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12.11.2025
17:08 Uhr

Zehn Jahre nach Paris: Frankreich bewältigt, Deutschland beschwichtigt

Ein Jahrzehnt nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris offenbart sich ein erschreckender Kontrast zwischen französischer Aufarbeitung und deutscher Verdrängungspolitik. Während Frankreich sein nationales Trauma wissenschaftlich seziert und institutionell verankert hat, verharrt die deutsche Politik in ihrer typischen Mischung aus Moralisieren und Realitätsverweigerung.

Die Nacht, die Europa erschütterte

Der 13. November 2015 markierte einen Wendepunkt für Europa. An jenem Freitagabend verwandelten islamistische Terroristen Paris in ein Schlachtfeld. 130 Menschen starben – vor Cafés, in Restaurants, beim Stade de France und in der Konzerthalle Bataclan. Es war ein gezielter Angriff auf unsere westliche Lebensart: auf Musik, Wein, Lachen und die Illusion der Unverwundbarkeit.

Das Bataclan wurde über Nacht zum blutigen Symbol für die Verwundbarkeit unserer offenen Gesellschaft. Touristen verharren heute noch ehrfürchtig vor dem Gebäude, während Passanten den Blick senken. Die Anschläge rissen nicht nur Wunden in Frankreich – sie entlarvten die gefährliche Naivität europäischer Eliten, die glaubten, man könne Terror mit Werteerklärungen begegnen.

Frankreichs konsequente Aufarbeitung

Frankreich hat sich für einen schmerzhaften, aber notwendigen Weg entschieden: die schonungslose Konfrontation mit dem Trauma. Carole Damiani, Direktorin der Opferhilfeorganisation Paris Aide aux Victimes, begleitet seit Jahren Hunderte Betroffene. „Etwa 20 Prozent kämpfen noch immer", berichtet sie. Die Organisation bietet nicht nur psychologische Hilfe und juristische Unterstützung – sie ist bei jeder Gedenkfeier präsent. „Erinnerung braucht Nähe", betont Damiani.

„Der 13. November war ein nationales Trauma. Etwa die Hälfte der direkt Betroffenen entwickelte eine posttraumatische Belastungsstörung."

Diese Einschätzung stammt von Francis Eustache, einem führenden Neurowissenschaftler, der die Mechanismen des kollektiven Gedächtnisses erforscht. Seine Studien zeigen: Bei vielen Betroffenen verschwanden die Hauptsymptome erst nach drei bis vier Jahren – ein Prozess, der sich sogar im Gehirn nachweisen lässt.

Institutionelle Konsequenzen

Frankreich zog konkrete Lehren aus dem Terror. Ein Nationales Zentrum für Ressourcen und Resilienz wurde gegründet, regionale Psychotrauma-Zentren entstanden, ein Nationalmuseum des Terrorismus ist in Planung. Diese Einrichtungen sind mehr als symbolische Gesten – sie repräsentieren einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Lernprozess. „Seit den Anschlägen hat sich unsere Gesellschaft verändert", konstatiert Eustache.

Deutschlands fatale Verdrängungsstrategie

Während Frankreich handelte, begnügte sich Deutschland mit hohlen Phrasen. Als die Explosionen am Stade de France zu hören waren, saß die deutsche Nationalmannschaft im Stadion fest – ein symbolträchtiger Moment. Die Reaktion der Bundespolitik? Man dürfe sich die Offenheit nicht nehmen lassen. Ein Jahr später, nach dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz, wiederholte sich das Ritual: Betroffenheitsrhetorik, Mahnwachen, Appelle – aber kein gesellschaftlicher Lernprozess.

Die deutsche Debatte verschob sich ins gefährlich Moralisierende. Wer über islamistische Gewalt sprach, galt schnell als Populist. Wer Integration kritisch hinterfragte, wurde als herzlos gebrandmarkt. Diese Realitätsverweigerung rächt sich heute bitter: Die Kriminalität durch Migranten erreicht Rekordniveau, Messerangriffe häufen sich – und die Politik reagiert weiterhin mit Beschwichtigungen statt mit konsequentem Handeln.

Der Preis der Naivität

Die unterschiedlichen Ansätze zeigen deutliche Folgen. Frankreich hat gelernt, mit der Bedrohung zu leben, ohne die Freiheit aufzugeben. Deutschland hingegen klammert sich an die gefährliche Illusion, Offenheit allein könne eine Antwort auf Terror sein. Diese Haltung ist nicht nur naiv – sie gefährdet aktiv die Sicherheit der Bürger.

Europa hat nach 2015 mit Sicherheitsgesetzen, verstärkten Kontrollen und Soldaten in Großstädten reagiert. Der Ausnahmezustand wurde zur Routine. Doch während Frankreich diese Maßnahmen als notwendigen Schutz akzeptierte, diskutiert Deutschland noch immer über vermeintliche Grundrechtsverletzungen – als ob das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nicht das höchste aller Rechte wäre.

Erinnerung als Stärke

„Wir erinnern uns, um weiterzugehen. Nicht, um in der Angst zu bleiben", erklärt Eustache den französischen Ansatz. Diese Haltung zeigt sich heute im Pariser Alltag: In den Bars am Canal Saint-Martin wird wieder getanzt, im Bataclan dröhnt Musik. Es ist freudiger Lärm als bewusster Trotz – nicht gegen das Erinnern, sondern gegen das Vergessen.

Die Bilanz nach zehn Jahren fällt ernüchternd aus: Frankreich hat aus dem Terror gelernt und sich verändert. Deutschland verharrt in seiner selbstgefälligen Komfortzone aus Moralisieren und Verdrängen. Während unsere Nachbarn die Realität akzeptiert haben, dass Freiheit auch Verteidigung braucht, predigen deutsche Politiker weiterhin grenzenlose Offenheit – auf Kosten der Sicherheit ihrer Bürger.

Es ist höchste Zeit, dass auch Deutschland erwacht und erkennt: Toleranz gegenüber Intoleranz ist keine Tugend, sondern Selbstaufgabe. Die vielen Messerangriffe und die explodierende Kriminalität in unserem Land sind direkte Folgen dieser verfehlten Politik. Wir brauchen endlich Politiker, die für Deutschland regieren – nicht gegen Deutschland. Diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes, das sich nach echter Sicherheit und konsequentem Handeln sehnt.

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