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18.06.2025
05:25 Uhr

Vom Tabu zum Trend: Deutsche Banken entdecken plötzlich ihr Herz für Panzer und Patronen

Was für eine bemerkenswerte Wendung in der deutschen Finanzwelt! Jahrelang predigten unsere Banken die heilige Dreifaltigkeit des ESG-Investments – Environment, Social, Governance – und verweigerten der Rüstungsindustrie jeden Cent. Waffen? Pfui Teufel! Das passte nicht ins moralisch saubere Portfolio. Doch plötzlich, wie durch ein Wunder, haben dieselben Institute ihre ethischen Bedenken über Bord geworfen und öffnen ihre Tresore für Waffenschmieden. Die Zeitenwende in der Finanzbranche ist offenbar eingeläutet.

Wenn aus Pazifisten plötzlich Patrioten werden

Es ist schon faszinierend zu beobachten, wie flexibel moralische Grundsätze sein können, wenn die politischen Winde sich drehen. Noch vor wenigen Jahren hätte jeder Bankvorstand, der Rüstungskredite genehmigte, einen Shitstorm biblischen Ausmaßes riskiert. Die grüne Lobby hätte Sturm gelaufen, NGOs hätten Boykotte organisiert, und die Medien hätten von "Blutgeld" geschrieben. Heute? Stille. Oder besser: Zustimmung. Sicherheit sei schließlich auch ein gesellschaftlicher Wert, heißt es nun aus den Vorstandsetagen.

Diese plötzliche Erleuchtung kommt natürlich nicht von ungefähr. Der Ukraine-Krieg, der nun schon über drei Jahre andauert, hat die Realitäten verschoben. Die romantische Vorstellung einer friedlichen Welt, in der man Konflikte mit Diplomatie und gutem Willen löst, ist an der harten Wirklichkeit zerschellt. Plötzlich merken auch die größten Idealisten: Ohne funktionierende Verteidigung ist alles andere Makulatur.

Die neue Moral: Waffen für den Frieden?

Besonders pikant ist die rhetorische Verrenkung, mit der diese Kehrtwende gerechtfertigt wird. Rüstungsfinanzierung sei jetzt "gesellschaftlich verantwortungsvoll", heißt es. Man müsse die Sicherheit der Demokratie gewährleisten. Es ist dieselbe Logik, mit der schon immer Kriege gerechtfertigt wurden: Wir rüsten für den Frieden. Si vis pacem, para bellum – wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor, wussten schon die alten Römer.

Doch was bedeutet das für die vielgepriesenen ESG-Kriterien? Sind sie am Ende nur ein Feigenblatt, das man je nach politischer Großwetterlage anders drapiert? Wenn Sicherheit plötzlich zum sozialen Wert wird, was kommt als nächstes? Werden Tabakkonzerne wieder salonfähig, weil sie Arbeitsplätze schaffen? Oder Ölkonzerne, weil sie die Energiesicherheit garantieren?

Goldene Zeiten für die Rüstungsindustrie

Für die deutsche Rüstungsindustrie und ihre Zulieferer brechen goldene Zeiten an. Besonders interessant: Viele Unternehmen aus der kriselnden Automobilindustrie wittern ihre Chance. Wer bisher Getriebe für Autos baute, könnte bald Komponenten für Panzer liefern. Die technologische Expertise ist vorhanden, die Produktionskapazitäten ebenfalls. Es fehlt nur noch das Kapital – und das fließt jetzt reichlich.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat bereits signalisiert, dass sie die Verteidigungsausgaben massiv erhöhen will. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur könnte durchaus auch militärische Infrastruktur umfassen. Und wer soll das alles finanzieren? Richtig, die Banken, die plötzlich ihre Liebe zur Landesverteidigung entdeckt haben.

Die Heuchelei des grünen Gewissens

Man muss kein Pazifist sein, um die Heuchelei in diesem Wandel zu erkennen. Jahrelang wurden Anleger, die in Rüstungsaktien investierten, als moralisch verwerflich gebrandmarkt. Kleinsparer, die ihr Geld in entsprechende Fonds steckten, mussten sich rechtfertigen. Jetzt drehen dieselben Moralwächter ihre Fahne nach dem Wind und erklären Waffenfinanzierung zur patriotischen Pflicht.

Es zeigt sich einmal mehr: Die vielgepriesene "wertebasierte" Politik ist oft nicht mehr als opportunistische Anpassung an die jeweiligen Umstände. Wenn es politisch opportun ist, werden Prinzipien über Bord geworfen schneller, als man "Doppelmoral" sagen kann.

Was bedeutet das für Anleger?

Für Anleger eröffnen sich durch diese Entwicklung neue Perspektiven, aber auch Risiken. Rüstungsaktien könnten in den kommenden Jahren eine Renaissance erleben. Doch Vorsicht: Was heute als gesellschaftlich akzeptabel gilt, kann morgen wieder verpönt sein. Die Geschichte lehrt uns, dass politische Winde schnell drehen können.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sein Portfolio breit diversifizieren. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben eine solide Basis für jedes Vermögensportfolio. Sie sind unabhängig von politischen Moden und moralischen Wendungen. Während Rüstungsaktien je nach Weltlage steigen oder fallen, behält Gold seinen Wert – unabhängig davon, ob gerade Frieden oder Krieg herrscht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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