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14.09.2025
16:34 Uhr

VW-China-Chef warnt: Preiskampf wird zur existenziellen Bedrohung für deutsche Autoindustrie

Die deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Ralf Brandstätter, China-Chef des kriselnden Volkswagen-Konzerns, zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft: Der globale Preiskampf verschärfe sich dramatisch, und die goldenen Zeiten seien unwiderruflich vorbei. Seine Warnung an die "Süddeutsche Zeitung" liest sich wie ein Abgesang auf die einstige Dominanz deutscher Ingenieurskunst.

Chinas Automarkt: Ein Haifischbecken mit über 100 Marken

Was sich derzeit auf dem chinesischen Automarkt abspielt, gleicht einem wirtschaftlichen Vernichtungskrieg. Über 100 Marken kämpfen dort um Marktanteile - ein "überhitzter" Markt, wie Brandstätter es diplomatisch ausdrückt. Die Realität ist brutaler: Chinesische Hersteller pumpen ihre Mittel in "absurde Rabatte", statt in nachhaltige Technologien zu investieren. Ein ruinöser Wettbewerb, der die gesamte Branche in den Abgrund zu reißen droht.

VW habe sich bewusst entschieden, bei diesem Wahnsinn nicht mitzumachen, betont der Manager. Doch was bleibt von dieser stolzen Haltung, wenn die Konkurrenz mit Kampfpreisen den Markt erobert? Die Aussage, man wolle trotzdem "weiter gutes Geld verdienen" in China, klingt angesichts der Realität fast schon verzweifelt optimistisch.

Europa im Würgegriff chinesischer Batteriezellen

Besonders alarmierend ist Brandstätters Eingeständnis zur Abhängigkeit von chinesischen Batteriezellen. Hier offenbart sich das ganze Ausmaß des industriepolitischen Versagens der vergangenen Jahre. Während deutsche Politiker von Klimaneutralität träumten und die Verbrenner-Technologie verteufelten, haben chinesische Unternehmen systematisch die Kontrolle über die Schlüsseltechnologie der E-Mobilität übernommen.

"Wer in Europa produzieren will, etwa um Zölle zu vermeiden, muss hier einen relevanten Anteil der Wertschöpfungskette für seine Produkte aufbauen und für den Wettbewerb öffnen."

Brandstätters Forderung nach einem "übergreifenden industriepolitischen Ansatz" kommt Jahre zu spät. Die Abhängigkeit von China bei kritischen Rohstoffen und Technologien ist bereits so groß, dass selbst drastische Maßnahmen kaum noch Wirkung zeigen dürften. Seine Idee, chinesische Hersteller zu zwingen, Batteriezellen in Europa zu produzieren, wirkt wie der verzweifelte Versuch, ein bereits verlorenes Spiel noch zu drehen.

Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Was Brandstätter verschweigt: Die deutsche Autoindustrie hat sich diese Misere selbst eingebrockt. Jahrelang haben sich VW und Co. auf ihren Lorbeeren ausgeruht, während chinesische Hersteller mit staatlicher Unterstützung und ohne ideologische Scheuklappen ihre Position ausbauten. Die grüne Transformationspolitik der Ampel-Koalition hat ihr Übriges getan, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu untergraben.

Jetzt, wo die neue Große Koalition unter Friedrich Merz versucht, den Schaden zu begrenzen, könnte es bereits zu spät sein. Die "Super-Renditen" sind nicht nur vorbei - sie werden nie wiederkommen. Was bleibt, ist ein erbitterter Überlebenskampf gegen subventionierte Konkurrenz aus China, die mit Dumpingpreisen den Weltmarkt überschwemmt.

Ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik

Die Aussagen des VW-Managers sollten als dringender Weckruf verstanden werden. Deutschland braucht keine weiteren ideologischen Experimente, sondern eine knallharte Industriepolitik, die deutsche Interessen in den Mittelpunkt stellt. Die romantische Vorstellung einer klimaneutralen Transformation muss der harten Realität des globalen Wettbewerbs weichen.

Während unsere Politiker über Geschlechterpronomen und CO2-Neutralität debattieren, erobern chinesische Unternehmen systematisch Markt für Markt. Die Forderung nach gleichen Wettbewerbsbedingungen ist richtig, kommt aber reichlich spät. Wer jahrelang die eigene Industrie mit Regulierungen und Verboten gegängelt hat, darf sich nicht wundern, wenn andere die Lücke füllen.

Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg. Entweder besinnt sich die Politik endlich auf ihre Kernaufgabe - den Schutz und die Förderung deutscher Wirtschaftsinteressen - oder wir werden zusehen müssen, wie eine weitere Schlüsselindustrie den Bach hinuntergeht. Die Zeit für ideologische Spielereien ist vorbei. Was jetzt zählt, ist wirtschaftlicher Realismus und der Mut zu unpopulären, aber notwendigen Entscheidungen.

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