
Alchemisten-Traum wird wahr: CERN verwandelt Blei in Gold - aber der große Reichtum bleibt aus
Was jahrhundertelang als unmöglicher Traum der Alchemisten galt, haben Wissenschaftler am europäischen Kernforschungszentrum CERN nun tatsächlich geschafft: Die Umwandlung von Blei in Gold. Doch bevor jetzt Goldgräber-Fantasien aufkommen - der Weg zum schnellen Reichtum bleibt weiterhin versperrt.
Wenn Teilchen auf Kollisionskurs gehen
In den gewaltigen unterirdischen Anlagen des CERN, die sich über 27 Kilometer erstrecken, jagen Wissenschaftler Bleikerne mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch die Beschleuniger. Was dabei geschieht, klingt wie Science-Fiction: Wenn diese Kerne aneinander vorbeirasen, entstehen durch die enormen magnetischen Felder Schwingungen, die zur Ausstoßung von Protonen und Neutronen führen. Durch diesen Prozess gelang es den Forschern, aus Blei tatsächlich Gold zu erzeugen.
Die ernüchternde Realität der Goldproduktion
Der Prozess klingt zunächst vielversprechend: Um Gold zu erschaffen, müssen lediglich drei Protonen aus einem Bleikern entfernt werden. Doch die Ernüchterung folgt auf dem Fuße. Die produzierte Goldmenge ist so verschwindend gering, dass sie billionenfach zu klein wäre, um auch nur das kleinste Schmuckstück herzustellen. Zudem existiert das erzeugte Gold nur für einen winzigen Sekundenbruchteil - von dauerhaftem Reichtum kann also keine Rede sein.
Grundlagenforschung statt Goldfieber
Die eigentliche Bedeutung dieser Entdeckung liegt woanders: Sie hilft uns, die ersten Augenblicke nach dem Urknall besser zu verstehen. Bei den Kollisionen entsteht nämlich ein Plasma, das dem ähnelt, welches das Universum in seiner millionstel Sekunde nach dem Urknall erfüllte. Diese fundamentale Forschung wird maßgeblich von Deutschland mitfinanziert - ein wichtiger Beitrag zur Entschlüsselung der kosmischen Geheimnisse.
Ein Triumph der modernen Wissenschaft
Die Ergebnisse dieser bahnbrechenden Forschung wurden in den "Physical Review Journals" veröffentlicht und basieren auf Experimenten, die seit 2015 im "Alice"-Projekt durchgeführt wurden. Sie zeigen eindrucksvoll, wie weit die moderne Wissenschaft gekommen ist - auch wenn sie diesmal die Träume der Goldsucher platzen lassen musste.
Gold als sichere Anlage bleibt unverzichtbar
Während die künstliche Herstellung von Gold also weiterhin eine Utopie bleibt, unterstreicht diese Entwicklung einmal mehr die Besonderheit und den Wert des Edelmetalls. Für Anleger bedeutet dies: Die Knappheit von Gold bleibt bestehen, was seine Rolle als wertstabile Anlage und Inflationsschutz weiter festigt.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Für Investitionsentscheidungen sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
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