Industriesektoren stabiler ist als die volatilen Gesamtzahlen vermuten lassen.
Doch selbst diese kleine positive Nachricht kann nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die US-Industrie vor erheblichen Herausforderungen steht. Die Kombination aus Handelskonflikten, geopolitischen Spannungen und einer möglicherweise überhitzten Wirtschaft schafft ein Umfeld extremer Unsicherheit.
Parallelen zur deutschen Wirtschaftsmisere
Interessanterweise zeigen sich hier Parallelen zur deutschen Wirtschaftspolitik. Während die USA mit protektionistischen Maßnahmen experimentieren, lähmt in Deutschland die ideologiegetriebene Politik der ehemaligen Ampel-Koalition die Industrie. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen - trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
"Sind diese Schlagzeilen schlecht genug, um den Chef des Census Bureau zu feuern?"
Diese sarkastische Frage aus dem Originalbericht trifft den Nagel auf den Kopf. In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen suchen Politiker gerne nach Sündenböcken, anstatt die strukturellen Probleme anzugehen.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Angesichts dieser volatilen Wirtschaftslage und der zunehmenden Unsicherheit auf den globalen Märkten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Fabrikaufträge einbrechen und Handelskriege toben, bieten Gold und Silber eine bewährte Absicherung gegen wirtschaftliche Turbulenzen. Eine Beimischung von Edelmetallen in ein breit gestreutes Portfolio erscheint in diesen unsicheren Zeiten sinnvoller denn je.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor jeder Investitionsentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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