
Zwanzig Jahre danach: Can Sürücü bricht sein Schweigen über den brutalen Ehrenmord an seiner Mutter
Es sind Bilder, die sich in die Seele eines fünfjährigen Jungen eingebrannt haben müssen. Als Hatun Sürücü am 7. Februar 2005 an einer Bushaltestelle in Berlin-Tempelhof von ihrem eigenen Bruder mit drei gezielten Kopfschüssen hingerichtet wurde, verlor ihr kleiner Sohn Can nicht nur seine Mutter – er wurde zum Waisen einer gescheiterten Integrationspolitik, die solche Verbrechen bis heute nicht verhindert.
Zwei Jahrzehnte später meldet sich Can Sürücü erstmals öffentlich zu Wort. Der heute 26-Jährige durchbricht in mehreren Videos unter dem Titel „Mein Name ist Can Sürücü" das lange Schweigen. Er führt die Zuschauer an die Orte seiner zerrissenen Kindheit und konfrontiert uns mit einer unbequemen Wahrheit: Die sogenannten Ehrenmorde sind kein Relikt der Vergangenheit, sondern brutale Realität in einem Deutschland, das sich weigert, die Probleme beim Namen zu nennen.
Ein Leben für die Freiheit – mit dem Tod bestraft
Hatun Sürücü hatte das Undenkbare gewagt: Sie wollte leben wie eine freie Frau in einem freien Land. Nach ihrer Flucht aus einer Zwangsehe in der Türkei kehrte sie mit ihrem Sohn nach Berlin zurück, legte das Kopftuch ab, begann eine Ausbildung zur Elektroinstallateurin. Sie träumte von einem selbstbestimmten Leben – ein Traum, der in ihrer Familie als unverzeihlicher Verrat galt.
Der damals 18-jährige Ayhan Sürücü wurde zum Vollstrecker eines archaischen Ehrenkodex, der in bestimmten Parallelgesellschaften offenbar mehr gilt als deutsches Recht. Das Landgericht Berlin verurteilte ihn 2006 zu lächerlichen neun Jahren und drei Monaten Jugendstrafe. Die Richter stellten fest, dass die Tat im familiären Umfeld gebilligt wurde – eine Mittäterschaft der anderen Familienmitglieder ließ sich jedoch nicht nachweisen. Nach Verbüßung seiner Strafe wurde der Mörder in die Türkei abgeschoben – eine Abschiebung, die heute unter der aktuellen Politik wohl kaum noch möglich wäre.
Ein Kind zwischen den Welten
Was folgte, war ein erbitterter Kampf um das Sorgerecht für den traumatisierten Jungen. Das Jugendamt brachte Can unmittelbar nach dem Mord bei einer Pflegefamilie unter und untersagte der Familie Sürücü jeden Kontakt. Eine weise Entscheidung, wie sich zeigen sollte: Nach jahrelangen Gerichtsverfahren entschieden die Berliner Gerichte 2006 und 2007 endgültig, dass der Junge bei seinen Pflegeeltern bleiben solle.
In seinen bewegenden Videos schildert Can Sürücü nun, wie ihn die Erinnerungen an jene Nacht bis heute verfolgen. Er spricht von seiner Mutter als einer Frau, die für Freiheit und Selbstbestimmung eingetreten sei – Werte, die in unserer Gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein sollten, aber offenbar für manche Zuwanderer-Communities noch immer Fremdwörter sind.
Die unbequeme Wahrheit über gescheiterte Integration
Der Fall Hatun Sürücü ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für die Schattenseiten einer naiven Multikulti-Politik. Während unsere Politiker von „bunter Vielfalt" schwärmen, werden Frauen in Parallelgesellschaften unterdrückt, zwangsverheiratet und im schlimmsten Fall ermordet – mitten in Deutschland, mitten unter uns.
Die Tatsache, dass Can Sürücü erst jetzt, zwanzig Jahre nach der Tat, den Mut fasst, öffentlich zu sprechen, wirft ein bezeichnendes Licht auf unser Versagen. Wie viele Hatun Sürücüs mussten sterben, weil wir weggeschaut haben? Wie viele Frauen leben heute noch in Angst vor ihrer eigenen Familie, während unsere Politik lieber über Gendersternchen debattiert als über echte Frauenrechte?
Can Sürücüs mutige Videos sind mehr als nur persönliche Erinnerungen – sie sind eine Anklage gegen eine Gesellschaft, die sich in falscher Toleranz übt und dabei die Schwächsten im Stich lässt. Wenn er davon spricht, anderen Betroffenen Mut machen zu wollen, dann sollten wir alle genau hinhören. Denn solange wir kulturelle Eigenarten über Menschenrechte stellen, werden weitere Frauen sterben müssen.
Zeit für echte Konsequenzen
Es reicht nicht, alle paar Jahre betroffen zu sein, wenn wieder ein „Ehrenmord" die Schlagzeilen beherrscht. Wir brauchen endlich eine Politik, die klare Kante zeigt gegen mittelalterliche Traditionen und archaische Familienstrukturen. Wer in Deutschland leben will, muss unsere Werte akzeptieren – ohne Wenn und Aber. Und wer glaubt, die „Ehre" seiner Familie durch Mord wiederherstellen zu müssen, hat in unserem Land nichts verloren.
Can Sürücüs Geschichte mahnt uns: Die Zeit des Wegsehens muss vorbei sein. Seine Mutter starb für die Freiheit – es ist an uns, dafür zu sorgen, dass ihr Tod nicht umsonst war. Das sind wir nicht nur Hatun Sürücü schuldig, sondern all den Frauen, die heute noch in Angst leben müssen. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder für seine eigenen Werte einsteht – bevor es weitere Opfer gibt.
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